Human Rights Watch: Kopftuchverbot ist Menschenrechtsverletzung
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Welche Auswirkung hat das Kopftuchverbot auf Lehrerinnen? Diese Frage beantwortet eine Studie von "Human Rights Watch" und das Ergebnis ist deutlich negativ: Abgesehen von der Diskriminierung, führe das Gesetz zu schweren sozialen und wirtschaftlichen Problemen. Es ist nicht die einzige Integrationsstudie mit schlechtem Ergebnis.
Das in acht Bundesländern geltende Kopftuchverbot für Lehrerinnen führt bei den Betroffenen zum Teil zu schweren sozialen und wirtschaftlichen Problemen. Das ist das Ergebnis einer Studie mit dem Titel „Diskriminierung im Namen der Neutralität“ der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch, die in Berlin vorgestellt wurde. „Die vor fünf Jahren erlassenen Neutralitätsgesetze verletzen die Menschenrechte und richten sich in aller erster Linie gegen muslimische Frauen“, lautet das Fazit der Autorin der Studie, Haleh Chahrokh.
Die Juristin von der Abteilung Europa und Zentralasien bei Human Rights Watch untersuchte über einen Zeitraum von acht Monaten die Auswirkungen der Gesetze und führte Interviews mit 34 betroffenen muslimischen Lehrerinnen. „Durch das Kopftuchverbot werden die Frauen gleich mehrfach diskriminiert, auf der Grundlage ihres Geschlechts, ihrer Religion und durch die Verletzung der allgemeinen Menschenrechte“, sagte Chahrokh. Sie seien gezwungen, sich entweder für ihren Beruf oder für ihren Glauben zu entscheiden.
[...]
Die Organisation hatte in der Vergangenheit mehrfach Regierungen etwa von Afghanistan, Saudi Arabien und dem Iran kritisiert, weil sie Frauen zwingen, religiöse Kleidung zu tragen. Das Kopftuchverbot in Deutschland verstoße aber gegen dieselben internationalen Standards und beschneide die Autonomie und Religionsfreiheit von Frauen auf gleiche Weise.
http://pix.sueddeutsche.de/politik/6...1160901417.jpg
ganzer Artikel hier:
http://www.welt.de/politik/article32...e_readcomments
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Die letzte Aussage entbehrt nicht einer gewissen Stringenz.
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Der gesamte Islam ist eine einzige Menschenrechtsverletzungs - Ideologie
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-jmw-
Die letzte Aussage entbehrt nicht einer gewissen Stringenz.
Ja, dem ist letztendlich so. Es ist fast genauso daemlich, einem Menschen das Tragen eines Kleidungsstueckes verbieten zu wollen, wie ihn zum Tragen eines gewissen Kleidungsstueckes zu zwingen.
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Human rights watch ist doch vollkommen schizophren: klar kann man argumentieren, das man prinzipiell das tragen darf, was man will, aberdann fehle ich eine Empörung über das Thor Steinar-Verbot sowie die Verbote diverser Schulen für Lonsdale- und ähnliche Klamotten.
Es ist richtig: ein Verbot ist problematisch, das größte Problem aber sind die Moslems elber, und die werden mit einem Kopftuchverbot auch nicht verschwinden.
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Hat man den Hohlköpfen dieser Organisation ins Gehirn geschissen? Man muß schon reichlich verblödet zu sein, um in dem islam. Stoffkäfig keine Menschenrechtsverletzung zu erkennen.
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romeo1
Hat man den Hohlköpfen dieser Organisation ins Gehirn geschissen? Man muß schon reichlich verblödet zu sein, um in dem islam. Stoffkäfig keine Menschenrechtsverletzung zu erkennen.
Human Rights Watch ist scheinbar ausschließlich mit lauwarmen Gutmenschen und realitaetsfremden Weltverbesserern besetzt ?! :nido:
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HRW ignoriert geflissentlich eines: Das die Kopftuchverbote sich konsequent in die Tradition des Kruzifixurteils einreihen. Die Religionsfreiheit der Schüler und ihrer Eltern erfordert eine strikte Neutralität der Lehrer in religiösen Fragen, solange wir nicht über den Religionsunterricht sprechen. Ich sags mal so: Wenn offen zur Schau gestellte religiöse Symbole nicht an die Wand gehören, gehören sie erst recht nicht an die Lehrerin.
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Haspelbein
Ja, dem ist letztendlich so. Es ist fast genauso daemlich, einem Menschen das Tragen eines Kleidungsstueckes verbieten zu wollen, wie ihn zum Tragen eines gewissen Kleidungsstueckes zu zwingen.
Das ist zwar durchaus richtig, aber wir haben nun einmal ein paar Rechtsgrundsätze, und ich sehe nicht ein, warum diese Rechtsgrundsätze geändert werden sollten, nur weil einige wenige dies wünschen.
Wir verzichten auf Grund dieser Rechtsgrundsätze beispielsweise darauf, unser eigenes, traditionelles Symbol, das Kruzifix, in Schulen vorzuschreiben. Deshalb kann es uns auch nicht zugemutet werden, die Symboliken fremder Religionen an unseren Schulen zu dulden.
Es ist bereits ein großes Zugeständis, das wir den Schülern gegenüber an dieser Stelle toleranter auftreten, als dies in deren Heimat üblich ist.
Außerdem muß der Staat als Arbeitgeber das Recht haben, die Zugangskriterien für seine Angestellten frei festzulegen. Es kann nicht im Interesse unseres Staates sein, Menschen, deren religiöse Toleranz so gering ist, daß sie sich nicht an die hiesige Kleiderordnung halten können, in seinen Dienst zu nehmen.
Und schließlich und endlich gilt immer noch der gute alte bayerische Rechtsgrundsatz: Wer zahlt schafft an, wer anschafft zahlt.
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Felidae
HRW ignoriert geflissentlich eines: Das die Kopftuchverbote sich konsequent in die Tradition des Kruzifixurteils einreihen. Die Religionsfreiheit der Schüler und ihrer Eltern erfordert eine strikte Neutralität der Lehrer in religiösen Fragen, solange wir nicht über den Religionsunterricht sprechen. Ich sags mal so: Wenn offen zur Schau gestellte religiöse Symbole nicht an die Wand gehören, gehören sie erst recht nicht an die Lehrerin.
Hallo Felidae
Gut gesprochen !
Warum wir für Moslems immer Extrawürste grillen müssen ist mir vollkommen schleierhaft.
Wenn eine Muslima zu Hause ihr Kopftuch tragen möchte,
kein Problem, aber als Lehrerin während der Arbeit? Nein , auf gar keinen Fall!
gruß
Sinuhe