Braucht es deutlich mehr Rechte für Vermieter?
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.
Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.
Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.
Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.
Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.
Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
schastar
Aus gegeben Anlaß und weil es oft so ist.
Nicht selten beschweren sich Mieter über die Zustände im Haus. Zu dreckig, zu laut, Tür wird nicht abgeschlossen, Räder versperren den Hausgang, fremde Mülltonne vollgemacht, etc.. All dem ist gemeinsam daß diese Probleme nicht vom Vermieter verursacht werden sondern von dem Pack das da wohnt.
Jetzt gibt es dann aber so Geistesgrößen welche dem Vermieter mit Mietkürzung drohen wenn er die Zustände nicht ändert, am liebsten mit Hilfe des Mieterbundes und dessen Anwälte.
Dabei sind es eben gerade diese welche die Handhabe der Vermieter seit Jahrzenten permanent einzuschränken versuchen. So daß dieser eben gegen Pack nur schwer etwas unternehmen kann.
Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.
Fakt ist und bleibt daß solch Pack dennoch für den Rest der Mieter eine Zumutung ist und bleibt.
Was jetzt die Frage aufwirft, sollten Vermieter wieder deutlich mehr Rechte erhalten um unliebsame Mieter kurzfristig (ich meine damit drei Monate) auf die Straße setzen zu können?
Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger :)
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Teilzitat
Zitat:
Zitat von
schastar
Zum Glück gibt es mittlerweile Grundsatzurteile welche z.B. durch Lärm verursachenden Auswurf eines anderen Mieters nicht zu Mietkürzungen berechtigen. Und noch so manch andere in diese Richtung.
Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?
Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?
Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
Ruprecht
Ich vermiete an ca. 25 Mieter in meinen Häusern und das schon teilweise über 20 Jahre.
Interner Ärger bleibt bei mir intern, ich kümmere mich lediglich darum das das Wohnumfeld passt, also alles schön ist.
Was die untereinander machen geht mir hintenrum vorbei.
Ich bin doch kein Sozialarbeiter.
Wenn Herr X allerdings die Miete kürzt weil er empfindet das Frau Y zu laut ist, da werde ich sauer und höre mich im Haus um ob die Ober- und Nebenmieter von Frau Y auch Lärm wahrnehmen, falls nicht lege ich dann X nahe das Mietverhältnis freiwillig zu kündigen.
Für soetwas habe ich meinen Hausmeister Igor, ich liebe unsere Wolgadeutschen Mitbürger :)
Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy :D
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
Würfelqualle
Teilzitat
Wobei erstmal zu klären ist, wer mit unliebsamer Mieter gemeint ist. Der Mieter, der sich über Lärm aufregt, oder der Mieter, der Lärm verursacht ?
Wenn ich das richtig gelesen habe, darf man einem Vermieter nicht mehr die Miete kürzen, wenn der wenig, bis gar nichts gegen Mieter unternimmt, die ruhestörenden Lärm verursachen ?
Du als Vermieter bist allein verantwortlich für deine Mieter. Das jedenfalls sagen mir immer wieder OA und Polizei. Also schreib Krachmacher an, mahne sie ab und im Endeffekt kündige ihnen das Mietverhältnis.
Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.
Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
schastar
Hausmeister Igor nennt sich bei mir Herr Vassilevskiy :D
Klingt aber nach richtig Russe.
Mein Igor hat den Nachname Schulz :)
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
Ruprecht
Klingt aber nach richtig Russe.
Mein Igor hat den Nachname Schulz :)
Bei uns heißt die Fachkraft z.b.V. mit dem Vornamen "Wassili" und "Hoffmann" mit Nachnamen. Keine Ahnung, wie er zu dem "Hoffmann" gekommen ist.https://politikforen-hpf.net/images/..._f%C3%BCnf.gif
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
Väterchen Frost
Mein Igor ist 1975 in Baku geboren.
Da wollte der Führer immer hin wegen Öl, Igor ist von dort 1991 geflüchtet.
Ich hab ihn mal gefragt wie Baku so ist, er meinte fürchterlich.
Unsere halbrussischen Mitforisten kommen bestimmt auch aus Mittelasien, bei Sherezade oder wie der heist, bin ich mir da ziemlich sicher.
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
schastar
Man kann ihnen das Mietverhältnis zwar kündigen, aber ausziehen müssen sie deshalb noch lange nicht.
Deshalb ja meine Frage: Sollen Vermieter unliebsame Mietern binnen drei Monaten vor die Tür setzen könne?
Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.
AW: Braucht es deutlcih mehr Rechte für Vermieter?
Zitat:
Zitat von
Würfelqualle
Wer Lärm verursacht, oder gegen andere Punkte der Hausordnung verstößt, dann ja. Raus mit den Störenfrieden.
Dann zieht der Nächste ein, der ist dann auch "zu laut" und der eigentliche Störenfried ist jener, der das alles hört.... Dem Vermieter ist es egal ob alle zu laut sind. Er will sein Geld. Warum soll er sich also permanent rumplagen mit Leuten, die ihm das Leben schwer machen? Im Zweifel kündigt er beide. Es gibt da draußen genug Menschen die eine Wohnung suchen.