Ich erst 1995.
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Satiirisch gesehen ist Releigion in etwa die Suche nach einer schwarzen Katze in einem dunklen Raum ,die gar nicht da ist ,und dann rufen : ich hab sie.
Die besten sachlichen Kommentare ,besonders zu den abrahamistischen "Einheitsreligionen " und deren eigentlichen Ursprüngen ,
schreibt immer noch Donaubude.
Mit höherer Wahrscheinlichkeit ist Jesus Christus von Anfang an eine mythische Figur als ein apokalyptischer Wanderprediger der später mythologisiert wurde.
Moses sehr sicher und vielleicht sogar auch Mohammed sind ebenfalls mythische Figuren, keine historischen Personen.
Zählt für den Papst auch die orthodoxe Kirche dazu? Soweit mir bekannt ist der einzige theologische Unterschied zwischen römischer Ostkirche und römischer Westkirche das "Filioque".
https://de.wikipedia.org/wiki/Filioque
Jesus und Barabbas, das ist wie die beiden Ziegen, die am großen Versöhnungstag geopfert werden (eine wird direkt getötet, die andere in die Wüste geschickt).
https://de.wikipedia.org/wiki/Jom_Kippur
Die Idee eines Versöhnungsopfers des ersten Sohnes Gottes (bzw. des Erzengels oder des Logos) kam von allegorischen Auslegungen alttestamentarischer Texte durch hellenisierte Rabbis (z.B. Philo von Alexandria). Daraus entwickelte sich diese Theologie, die man auch in den Paulusbriefen findet. Erst später hat der Evangelist Markus daraus Parabeln eines auf Erden wandelnden Heilands gemacht (unter Zuhilfenahme griechischer Sagen inkl. denen von Homer). Die anderen Evangelisten haben dann Markus verbessern wollen und darauf ihre jeweiligen Evangelien aufgebaut.
Bis ins 4. Jahrhundert hinein gab es keine separate jüdische oder christliche Identität, alle Anhänger dieser vielen verschiedenen Theologien (nicht nur 2, sondern viel viel mehr) sahen sich jeweils als das wahre Israel.
Die Hirnforscher sagen, dass das Signal einer Willensausübung im Gehirn bereits messbar ist, bevor sich die Person dessen bewusst ist. Das kann unterschiedlich interpretiert werden, entweder reduktionistisch-materialistisch (so als ob die physische 3D-Welt das einzig Reale wäre), oder inklusive der nichtphysischen Welt mit Quantenmechanik und einem Beobachter der die Wellenfunktion kollabieren lässt.
Die letztere Sichtweise halte ich für die Richtige und Zutreffende. Das Bewusstsein ("der Beobachter") existiert unabhängig vom physischen Körper, benutzt den physischen Körper, und wird in der Wahrnehmung vom physischen Körper beeinflusst. Geister und PSI-Phänomene sind real, daher ist die rein materialistische Sichtweise unvollständig und muss ergänzt werden.
Danke. Wollte noch dazusagen, dass das alles nicht auf meinem Mist gewachsen ist, sondern auf dem letzten Stand historischer Forschungsergebnisse beruht. Empfehlenswert in diesem Zusammenhang ist das Buch "On the Historicity of Jesus" von Richard Carrier, das den derzeitigen Stand der Forschung schön geordnet aufzeigt.
Obwohl ich im Wissen um die Kirche wahrlich kein Experte bin, einige Anmerkungen.
Katholisch - lt. Def. - wird mit "umfassend" gleichgesetzt.
Erklärt sich sinngemäß auch daraus, das spätere Abspaltungen (u.a. die Lutherkirche u. die Ostkirche) dort hervorgekommen sind.
Und eine kleine Richtigstellung noch aus einen vorhergegangenen Beitrag.
Der Name des verstorbenen Benedikt XVI war zuletzt nicht Ex-Papst.
Ein Ex gibt es in der kath. Kirche beim Papstamt so nicht.
Er trug auch bis zum Schluß die weiße päpstliche Kleidung.
Es ist im Verständnis eben kein weltliches Arbeitsverhältnis, sondern gleicht eher einen (geistigen Ruf) Auftrag.
Anderes Bsp.:
Das Taufsakrament bleibt auch weiter gültig, selbst wenn jemand später die kath. Kirche verlässt.
Seine letzte Bezeichnung beinhaltete "em." vorneweg. Das für "entpflichtet" steht. Ein seinen (äußeren ?) Amtsaufgaben entpflichteter (emeritierter) Papst.
Zur anderen Annahme.
Soweit ich mich erinnere, hat Benedikt XVI in seiner aktiven Papstzeit eine Annäherung mit der Orthodoxen Kirche versucht.
Das Annähern zur orthodoxen Kirche stand (vermutlich) mehr in seinen Fokus als zur evangel. Lutherkirche.
Letztere sollte sich eher wieder "eingliedern". D.h. zurück in die Mutterkirche (kath.).
Anbei.
In seinen theologischen, geistlichen Verständnis war die ev. Kirche (anhand einiger theologischen Punkte - u.a. - wegen fehlender Hl. Sakramente) nach seiner Auffassung keine vollwertige Kirche mehr.
Bspw. keine Priesterweihe, keine hl. Eucharistie (Wandlung), kein Sterbesakrament / Krankensalbung um nur 3 Punkte zu nennen.
Die Christus-Zentrierung in allen christl. Kirchen (inkl. Freikirchen) war dennoch sein wichtigster u. der "vereinende" Ansatz.
Das hat er über seine "Jesus"-Bücher auch versucht wieder mehr in den Mittelpunkt zu ziehen.
So mein (Laien) Eindruck.
Nachtrag:
Er war eben kein "Wischi-waschi"-Geistlicher, der alles verwässert sehen wollte. Er stand zu seinen Glauben. Zu Christus !
Daher wurde er intern und von sogen. "modernen liberalen Klerus", deren Glaubensanhängern, sowie politichen Mächten angefeindet. Und in der islamischen Welt dito.