Erkennt ihr das Völkerrecht an?
Ist ein Land, das das Völkerrecht nicht anerkennt ein demokratisches Land?
Ich erkenne das Völkerrecht an, das die UN gemacht hat vollständig an. Und ein Land, das dies nicht befolgt, ist nicht demokratisch.
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Erkennt ihr das Völkerrecht an?
Ist ein Land, das das Völkerrecht nicht anerkennt ein demokratisches Land?
Ich erkenne das Völkerrecht an, das die UN gemacht hat vollständig an. Und ein Land, das dies nicht befolgt, ist nicht demokratisch.
völkerrecht bedeutet fremde autorität - wozu brauche ich diese, wo ich doch meine eigenen moralischen massstäbe habe? sollten diese massstäbe mit dem völkerrecht einhergehen, ist es oke - andernfalls ist auch oke.
die frage sollte daher eher lauten : erkennt das völkerrecht meine moralischen massstäbe an, und ist es dementsprechend ausgerichtet?
völkerrecht wird gerne ausgehebelt seitens des anglogesoxxes.
wenn die un nicht mitspielt wird eine eigene gang gegründet.
man nennt es dann koalition der gierigen.
Dann sind aber eine Menge Staaten nicht demokratisch (u.A. fast alle moslemischen).Zitat:
Zitat von WladimirLenin
Versteh ich nicht. Warum genau ist ein Land ohne Völkerrecht nicht demokratisch?Zitat:
Und ein Land, das dies nicht befolgt, ist nicht demokratisch.
Weil ein demokratischer Rechtsstaat auf die Menschenrechte aufbaut.Zitat:
Zitat von Leo Navis
Kann; muss aber nicht. Sollte aber.Zitat:
Zitat von WladimirLenin
Völkerrechtsbrüche werden oft damit begründet, daß Menschenrecht über
Völkerrecht gehe. In der Praxis ist dies jedoch meist ein Vorwand.
Und weiter?Zitat:
Zitat von WladimirLenin
Welche Strafe steht demjenigen Land ins Haus, welches dieses Recht nicht anerkennt?
Und WER führt diese Strafaktion durch/aus?
Außerdem kannst DU selbst persönlich das Völkerrecht gar nicht anerkennen.
Hallo Crystal, ich verstehe deine Frage nicht.Zitat:
Zitat von Crystal
Das Völkerrecht ist ein zwischenstaatliches Abkommen, eine Vereinbarung, so wie die so genannte "Genfer Konvention".
Ich nenne es auch "Spielregeln". Bei einem Foulspiel gibt es nicht unbedingt eine vernichtende Strafaktion - manchmal genügt auch ein Ausschluss aus dem Spiel. Eine "rote Karte" sozusagen. Und nat. kann jeder persönlich seinen Willen zum Völkerrecht deklarieren.
Die Einhaltung und Weiterentwicklung der völkerrechtlichen Grundlagen ist entscheidend für den Menschenrechtsschutz. Das FORUM MENSCHENRECHTE hat wiederholt die mangelhafte Umsetzung der völkerrechtlich verankerten Menschenrechte kritisiert.
Die Relativierung des zu Recht als völkerrechtlicher und menschenrechtlicher Durchbruch gefeierten Rom-Statuts des IStGh ist umso alarmierender, als die US-Regierung sich bei ihrem Angriff keineswegs auf den IStGh beschränkt, sondern das menschenrechtliche Völkerrecht, wie es seit Beginn der Vereinten Nationen gewachsen ist, heute grundsätzlich in Frage stellt: Der Kritik an der Behandlung der in Guantánamo inhaftierten Personen, welche den Genfer Konventionen und dem Internationalen Pakt über bürgerliche und zivile Rechte zuwiderläuft, begegnet die US-Regierung bereits mit dem Argument, dass das humanitäre Völkerrecht im Kampf gegen den Terrorismus nicht mehr tauge. Wie soll von anderen Staaten die Beachtung dieser Rechtsnormen verlangt werden, wenn der mächtigste Staat der Erde sie nicht nur verletzt, sondern öffentlich in Frage stellt, und die europäischen Staaten dazu nicht eindeutig Stellung beziehen?
Die gegenwärtige Weltpolitik, dominiert von der US-Administration, stellt sich zunehmend als ein Prozess der Zersetzung des Völkerrechts und der Instrumentalisierung der UN durch globale Einfluss-Absprachen zwischen den Veto-Mächten des UN-Sicherheitsrats dar, denen dabei eigener Machtzuwachs wichtiger ist als Frieden und Menschenrechte. Dem muss mit einer entschiedenen Menschenrechts-Strategie begegnet werden, die die Erzeugung des notwendigen politischen Drucks ohne Militäreinsätze und entsprechende Kriegsfolgen erlaubt.
Grundelemente einer solchen Strategie - wie sie bereits die Nicht-Regierungsorganisationen auf der Wiener Weltmenschenrechtskonferenz 1993 gefordert haben - sind "Prävention" und "Dialog" als Grundorientierung ziviler Konfliktbearbeitung. Um die Ursachen von Terror und Hass zu überwinden, sind außerdem alle Mittel zur Überwindung von Not, Hunger und Armut einzusetzen, die bisher in riesigen Aufrüstungsvorhaben gebunden sind.
http://www.humanistische-union.de/mo...rticle&sid=113
mfg, UnaDonna