AW: Architektur im Nationalsozialismus
Zweckarchitektur im Nationalsozialismus
Als letztes wäre da die nationalsozialistische Zweckarchitektur, die vor allem ihrer Funktion entsprechen sollte. Dabei wurde teilweise sogar auf modernistische Bauweisen zurückgegriffen. Anders als bei den Modernisten wurden solche Bauten aber nicht aus Ideologie heraus absichtlich möglichts untraditionell errichtet, sondern immer noch nach den klassischen Konstruktionsregeln wo möglich (und nicht anders sinnvoll), aber dabei auch so einfach wie möglich. Hier versuchte man eine konstruktive Moderne zu verwirklichen. Solche Bauten wurden auch nicht mitten in das Stadtbild gesetzt sondern am Rande, möglichts wenig störend. Aber auch ingenieurstechnische Konstruktionen wie Brücken und Staudämme wurden gerne mit modernen Formgebungen aus Stahl und Beton errichtet wo sie sich gut machten. Hier hatten moderne Bauideen freien Lauf.
Beispiele:
http://upload.wikimedia.org/wikipedi..._retouched.jpg
http://www.unsere.de/flughafentempel...idia200908.jpg
http://blog.prinz.de/grand-prix/file...-Tempelhof.jpg
Flughafen Tempelhof.
http://archiv.ddr-im-www.de/Berichte...ora/prora6.jpg
http://travelblog.viator.com/wp-cont...gen-island.jpg
http://www.rottenplaces.de/rp/filead...00/laprora.jpg
Seebad Prora.
http://www.bauzeugen.de/Bilder/MAN-1.jpg
http://www.bauzeugen.de/Bilder/MAN-02.jpg
Fabrikhalle MAN.
http://img266.imageshack.us/img266/7...gebrckejs7.jpg
Geplante Elbbrücke in Hamburg.
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http://blog.prinz.de/grand-prix/file...-Tempelhof.jpg
Kleine Anmerkung zum Flughafen Tempelhof. Wie auf dem Luftbild oben sehr schön zu sehen ist, war die ursprüngliche Start- und Landefläche kreisrund. Das Abfertigungsgebäude wie auch die Hangars wurden wunderbar an diese Rundung angefügt. Warum? Nun, es war der damaligen Flugzeugtechnik geschuldet. Bis zum endgültigen Durchbruch des Bugradfahrwerks waren bei Flugzeugen Spornräder üblich. Das bedeutete, man konnte sicher nur exakt gegen den Wind starten und landen. Fixe Landebahnen wie heute kannte man aus diesen Gründen nicht. Der runde Platz (übrigens schon seit Ende der 1920er Jahre mit indirekter Ausleuchtung für Nacht-Starts- und Landungen) ermöglichte also größtmögliche Sicherheit. Das dabei auch noch ein ästhetisches Juwel entstand ist wohl eher unbeabsichtigt gewesen.
Übrigens war Tempelhof seinerzeit der größte Flughafen der Welt. Wollte ich nur mal anmerken.
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Zitat:
Zitat von
Geronimo
http://blog.prinz.de/grand-prix/file...-Tempelhof.jpg
Kleine Anmerkung zum Flughafen Tempelhof. Wie auf dem Luftbild oben sehr schön zu sehen ist, war die ursprüngliche Start- und Landefläche kreisrund. Das Abfertigungsgebäude wie auch die Hangars wurden wunderbar an diese Rundung angefügt. Warum? Nun, es war der damaligen Flugzeugtechnik geschuldet. Bis zum endgültigen Durchbruch des Bugradfahrwerks waren bei Flugzeugen Spornräder üblich. Das bedeutete, man konnte sicher nur exakt gegen den Wind starten und landen. Fixe Landebahnen wie heute kannte man aus diesen Gründen nicht. Der runde Platz (übrigens schon seit Ende der 1920er Jahre mit indirekter Ausleuchtung für Nacht-Starts- und Landungen) ermöglichte also größtmögliche Sicherheit. Das dabei auch noch ein ästhetisches Juwel entstand ist wohl eher unbeabsichtigt gewesen.
Übrigens war Tempelhof seinerzeit der größte Flughafen der Welt. Wollte ich nur mal anmerken.
daher sprach man früher auch von Flugfeldern!
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Ein Orgasmus für die Augen,mehr davon!
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Architektur im Nationalsozialismus!
Eine Augenweide, was Harmonie, Schönheit und Ästhetik in Bezug auf Landschaft und Städtebau betrifft.
Aus diesem Grunde ließen die Stadtväter von Berlin und Passau wohl auch die Nibelungenhalle und die Deutschlandhalle abreißen.
Da es in den 30er Jahren so gut wie keinen Pfusch am Bau gab, hätten diese Gebäude noch viele Jahre existieren können.
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http://denkmaeler-muenchen.de/bilder...%20denkmal.jpg
Das Denkmal der Bewegung“
Für dieses Bauwerk wurden nach Vorgaben Hitlers – der selber Skizzen des Denkmales anfertigte – von mehreren Architekten, darunter Giesler und Speer, Entwürfe angefertigt. Auf einem Sockel mit quadratischem Grundriss (100 x 100 Meter) sollte sich ein mit Metall verkleideter Pfeiler bis zu einer Höhe von ungefähr 175 Meter erheben. Auf diesem sollte eine Skulptur aufgestellt werden, die den Reichadler mit der Weltkugel in den Klauen zeigt. Dieselbe Skulptur sollte auch die Spitze der Großen Halle in Berlin schmücken. Im Inneren des Sockels sollte die „Blutfahne“ aufgestellt werden, jene Flagge, die beim Hitlerputsch 1923 mitgeführt wurde und sich bislang als Reliquie im Braunen Haus befand.
http://denkmaeler-muenchen.de/bilder...e%20hitler.jpg
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