AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
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Gero
Ich denke auch nicht dass es so ein großes Problem wäre das Schienennetz überirdisch auszubauen, schließlich existierten in der Vergangenheit bereits einmal mehr Trassen als heute.
Große Probleme?
Große Probleme hätte eine Authoritäre Regierungsform weniger:
* Bürgerbeteiligung
* Einsprüche
* "billige" Enteignungen
* Naturschutzgebiete
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Gero
Ich denke es wäre trotzdem teurer Tunnel zu bauen.
Das ist noch einmal um einiges aufwendiger, sowohl im Bau als auch in der Genehmigung.
Zudem ist nicht jeder Grund dazu geeignet.
Und sie stellen bei Unfällen Todesfallen dar.
Teurer ist gut :D...nur damit man ´mal eine Größenordnung hat - der Gotthard-Tunnel ist um die 60 Kilometer lang und hat mehr um die 12 Mrd. sfr gekostet (ein Euro sind aktuell 0,95 schweizer Franken)...da stellt sich dann doch die Frage, wer soll das bezahlen :?
AW: Die Deutsche Bahn / Bundesbahn / Schienennetz
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Neben der Spur
Große Probleme?
Große Probleme hätte eine Authoritäre Regierungsform weniger:
* Bürgerbeteiligung
* Einsprüche
* "billige" Enteignungen
* Naturschutzgebiete
Man schaue sich nur die Rheintal-Trasse - also ein Teil der Schienengüterverkehrsverbindung Rotterdam-Genua - an. Die Holländer sind fertig, die Schweizer sind fertig (inkl. einem Tunnel von 60 Kilometer Länge), die Italiener sind fertig - nur die Deutschen sind, ´mal wieder, nicht fertig. Oder man sehe sich die geplante Schienenguterverkehrsverbindung Inntal - auch ein Teil eines geplanten europäischen Schienennetzes für Güterverkehr - an. Widerstand über Wiederstand.
Dies heißt doch - Aus- und Neubau von Schienentrassen (wie Verladebahnhöfen) schweitert in Deutschland am Widerstand der Bevölkerung - was also könnte für Deutschland eine Option sein? Reaktivierung stillgelegter Strecken - wäre wohl eine Option. Wie aber wäre es mit einer umfassenden Digitalisierung des Schienenverkehrs und der damit verbundenen kompletten Vernetzung der einzelnen Züge?
Nur so als Beispiel - da wo meine Eltern wohnen hat man einen Blick auf die sogenannte Gäubahn (also Strecke Stuttgart - Schweiz) - grob geschätzt fährt da alle Stunde ein oder zwei Züge (mögen es in Hauptverkehrszeiten auch ´mal drei oder vier Züge in der Stunde sein)...also 23 Stunden am Tag fährt da kein Zug. Warum nicht? Bei einer komplett vernetzten Schiene könnte man da doch alle 5 Minunten einen Zug fahren lassen und schon hätte man massig Transportkapazitäten - für Güter wie für Personen und die Frage ober- oder unterirdisch würde sich von selbst erledigen. Die Frage einer "Verhinderung" infolge bereits vorhandenen Strecken würde sich auch nicht stellen.
Aber gut - Deutschland, Verkehr und Digitalisierung - da geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr....
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Eingleisig könnte man auch mit
reinen Kurzstrecken-Pendelzügen mit
15 Minuten Fahrzeit bzw 2 bis 5 Stationen
bedienen.
So daß quasi alle 30 bis 45 Minuten
ein Zug abführe.
Das bedingte zwar mehrmaliges Umsteigen,
aber eingleisige Strecken werden hauptsächlich
von Pendlern genutzt.
Aus Erinnerung : Kiel - Lübeck
1.) Kiel HBF - [Kieler Stadtteilbahnhöfe] - Schwentinetal/Raisdorf ( 15 Minuten brutto [20] )
2.) Schwentinetal - Preetz - Ascheberg - Plön ( 25 Minuten brutto [30 wg Wartens] )
3.) Plön - Malente - Eutin ( 15 Minuten brutto )
4.) Eutin - Pansdorf - [Ratekau] - Bad Schwartau - Lübeck HBF ( 30 Minuten brutto )
Momentan braucht der Zug 80 bis 90 Minuten.
Takten könnte man es ganz gut, glaube ich,
und die Fetties müssten sich mehr bewegen.
Gleichzeitig hätten die Bahnhofsgeschäfte
mehr potentielle Laufkundschaft.
So im Pendel-Verkehr könnten die Züge autonom gefahren werden,
ohne, daß sie weiter geradeaus fahrend, aufeinander warten müssten.
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*** „Verdacht auf Herstellerfehler“: Bahn muss aufgrund defekter Betonschwellen Dutzende Strecken sperren ***
.
... wer trägt die Verantwortung ? ...
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Politikqualle
*** „Verdacht auf Herstellerfehler“: Bahn muss aufgrund defekter Betonschwellen Dutzende Strecken sperren ***
.
... wer trägt die Verantwortung ? ...
Das Qualitätsmanagement der Bahn.
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Merkelraute
Das Qualitätsmanagement der Bahn.
DB und Qualität? Geht nicht.
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Ich als ehemal. Berufspendler bedaure all jene, die auf die Bahn angewiesen sind. :hi:
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BlackForrester
Man schaue sich nur die Rheintal-Trasse - also ein Teil der Schienengüterverkehrsverbindung Rotterdam-Genua - an. Die Holländer sind fertig, die Schweizer sind fertig (inkl. einem Tunnel von 60 Kilometer Länge), die Italiener sind fertig - nur die Deutschen sind, ´mal wieder, nicht fertig. Oder man sehe sich die geplante Schienenguterverkehrsverbindung Inntal - auch ein Teil eines geplanten europäischen Schienennetzes für Güterverkehr - an. Widerstand über Wiederstand.
Dies heißt doch - Aus- und Neubau von Schienentrassen (wie Verladebahnhöfen) schweitert in Deutschland am Widerstand der Bevölkerung - was also könnte für Deutschland eine Option sein? Reaktivierung stillgelegter Strecken - wäre wohl eine Option. Wie aber wäre es mit einer umfassenden Digitalisierung des Schienenverkehrs und der damit verbundenen kompletten Vernetzung der einzelnen Züge?
Nur so als Beispiel - da wo meine Eltern wohnen hat man einen Blick auf die sogenannte Gäubahn (also Strecke Stuttgart - Schweiz) - grob geschätzt fährt da alle Stunde ein oder zwei Züge (mögen es in Hauptverkehrszeiten auch ´mal drei oder vier Züge in der Stunde sein)...also 23 Stunden am Tag fährt da kein Zug. Warum nicht? Bei einer komplett vernetzten Schiene könnte man da doch alle 5 Minunten einen Zug fahren lassen und schon hätte man massig Transportkapazitäten - für Güter wie für Personen und die Frage ober- oder unterirdisch würde sich von selbst erledigen. Die Frage einer "Verhinderung" infolge bereits vorhandenen Strecken würde sich auch nicht stellen.
Aber gut - Deutschland, Verkehr und Digitalisierung - da geht eher ein Kamel durchs Nadelöhr....
Hör auf mit Digitalisierung, das ETCS ist nicht so leistungsfähig wie das Analoge schweizer Signalsysthem, das nächste Hindernis sind schnelle und langsame Züge auf der selben Trasse. Autonom kannst du nur in Abgeschirmten Netzen fahren. Es gibt keine Technik die bei unterschiedlichen Zuglasten und Rollverhalten von Güterzügen zuverlässig und mit Gefühl bremsen kann, selbst die LZB mit AFB kommt da an ihre Grenzen. Träume weiter.
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Bruddler
Ich als ehemal. Berufspendler bedaure all jene, die auf die Bahn angewiesen sind. :hi:
Mit was warst Du denn gependelt, und wie viele Kilometer?