AW: Solarstrom aus dem All - Die Zukunft der Energieversorgung?
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herberger
Man sollte sich damit abfinden, Elektrizität zu gewinnen wird es nicht ohne Probleme geben. Egal was man macht es gibt immer Nachteile, die wenigsten Nachteile bietet der AKW Strom. Es kann doch unmöglich sein das die ganze Welt doof ist, und nur eine rotgrüne BRD Sekte ist im Besitz der Klugheit und der endgültigen Wahrheit.
:gp:
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hamburger
Alles kalter kaffee...es scheiterte immer am Transport, und daran wird es immer scheitern
Offenbar nicht, sonst hätte Marokko nicht so einen riesigen Solarpark eröffnet und Tunesien wird demnächst folgen.
https://img.welt.de/img/videos/mobil...-Solar-JPG.jpg
https://www.energie-und-management.d...WEC_HI_760.jpg
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Doppelstern
Nichts davon geht in die EU....noch Fragen?
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hamburger
Nichts davon geht in die EU....noch Fragen?
Nein, keine Frage sondern eine Antwort. :D
Es ist geplant Energie auch nach Europa zu verkaufen.
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Doppelstern
Die Effizienz beträgt aber nur 42%. Bei einer Verbesserung der Technik glaubt man auf 50% zu kommen.
Selbst mit nur 42% Effizienz bräuchte man ca. 150 km^2 Kollektorfläche im All (auf Erddistanz beträgt die Leistungsdichte des Sonnenlichts ca. 1360 w/m^2) um die bisherige historische Spitzenleistung im bundesdeutschen Netz dauerhaft zu decken.
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Dann rentiert sich doch eher Wüstenstrom. Ist weniger aufwendig und preisgünstiger. Marokko und Tunesien bieten es derzeit an.
Ja, wenn man von solchen Staaten abhängig sein will. Hinzu kommen noch die Kosten für die langen Trassen sowie die Tatsache dass es auch in diesen Ländern Nacht wird und zwar ziemlich zeitgleich mit Europa. Aber gerade dann ist der Verbrauch am höchsten. Man bräuchte also immer noch eine teure Speicherinfrastruktur. Diese Kosten werden bei irdischem Solarstrom meist ausgeblendet.
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Wenn mal etwas defekt ist, fährt man einfach raus und repariert es. Im Weltraum sind Reparaturen sehr, sehr teuer. Da muß man extra eine Spaceship mieten und das ist der wesentliche Nachteil dieser Weltraumtechnologie, wenn mal etwas kaputt geht, ist es extrem teuer.
Reparaturen würde telerobotisch mit im Orbit stationierten Robotern erfolgen. Natürlich bräuchte man trotzdem noch eine regelmäßige Versorgung mit Ersatzmaterialien und Treibstoff. Aber wie immer sind hier die Stückkosten abhängig von der Gesamtproduktion. Die Etablierung einer solchen Industrie würde die Nachfrage nach Transporten in den Orbit erhöhen und langfristig durch Skaleneffekte die Stückkosten nach unten treiben. Es ist also ein Henne-Ei-Problem. Man braucht günstige Transporte in den Orbit für den weltraumgestützten Solarstrom und man braucht die Nachfrage durch weltraumgestützten Solarstrom für günstige Transporte in den Orbit. Deshalb bräuchte es eine finanzstarke, langfristig planende Organisation diese Möglichkeit zu erschließen. Ein staatlich gedecktes Kartell wäre dazu am besten geeignet. Das wäre meiner Meinung nach eine weit sinnvollere Investition als die jetzige Energiewende und würde Deutschland in der Energieversorgung autark machen und den im Zweiten Weltkrieg verlorenen Status als führende Raumfahrtnation wiedergeben ohne das dies ein reines Prestigeprojekt wäre.
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Doppelstern
Nein, keine Frage sondern eine Antwort. :D
Es ist geplant Energie auch nach Europa zu verkaufen.
Auch die Marslandung wird schon lange geplant. Weißt du überhaupt, dass es schon vor 50 Jahren pläne gab, Strom aus Afrika zu bekommen?
Es gab sogar ein Konsortium, dass eine Planung dazu gemacht hat, bis es aufgelöst wurde.
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Nicht Sicher
Ich habe zugegeben die ganze "Beweisführung" auf der Seite dort nicht durchgelesen, aber ich sehe da vom Prinzip her wenig Sinn. Im Weltall im LEO gibt es etwa nur um den Faktor 1,3 mehr Lichtintensität als hier auf der Erde, da keine Atmosphäre. Wie soll dieser winzige Unterschied alleine den gigantischenn Aufwand der Satelliten rechtfertigen? Dazu die Empfangsanlagen? Das ganze wird einfach aus Gründen der Physik viel aufwändiger und teurer als hier die Erde mit Panelen zuzukleistern. Speziell im Geosync-Orbit, wo das Übertragen der Energie erst recht schwierig wäre.
Sowohl die Empfangsanlagen als auch die Kollektoren hätten einen geringeren Materialaufwand als derzeitige Solarparks. Bei letzteren soll es möglich sein sie auf 1 kg/kW runter zu bringen.
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Gero
Sowohl die Empfangsanlagen als auch die Kollektoren hätten einen geringeren Materialaufwand als derzeitige Solarparks. Bei letzteren soll es möglich sein sie auf 1 kg/kW runter zu bringen.
Wie soll das gehen? Auf der Erde hat man Solarpanele + Stromabführung. Hier hat man aber (Solarpanele + Raketen + Empfangsanlagen + Stromabführung) * 1/(1,3*0,4). Und die 40% Wirkungsgrad vom Geosync-Orbit glaube ich offen gesagt auch erst dann, wenn ich diese realisiert sehe. Man tut sich ja schon schwer, drahtlos Smartphones zu laden und muss dafür die Geräte ja nah wie es nur geht an den Sendespulen bringen. Ich halte diesen Wert schlichtweg für erfunden. Im Sinne einer großtechnischen Anwendung.
Das erinnert mich an die Laserwaffen, wo man die Lichtgeschwindigkeit der Laserstrahlen als Vorteil verkauft, nur zählt in der Realität die ganze Wirkkette und so sind selbst heute Laserwaffen nicht viel mehr als ein Spielzeug. Weil am Ende nach den ganzen Umwandlungen kaum etwas übrig bleibt von der Leistung, die ohnehin nicht so groß ausfällt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit nützt einem nichts, wenn man selbst eine fragile Drohne eine halbe Minute lang belichten muss und das auch nur in etwa max. 5km funktioniert. Bei klarem Himmel.
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SprecherZwo
Du Depp hast ja den Artikel nicht mal gelesen.
Was hat meine logische Aussage mit dem Artikel zu tun?
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Nicht Sicher
Wie soll das gehen? Auf der Erde hat man Solarpanele + Stromabführung. Hier hat man aber (Solarpanele + Raketen + Empfangsanlagen + Stromabführung) * 1/(1,3*0,4). Und die 40% Wirkungsgrad vom Geosync-Orbit glaube ich offen gesagt auch erst dann, wenn ich diese realisiert sehe. Man tut sich ja schon schwer, drahtlos Smartphones zu laden und muss dafür die Geräte ja nah wie es nur geht an den Sendespulen bringen. Ich halte diesen Wert schlichtweg für erfunden. Im Sinne einer großtechnischen Anwendung.
Das erinnert mich an die Laserwaffen, wo man die Lichtgeschwindigkeit der Laserstrahlen als Vorteil verkauft, nur zählt in der Realität die ganze Wirkkette und so sind selbst heute Laserwaffen nicht viel mehr als ein Spielzeug. Weil am Ende nach den ganzen Umwandlungen kaum etwas übrig bleibt von der Leistung, die ohnehin nicht so groß ausfällt. Die Ausbreitungsgeschwindigkeit nützt einem nichts, wenn man selbst eine fragile Drohne eine halbe Minute lang belichten muss und das auch nur in etwa max. 5km funktioniert. Bei klarem Himmel.
Das 1 kg/kW bezog sich nur auf die Kollektoren im All. Die 40% bezogen sich auf die Gesamteffizienz von den Sonnenstrahlen zur Steckdose. Tatsächlich kommt man da heute wohl noch nicht ran. Aber es geht um das langfristige Potential.