Ich erinnere mich an eine Reise von Johannes Paul II. nach Australien, da haben sie auch Papst-Bier vertickt.
http://www.nytimes.com/1986/12/01/wo...john-paul.html
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Ich erinnere mich an eine Reise von Johannes Paul II. nach Australien, da haben sie auch Papst-Bier vertickt.
http://www.nytimes.com/1986/12/01/wo...john-paul.html
In die Wittenberger Schlosskirche gingen aber viele Theologiestudenten. Luther wollte vielleicht erst mal "vorfühlen", eher er seine Thesen weiterverbreitet. Es ist schon sehr wahrscheinlich, dass es sich so zutrug, wie es überliefert ist. Warum hätten die Leute denn lügen sollen?
Das stimmt natürlich. Dennoch ist das Prinzip der "Entmythologisierung" ähnlich. Immer alles zerreden und zersetzen.Zitat:
Äpelbirnen zum Quadrat. Jesus Auferstehung ist letztlich ein Glaubensinhalt, der sich einer positivistischen Forschung entzieht, für den christlichen Glauben aber von fundamentaler Bedeutung ist. [...]
Luther war ein voller Antisemit auf dem Level von Streicher.
Wie ehrt man so jemanden?
Streicher wurde zumindest aufgehängt.
Was soll man als Jüdin zum Luther-Jahr schon groß ansprechen? Wenn man bedenkt, dass in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938, also Luthers Geburtstag, Deutschlands Synagogen brannten, ist man kaum verwundert. Es ist auch nicht sonderlich verwunderlich, dass der NS-Propagandist Julius Streicher beim Nürnberger Prozess die Aussage machte, dass an seiner Stelle Martin Luther vor dem internationalen Militärtribunal hätte stehen sollen.
Nein, ich bezweifle nicht ... Martin Luther war ohne jeden Zweifel ein sprachschöpferisches Ausnahmegenie und seine denkerische Wucht nahezu von welthistorischer Bedeutung. Durch ihn bekam der christliche Antijudaismus völlig neue Impulse und seine Feststellung, dass Jesus ein geborener Jude war, hat ihn auch nicht versöhnlicher gestimmt. Nun feiert Deutschland dieses Genie und sogar einen Zusatzfeiertag hat man ausgerufen. Das wird die Arbeitnehmer freuen, denn gegen zusätzliche Feiertag ist ja prinzipiell nichts einzuwenden.
Servus umananda
Luthers Zerrbild von Gott ist das eines islamischen Tyrannengottes, der die Menschen ihrer Freiheit ganz beraubt und sie viel Gutes, aber auch unendlich Böses tun lässt - nur ein solcher, den Menschen ganz beherrschender Gott verdiene den Namen "Gott", da ein Mensch mit freiem (oder relativ freiem) Willen ihm ja schon Konkurrenz machen würde:
"Denn das ist offensichtlich ein Beweis dafür, dass der freie Wille eine reine Lüge ist, ..."
http://www.maartenluther.info/Vom_Unfreien_Willen.pdf
„Selbst die natürliche Vernunft wird gezwungen zu bekennen, daß jener ein lächerlicher Gott
wäre, ein Götze, welcher das Zukünftige ungewiß voraussieht und es nicht vermöchte und
täte“ (De servo arbitrio, Weimarer Ausgabe, Band 18, Seite 603, 718).
http://ubonse.de/ubonse.de/rtf/2007.08.7.pdf
Gott in seiner Allmacht sieht unsere Entscheidungen natürlich schon voraus - aber es sind immer noch WIR, die diese Entscheidungen treffen, nicht Gott! Das ist nämlich die Würde des Menschen, dass er wie Gott Freiheit hat, natürlich nur im kleinen Rahmen, eingebettet in die Naturgesetze usw., aber immerhin sind Ansätze zu einer fast göttlichen Freiheit beim Menschen auch vorhanden. Diese Sicht des Menschen fehlt im Islam völlig und bei strengen Lutheranern natürlich auch. Man fragt sich sowieso, wozu das Erdenleben dann gut sein soll, wenn Gott die Entscheidung über Himmel oder Hölle ja doch selber trifft. Was sagt da der Muslim? Was der Lutheraner, Calvinist?
Das war Luthers Kernfrage, von der er zutiefst überzeugt war, dass Gott den Menschen ganz in der Hand hat und keine wirkliche Freiheit lässt: "Weiter lobe und preise ich Dich [lieber Erasmus] auch deshalb außerordentlich, dass Du als einziger von allen anderen die Sache selbst angegangen bist, das heißt den eigentlichen Kern der Sache, und mir nicht zugesetzt
hast mit jenen nicht eigentlich zur Sache gehörenden Fragen über das Papsttum,
das Fegefeuer, den Ablass und ähnlichen Dingen, die mehr Lappalien als wirkliche
Probleme sind, mit denen bisher fast alle auf mich vergeblich Jagd gemacht haben.
Du einzig und allein hast den Angelpunkt der Sache gesehen und die Hauptsache
selbst angegriffen. Dafür danke ich Dir von Herzen. Denn mit dieser Sache gebe ich
mich lieber ab, soweit Zeit und Muße es gestatten."
Hätte er sicher nicht getrunken. Schmeckt scheisse, dafür das es quasi überall ausverkauft ist. Es gibt übrigens auch Luthertomaten, hergestellt neben einer Chemiebude, wo polnische Hilfskräfte für einen Hungerlohn für einen subventionierten Holländer schufften gehen.
Es gibt sicherlich viele Gründe die gegen evangelische Kirche sprechen, einer davon ist der Missbrauch des Lutherjubiläums. Käßmann und Co nutzen die 500 jährige Reformationsgeschichte einzig und allein um ihre welttoffene, linke Friedensideologie verpackt in einem Fest zu verkaufen, hierfür wird Toleranz mit Flüchtlingshilfe und Thesentür mit Friedensengeln bunt in einen Topf gemischt, anstatt die Thematik der damaligen Zeit symbolisch aufzuarbeiten. Herauskommen dann infantile Werbeplakate und eine Corporate Identity die an Peinlichkeit kaum zu übertreffen ist.
Um den kirchlichen Bilderdienst ging es doch bereits im 1.Konzil . Der Priester Arian hat doch schon dagegen gewettert. Folglich sind die Protestanten und Islamisten nichts anderes als Arianer.Luther setztean Stelle der sichtbaren Kirche ,die Unsichtbare. Jeder solle sein eigener Priester sein ,dafür hat er die Bibel übersetzt,damit ein jeder sich Gott noch bedingungsloser unterwerfen kann als zuvor.Im ersten Konzil wurde doch auch Christi Himmelfahrt beschlossen , nachdem man ihn Jahrhunderte gesucht hat. Maria hat man noch länger gesucht, so fuhr sie halt erst im 19. Jahrhundert gen Himmel.Die Engel bekamen auch erst sehr spät Flügel,das haben die Protestanten jedenfalls übernommen.Die katholische -oder halt die Kirche vor Luther war schon recht lustig ,da wurde gesoffen,gehurt etc. Zeus auf dem Olymp hat eswohl gefallen.:D
Seit 500 Jahren ist das Relief in etwa 30 deutschen Städten zu sehen. Auch in Wittenberg. Es hängt zwar hoch, und am Fuß wurde eine erklärende Tafel angebracht. Aber das genügt nicht mehr. Nun soll sie ins Museum.
www.mz-web.de:
Stadtkirche Wittenberg: Millionenklage wegen Spottbild „Judensau“ an ...