Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Eigentlich ist es ja Aufgaben der Behörden gegen Verstöße gegen das Eichrecht vorzugehen - aber im Bereich der Elektromobilität scheinen die Behörden dies nicht allzu eng zu sehen. Während selbst jeder Wochenmarktbeschicker peinlichst auf eine geeichte Waage achten muss oder man gemäß dem Preisauszeichungsgesetz den Preis einer Ware / Produktes auszeichnen muss oder man die Ware nur unter Ausgabe eines Kassenbon (§ 146a Abs. 2 AO) veräußert werden darf scheinen die Behörden dies im Bereich der Ladeinfrastruktur nicht nur beim Eichrecht nicht so genau zu nehmen (man will ja nicht sagen, dass die Behörden hier willentlich nicht hinschauen).
Nun "erdreistet" sich die Firma Wirelane, wohl ein Mitbewerber auf dem lukrativen Markt der Ladesäulenbetreiben, gegen die Firma Tesla vorzugehen, wo - so wohl die allgemeine Lesart - die Ladesäulen der Tesla Supercharger durchgängig nicht einrechtskonform sind.
https://www.t-online.de/auto/elektro...desaeulen.html
Man stelle sich jetzt vor die deutschen Gerichte folgen der Auffassung von Wirelane (und betrachtet man die rechtliche Lage bleibt da eigentlich keine andere Möglichkeit) dann kann Tesla
a) den Strom wie früher verschenken
b) nur noch Paketpreise anbieten (also eine Ladung Strom kostet immer Summe X, egal wie hoch die geladene Stommenge)
c) die Ladesäulen entsprechend umrüsten (was da schon ein paar Milliönchen mehr kosten wird und nicht von heute auf morgen gehen wird - sprich, da werden doch einige tausend Ladestationen über einen Zeitraum X nicht zu nutzen sein)
d) die SuperCharger dicht machen.
Dies wird dann aber wohl einen Rattenschwanz nach sich ziehen - denn faktisch sind in Deutschland ALLE Ladesäulen nicht geeicht und wenn Wirelane vor Gericht recht bekäme sind diese damit alle illegal....na denn aber, viel Spaß
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Zitat:
Zitat von
BlackForrester
Eigentlich ist es ja Aufgaben der Behörden gegen Verstöße gegen das Eichrecht vorzugehen - aber im Bereich der Elektromobilität scheinen die Behörden dies nicht allzu eng zu sehen. Während selbst jeder Wochenmarktbeschicker peinlichst auf eine geeichte Waage achten muss oder man gemäß dem Preisauszeichungsgesetz den Preis einer Ware / Produktes auszeichnen muss oder man die Ware nur unter Ausgabe eines Kassenbon (§ 146a Abs. 2 AO) veräußert werden darf scheinen die Behörden dies im Bereich der Ladeinfrastruktur nicht nur beim Eichrecht nicht so genau zu nehmen (man will ja nicht sagen, dass die Behörden hier willentlich nicht hinschauen).
Nun "erdreistet" sich die Firma Wirelane, wohl ein Mitbewerber auf dem lukrativen Markt der Ladesäulenbetreiben, gegen die Firma Tesla vorzugehen, wo - so wohl die allgemeine Lesart - die Ladesäulen der Tesla Supercharger durchgängig nicht einrechtskonform sind.
https://www.t-online.de/auto/elektro...desaeulen.html
Man stelle sich jetzt vor die deutschen Gerichte folgen der Auffassung von Wirelane (und betrachtet man die rechtliche Lage bleibt da eigentlich keine andere Möglichkeit) dann kann Tesla
a) den Strom wie früher verschenken
b) nur noch Paketpreise anbieten (also eine Ladung Strom kostet immer Summe X, egal wie hoch die geladene Stommenge)
c) die Ladesäulen entsprechend umrüsten (was da schon ein paar Milliönchen mehr kosten wird und nicht von heute auf morgen gehen wird - sprich, da werden doch einige tausend Ladestationen über einen Zeitraum X nicht zu nutzen sein)
d) die SuperCharger dicht machen.
Dies wird dann aber wohl einen Rattenschwanz nach sich ziehen - denn faktisch sind in Deutschland ALLE Ladesäulen nicht geeicht und wenn Wirelane vor Gericht recht bekäme sind diese damit alle illegal....na denn aber, viel Spaß
Lukrativ sind die Säulen überhaupt nicht. Wer richtig viel Verlust machen will, wird am besten Ladesäulenbetreiber.
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Zitat:
Zitat von
Merkelraute
Lukrativ sind die Säulen überhaupt nicht. Wer richtig viel Verlust machen will, wird am besten Ladesäulenbetreiber.
Du denkst viel zu kurzfristig - wenn in ein paar Jahren in Europa nur noch kabelgebundene Kraftfahrzeuge verkauft werden dürfen sitzt Du dann als Ladesäulenbetreiber auf einer nichtversiegenden Goldgrube, denn welche "Option" hast Du als Bürger noch?
Heute kannst Du nicht nur entscheiden - Benziner, Diesel, Gas, Brennstoffzelle, Akku - je nach Wohnort (als Beispiel grenznah) hast Du auch preislich Option - dies wird in Zukunft dann Alles wegfallen.
Warum wohl kennt der Ladestrompreis nur eine Richtung?
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Zitat:
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BlackForrester
Du denkst viel zu kurzfristig - wenn in ein paar Jahren in Europa nur noch kabelgebundene Kraftfahrzeuge verkauft werden dürfen sitzt Du dann als Ladesäulenbetreiber auf einer nichtversiegenden Goldgrube, denn welche "Option" hast Du als Bürger noch?
Heute kannst Du nicht nur entscheiden - Benziner, Diesel, Gas, Brennstoffzelle, Akku - je nach Wohnort (als Beispiel grenznah) hast Du auch preislich Option - dies wird in Zukunft dann Alles wegfallen.
Warum wohl kennt der Ladestrompreis nur eine Richtung?
Wie gesagt, es rechnet sich nicht. Anschaffungskosten plus Einbau liegen bei rund 80000€, dann muss der Betreiber den Strom einkaufen und das Tanken dauert mehrere Stunden.
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
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BlackForrester
Du denkst viel zu kurzfristig - wenn in ein paar Jahren in Europa nur noch kabelgebundene Kraftfahrzeuge verkauft werden dürfen sitzt Du dann als Ladesäulenbetreiber auf einer nichtversiegenden Goldgrube, denn welche "Option" hast Du als Bürger noch?
Heute kannst Du nicht nur entscheiden - Benziner, Diesel, Gas, Brennstoffzelle, Akku - je nach Wohnort (als Beispiel grenznah) hast Du auch preislich Option - dies wird in Zukunft dann Alles wegfallen.
Warum wohl kennt der Ladestrompreis nur eine Richtung?
Du als CDU Wähler hast das mitgetragen. Passt doch ..
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Zitat:
Zitat von
Dr Mittendrin
Du als CDU Wähler hast das mitgetragen. Passt doch ..
Die CDU und die anderen Kartellparteien wollen Deutschland deindustrialisieren. Es sollen nur noch Dienstleistungen übrig bleiben und alles andere importiert werden. Im Endeffekt wird dies auf eine gigantische Inflation herauslaufen, weil sich keiner mehr die ausländischen Rohstoffe und Waren leisten können wird.
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
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Merkelraute
Die CDU und die anderen Kartellparteien wollen Deutschland deindustrialisieren. Es sollen nur noch Dienstleistungen übrig bleiben und alles andere importiert werden. Im Endeffekt wird dies auf eine gigantische Inflation herauslaufen, weil sich keiner mehr die ausländischen Rohstoffe und Waren leisten können wird.
Exakt. Wenn ich nach Dom rep fliege sehe ich die Haareschneid- Industrie und den Touristen betütteln als Erwerb.
NEIN DANKE !!!
AW: Münchner Firma geht gerichtlich gegen Teslas Ladestationen vor
Zitat:
Zitat von
Merkelraute
Wie gesagt, es rechnet sich nicht. Anschaffungskosten plus Einbau liegen bei rund 80000€, dann muss der Betreiber den Strom einkaufen und das Tanken dauert mehrere Stunden.
Die 80zigtausend reichen bei einer 100KW + X-Säule nirgends hin, da geht in den sechsstelligen Bereich....trotzden wird es sich lohnen.
Rein rechnerisch:
Bei einem Komplettumbau auf batteriegebundene Mobilität werden dafür über 150 + X TWh (gemessen an den aktuellen Fahrleistungen) für den Individuakverkehr benötigt. Bei einem mittelfristen Strompreis im Bereich von 1 € + x die KWh für den Ladestrom an öffentlichen Ladestationen und wohl mindestens 50% "Fremdladung (man kann also nicht zuhause laden) - reden wir da mal ganz locker von einem "Einnahme"volumen nahe der 100 Mrd. €...das "Geschäft" wird sich - mangels Alternative - für die Stromkonzerne wie Ladestrombetreiber mehr als nur lohnen - die werden sich, politisch gewollt und gefördert, dumm und dämlich verdienen (siehe aktuelles Beispiel die angelich nicht lukrative Windkraft - da erhalten Grundstücksbesitzer "Pacht"zahlungen von bis mehreren zehntausend Euro PRO Windkraftanlage auf dem Grundbesitz - da rentiert sich für den Grundstücksbesitzer wie Betreiber, güt, für Dich nicht, aber wer bist Du schon?).
Nachsatz:
Das "wer bist Du schon" ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern die Denkart derer, welche an Dir partipizieren.
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Dr Mittendrin
Exakt. Wenn ich nach Dom rep fliege sehe ich die Haareschneid- Industrie und den Touristen betütteln als Erwerb.
NEIN DANKE !!!
So wird Deutschland bald werden. Nur das es hier noch sehr kalt wird.
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Zitat:
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BlackForrester
Die 80zigtausend reichen bei einer 100KW + X-Säule nirgends hin, da geht in den sechsstelligen Bereich....trotzden wird es sich lohnen.
Rein rechnerisch:
Bei einem Komplettumbau auf batteriegebundene Mobilität werden dafür über 150 + X TWh (gemessen an den aktuellen Fahrleistungen) für den Individuakverkehr benötigt. Bei einem mittelfristen Strompreis im Bereich von 1 € + x die KWh für den Ladestrom an öffentlichen Ladestationen und wohl mindestens 50% "Fremdladung (man kann also nicht zuhause laden) - reden wir da mal ganz locker von einem "Einnahme"volumen nahe der 100 Mrd. €...das "Geschäft" wird sich - mangels Alternative - für die Stromkonzerne wie Ladestrombetreiber mehr als nur lohnen - die werden sich, politisch gewollt und gefördert, dumm und dämlich verdienen (siehe aktuelles Beispiel die angelich nicht lukrative Windkraft - da erhalten Grundstücksbesitzer "Pacht"zahlungen von bis mehreren zehntausend Euro PRO Windkraftanlage auf dem Grundbesitz - da rentiert sich für den Grundstücksbesitzer wie Betreiber, güt, für Dich nicht, aber wer bist Du schon?).
Nachsatz:
Das "wer bist Du schon" ist jetzt nicht persönlich gemeint, sondern die Denkart derer, welche an Dir partipizieren.
Schau dir die Geschäftsberichte der Stromkonzerne an. Die machen kaum Gewinne, weil dort Planwirtschaft herrscht. DDR.