AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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fatalist
Hab dazu keine Idee. Wenn die beweisaufnahme für die Bankraube losgeht wird sich kein Mensch mehr für den Prozess interessieren. Vielleicht hat es damit zu tun.
Vielleicht ...
Ist schon krass. Mit ihrer Erfahrung können die Diemer & Götzl schon vorher sagen, dass und wann das Interesse am Prozess unaufhaltsam erlahmen wird. Damit schlagen sie letztlich jede Prozesskritik und jedes logische Argument, jeden vernünftigen Zweifel. Offenkundige Widersprüche gehen in einer Flut aus zusammenhanglosen Details einfach unter. Kaum einer nimmt sie noch wahr. Die Komplexität verschwindet. Es bleiben nur noch die Zusammenfassungen der Staatsschreiberlinge übrig. Selbst die frisierten Protokolle der Antifa werden später nicht mehr gelesen. Alle sind am Ende nur noch froh, dass es vorbei ist. Man weiß vorher, dass es so kommt, aber will es nicht glauben.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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brain freeze
Vielleicht ...
Ist schon krass. Mit ihrer Erfahrung können die Diemer & Götzl schon vorher sagen, dass und wann das Interesse am Prozess unaufhaltsam erlahmen wird. Damit schlagen sie letztlich jede Prozesskritik und jedes logische Argument, jeden vernünftigen Zweifel. Offenkundige Widersprüche gehen in einer Flut aus zusammenhanglosen Details einfach unter. Kaum einer nimmt sie noch wahr. Die Komplexität verschwindet. Es bleiben nur noch die Zusammenfassungen der Staatsschreiberlinge übrig. Selbst die frisierten Protokolle der Antifa werden später nicht mehr gelesen. Alle sind am Ende nur noch froh, dass es vorbei ist. Man weiß vorher, dass es so kommt, aber will es nicht glauben.
Dieser Prozess ist letztlich nur die 1. Runde, beim Schmücker Mord (nur 1 Mord!!!) waren es 4 Prozesse über 17 Jahre, 3 mal lebenslänglich, 3 mal aufgehoben.
Die Mordwaffe lag 15 Jahre im Geheimdiensttresor in Berlin... letztlich wurde eingestellt und haftentschädigt.
Dieser Strang wird -dank Hütchenspieler und Miss IuW- lange noch existieren, wenn fatalist längst weg ist ;)
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fatalist
Dieser Prozess ist letztlich nur die 1. Runde, beim Schmücker Mord (nur 1 Mord!!!) waren es 4 Prozesse über 17 Jahre, 3 mal lebenslänglich, 3 mal aufgehoben.
[...]
Der Archäologe spricht von Grabungsschichten. In der BRD-Schicht findet er später die Schalldämpfer-Ceska, die Küstenwache-Akten, ein Bekenner-Video, eine AOK-Karte und Reste von Beates Benzinsocke. Das kommt dann in eine Ausstellung und man stellt Theorien auf, wie wohl der Alltag damals aussah.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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fatalist
....
Dieser Strang wird -dank Hütchenspieler und Miss IuW- lange noch existieren, wenn fatalist längst weg ist ;)
Naja, könnte mir aber was besseres vorstellen. Hätte man mir das vor ca. 10 Jahren gesagt, so hätte ich alle, die auch nur andeutungsweise so etwas erwähnten, für komplett verrückt erklärt.
Durch ein besonderes Erlebnis 1989 (hat nichts mit der der Wiedervereinigung und auch nichts mit Deutschland zu tun), stellte ich mir damals schon Fragen, dessen Antwort ich jetzt erst, nach rund 25 Jahren, fand.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Wer wollte Kapke widersprechen? Er hat Recht. Zu 100% Recht :dd:
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"Auf so einen Quatsch habe ich jetzt keine Lust"
Er war einer der engsten Kumpel des Neonazi-Trios. Als Zeuge im NSU-Prozess fällt André K. durch dreistes Auftreten und seine politische Einstellung auf - so sehr, dass Ankläger und Anwälte über den richtigen Umgang damit streiten.
Aus dem Gericht von Annette Ramelsberger
André K. ist 38 Jahre alt, ein dicker, bärtiger Mann mit unverwüstlichem Selbstbewusstsein. Beruflich ist er in der Baubranche tätig, politisch am äußersten rechten Rand. Er war Mitbegründer des "Thüringer Heimatschutzes", aus dem später der NSU erwuchs. Er war einer der engsten Kumpel von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, er hat ihnen auch geholfen - doch diese Taten sind verjährt. Seine politische Einstellung ist nicht verjährt, die scheint frisch zu sein wie eh und je. Er tut auch als Zeuge im NSU-Prozess nichts, um sich von damals zu distanzieren.
Zum dritten Mal ist André K. bereits als Zeuge geladen, denn er hält sich mit allem, was seine alten Freunde betrifft, sehr zurück. Eigentlich kann er sich an nichts erinnern. Sein Gedächtnis soll nun wieder durch Hunderte Fragen durchdrungen werden. Und zumindest erfährt man dadurch recht genau, was André K. denkt.
Der Thüringer Heimatschutz hatte den Wahlspruch: "Der Gott, der Eisen wachsen ließ, der wollte keine Knechte." Was das bedeute?, wird er von Anwälten der Nebenklage gefragt. " Auf so einen Quatsch habe ich jetzt keine Lust", sagt André K. "Es ging um germanische Freiheitskämpfe." Und dass es auch ihm lieber sei, stehend zu sterben als knieend zu leben. "Ich würde es vorziehen, wenn ich wie so ein Depp in der BRD vor dem Fernseher versumpfen würde, dann kann es meinetwegen auch vorbei sein." Für ihn steht der Feind im Inneren. "Das kann ich unterschreiben", sagt der Zeuge. Dann wird im Gerichtssaal das Manifest des Thüringer Heimatschutzes vorgelesen, es gipfelt in der Zeile: "Die Errichtung einer multikulturellen Gesellschaft ist eines der größten Verbrechen, was an der Menschheit verübt wurde und wird." Da fragt André K.: "Was ist daran falsch?"
Presseleute, Richter und Politiker statt Gemüsehändler?
In einem Interview in der Jungen Freiheit sagte er, "da erschieße ich doch keine unschuldigen Gemüsehändler, da erschieße ich doch eher Presseleute, Staatsanwälte, Richter und Politiker". Ja, sagt André K. nun vor Gericht, "da wäre es doch sinnvoller, nach der Logik der RAF dem Übel an die Wurzel zu gehen". So etwas sagt dieser Mann im Gerichtssaal und niemand geht dazwischen.
Nur ob er sich mit Böhnhardt, Mundlos und Zschäpe je darüber unterhalten hat, ob man etwas gegen Ausländer unternehmen muss, daran erinnert er sich nicht. Die Nebenklage glaubt: Der Mann lügt.
http://www.sueddeutsche.de/politik/a...lust-1.1918162
Kapke hat absolut Recht, und es tut soooo gut, dass mal Jemand in dieser Kasperles-Show die Wahrheit laut und deutlich ausspricht. :hi:
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Die Antifa hyperventiliert, welch schöner Tag!
Zitat:
Harte Parolen, aber keine Kritik
Am 96. Verhandlungstag des NSU-Prozesses hat der rechtsextreme Zeuge André K. makabere Ansichten verbreitet. Richter und Anwesende nahmen dies kommentarlos hin. Liegt das an Manfred Götzl's rigoroser Sitzungsgewalt oder kommt im Oberlandesgericht München langsam Lethargie auf?
Es ist ein Tabubruch, der erstaunlicherweise hingenommen wird. Im NSU-Prozess am Oberlandesgericht München hat am Donnerstag der Zeuge André K. einen makaberen Kommentar zu einer der härtesten Parolen der rechtsextremen Szene abgegeben. Ohne Empörung zu ernten. Als eine Nebenklage-Anwältin dem Mann die Parole vorhielt, „die Errichtung einer multikulturellen Gesellschaft ist eines der größten Verbrechen, was an der Menschheit verübt wurde und wird“, sagte André K. lakonisch, „die Frage ist, was daran falsch ist“.
Der Vorsitzende Richter Manfred Götzl, bekannt für seine rigoros ausgeübte „Sitzungsgewalt“, ließ es geschehen.
Die Parole und die Antwort von André K. blieben kritiklos im Gerichtssaal hängen. Die Hetze gegen die multikulturelle Gesellschaft stand vor etwa 15 Jahren auf der Website der Neonazi-Kameradschaft „Thüringer Heimatschutz (THS)“, André K. war hier einer der Wortführer.
http://www.tagesspiegel.de/politik/n...k/9644666.html
Zitat:
André K. meint es sei völliger Unsinn rechtschaffene Leute umzubringen
Und am Nachmittag folgte eine zynisch klingende Äußerung zum bewaffneten Kampf. André K. bekräftigte, was er bereits in einem Interview der rechtslastigen Wochenzeitung „Junge Freiheit“ gesagt hatte. Das Gespräch hatte ihm eine Nebenklage-Anwältin vorgehalten. In dem Blatt hatte K. im Dezember 2011, einen Monat nach dem Ende des NSU, zu den Taten von Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt gesagt: „Wenn die etwas verändern wollten, was ja laut dem angeblichen Bekennervideo der Fall war, dann erschieße ich doch keine unschuldigen Gemüsehändler. Dann hätten sie sich eher Presseleute, Staatsanwälte, Richter und Politiker vornehmen müssen.“
Mundlos und Böhnhardt hatten neun Migranten türkischer und griechischer Herkunft, meist Kleinunternehmer, ermordet. Im Prozess sagte André K. nun, es sei völliger Unsinn, rechtschaffene Leute umzubringen. Anstatt „an die Wurzel zu gehen“. Zuvor hatte er Politiker erwähnt. Eine Reaktion im Gerichtssaal blieb aus.
Zu schön. Einfach nur schön. Bravo Andre Kapke. Du bist alles mögliche aber ganz sicher nicht doof.
Zitat:
Im Prozess hatte André K. bereits im November 2013 einen zynischen Spruch von sich gegeben: „Nicht der Ausländer „als solches ist das Feindbild – das ist wie Unkraut, da fängt man nicht oben an und zupft ein, zwei Blätter, man geht an die Wurzel“. Auch da ließ Richter Götzl ihn gewähren. Nebenklage-Anwälte äußerten damals jedoch deutlich ihren Unmut.
:appl:
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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Auch am Tag zuvor war dieser Eindruck stark. Da sagte ein Mann aus, der für Zschäpe, Mundlos und Böhnhardt als Strohmann eine Wohnung besorgt hatte, als sie untertauchten. Aber nie will er mit ihnen über die Hintergründe des Abtauchens gesprochen haben.
"Wir sind hier nicht das Jüngste Gericht"
Und dann sagte er auf eine Frage, es sei ihm "egal gewesen, ob sie einen Schokoriegel geklaut oder jemanden umgebracht haben". - "Was waren Ihre Gedankengänge, als die Mordserie 2011 bekannt wurde?", fragte die Anwältin Gül Pinar. Doch in diesem Augenblick ging die Bundesanwaltschaft dazwischen und beanstandete die Frage. "Es geht nicht darum, dass der Zeuge seine Einstellungen rechtfertigen muss", sagte Bundesanwalt Herbert Diemer. "Wir sind hier nicht das Jüngste Gericht. Wir sitzen über Frau Zschäpe und andere zu Gericht."
Daraufhin gab es Streit. Der Anwalt Alexander Hoffmann rief: "Der Zeuge lügt uns hier die Tasche voll. Der Zeuge meint, dass er weiter lügen kann und auch noch Unterstützung von der Bundesanwaltschaft kriegt." Die Nebenklage-Anwälte weigerten sich, weitere Fragen zu stellen, obwohl der Richter die Frage zuließ.
Sie erklären nun, am Tag danach, Zeugen aus der rechten Szene hätten offenbar mit keinerlei Sanktionen zu rechnen. Bundesanwalt Diemer erklärte auch etwas: "Die Unterstellung, dass ich nicht an der Aufklärung der Wahrheit interessiert wäre, weise ich als böswillige Unterstellung auf das Schärfste zurück."
http://www.sueddeutsche.de/politik/a...lust-1.1918162
Das sind alles Gimmicks und die haben mit der Aufklärung von 10 Morden rein garnichts zu tun.
Wobei es immer gut ist, wenn sich die Antifa-Nebenklage zum Idioten macht.
Die BAW ist schlicht kriminell, das der Vollständigkeit halber.
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
Andre Kapke spricht aus, was immer wieder vor Gericht auszusprechen Sache der Verteidigung wäre:
1. Die Opferauswahl "Dönermorde" der Anklage passt nicht zu "White supremacy"-Zellenstrukturen
Gesetzt den Fall, das Trio hätte sich Artikel von Michael See "Tarif" oder Bücher wie "Hunter" etc zu eigen gemacht, um sie "praktisch umzusetzen", also ganz konkret "Multikulti-Verantwortliche" zu erschiessen, dann wären die Mordopfer einer solchen Zelle Politiker, Richter (Kuscheljustiz) oder Journalisten oder Antifa-Köpfe gewesen.
Nie und nimmer wären "türkische Blumenhändler" die Opfer gewesen.
2. Der Polizistenmord von Heilbronn aus "Hass auf den Staat" macht keinen Sinn
"Hass auf den Staat" hätte sich nie und nimmer darin geäussert, Polizisten UNTERSTEN Dienstgrades zu erschiessen.
Gesetzt den Fall, die Uwes wollten "den Staat" bestrafen, dann wären Leitende Oberstaatsanwälte, Richter in HC-Leugner-Prozessen oder führende Juden wie Hajo Funke "dran gewesen".
WENN es denn unbedingt die Polizei hätte sein sollen, dann ganz sicher keine Streifenvopos in Heilbronn, sondern der Staatsschutz wäre ein Ziel gewesen, so wie es in der 1999er Mail des NSUD ans Brandenburger Innenministerium angedroht wurde. MEGA-Staatsschutz-Greiftruppen und der Minister selbst wurden da genannt.
Das ist absolut logisch zwingend nachvollziehbar, dass "Neonazistische Terrorzellen" weder Gemüsehändler noch Anfängerpolizisten erschiessen würden, sondern sich ganz andere Leute vornehmen würden. Siehe Oklahoma-Bombing, siehe Breiviks Sprengung der Osloer Regierungsgebäude. Oder eben die Auswahl der ominösen RAF: Eliten wie Arbeitgeberpräsident Schleyer, meinetwegen einen Generalbundesanwalt Buback, oder einen Deutsche Bank Vorstandsvorsitzenden.
Meine Zustimmung zu den Aussagen Kapkes ist also, Gruß an @bernhard44, keine Huldigung einer Mörderzelle, sondern die grosse Zustimmung zu seinen Aussagen: Die behaupteten 10 Morde einer Terrorzelle sind absoluter Quatsch. Jeder kann das erkennen, aber ein ganzes Land tut so, als sei es stockdoof.
Andre Kapke, man mag ihm zustimmen oder auch nicht, hat schlicht und ergreifend ausgesprochen, dass der Kaiser nackt ist.
Eine hinermittelte Mordwaffe, keine Fingerabdrücke, keine DNA, an KEINEM Tatort, und Andre Kapke ist der Einzige, der es sagt. Laut und deutlich im Gerichtssaal: Der Kaiser ist nackt.
Chapeau :hi:
AW: "Dönermorde"..... NAZI-Hysterie und der Verfassungsschutz
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Zeuge Werner Jung: Ich meine, die BAO hat das auch gemacht, und unsere Techniker haben auch da mitgeholfen; das ist auch in Dezibel, glaube ich. Da gibt es Gutachten. Ich war dann letztendlich zweimal dabei, als das Fernsehen bei uns war, und wir hatten ja eine dieser Ceska 83 in der Schweiz von dem Herrn Hesse - das war der Büchsenmacher von dem Herrn Luxik - angekauft, und mit der Waffe haben wir letztendlich dann - auch um dem Fernsehen mal eine ähnliche Waffe mit Schalldämpfer zu zeigen -Beschuss gemacht, und da war ich dabei.
Also, das ist schon noch relativ deutlich zu hören, wenn Sie im gleichen Raum drinstehen. Wenn da jetzt eine Wand und eine Tür dazwischen sind - - Das weiß ich auch nicht.
Kennt jemand diesen Film? Ist das die 034673 ???