Die Tradition der Bundeswehr
Eigentlich ist jede Armee der Welt stolz auf ihre Tradition. Nun hat die Bundeswehr keine allzu große Tradition, da es sie erst seit einigen Jahrzehnten gibt. Große Gefechte hatte sie nicht zu bestreiten (Gott sei Dank!) und auf Grund unserer Nazivergangenheit wird das Tragen militärischer Uniformen in der Öffentlichkeit doch recht argwöhnisch begutachtet. Kasernen werden nach Deserteuren benannt, deutsche Kriegshelden, von denen wir in Deutschland ja jede Menge haben, auch solche ohne Nazi-Vergangenheit, werden ignoriert.
Wie also soll man einer Armee ohne Tradition und Vergangenheit Stolz auf die eigene Waffengattung beibringen? Und ist das überhaupt notwendig?
Ich denke schon, daß Soldaten eine gewisse Tradition haben sollten, denn diese fördert die Identifikation mit der Bundeswehr und mit seinem Land. Schliesslich haben wir ja kein Söldnerheer! Und ich bin auch der Meinung, daß man da durchaus auf Traditionen und "Helden" aus den beiden Weltkriegen zurückgreifen kann. Ebenso sollte man den Marschtritt ändern, denn so wie die z.Z. marschieren, erinnert das doch irgendwie an den „Entenwatschelgang“!
Die Bundeswehr steht auch in relativ vielen Auslandseinsätzen und das ist teilweise recht gefährlich! Deshalb finde ich, daß man Tapferkeit auch wieder mit Orden belohen sollte. So denke ich, daß man einige der Orden der Wehrmacht (und auch davor) wieder einführen sollte: Eisernes Kreuz, Ritterkreuz, Pour le Merite. Natürlich ohne Hakenkreuz, sondern mit dem Bundesadler. Natürlich kann man auch neue Auszeichnungen schaffen, fragt sich nur, ob das notwendig wäre? Das Eiserne Kreuz z.B. ist ein urdeutscher Orden ohne jegliche Nazivergangenheit! Es wurde 1813 kreiert und es ist auch das „Zeichen“ der Bundeswehr. Also, warum nicht?
Auch sollte sich die Bundeswehr auf Traditionen der Wehrmacht berufen dürfen, denn 1. wird das intern sowieso schon getan und 2. war die große Mehrzahl der Wehrmachtssoldaten selbst Opfer der Nazis, die mutig und tapfer und ohne sich was zu Schulden kommen zu lassen schwerste Kämpfe gefochten haben. Warum sollen deutsche Soldaten denn eigentlich von den „Helden“ des zweiten Weltkrieges Abstand nehmen? Unsere ehemaligen Gegner, insbesondere USA und UK, sehen das viel lockerer. Man wird doch des öfteren nach großen Namen aus den Reihen der Wehrmacht gefragt. Und es stößt auf Unverständnis, wenn man sagt, daß das gegen die neudeutsche Ideologie der „politcal correctness“ verstößt!
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von haihunter
Eigentlich ist jede Armee der Welt stolz auf ihre Tradition. Nun hat die Bundeswehr keine allzu große Tradition, da es sie erst seit einigen Jahrzehnten gibt. Große Gefechte hatte sie nicht zu bestreiten (Gott sei Dank!) und auf Grund unserer Nazivergangenheit wird das Tragen militärischer Uniformen in der Öffentlichkeit doch recht argwöhnisch begutachtet. Kasernen werden nach Deserteuren benannt, deutsche Kriegshelden, von denen wir in Deutschland ja jede Menge haben, auch solche ohne Nazi-Vergangenheit, werden ignoriert.
Wie also soll man einer Armee ohne Tradition und Vergangenheit Stolz auf die eigene Waffengattung beibringen? Und ist das überhaupt notwendig?
Ich denke schon, daß Soldaten eine gewisse Tradition haben sollten, denn diese fördert die Identifikation mit der Bundeswehr und mit seinem Land. Schliesslich haben wir ja kein Söldnerheer! Und ich bin auch der Meinung, daß man da durchaus auf Traditionen und "Helden" aus den beiden Weltkriegen zurückgreifen kann. Ebenso sollte man den Marschtritt ändern, denn so wie die z.Z. marschieren, erinnert das doch irgendwie an den „Entenwatschelgang“!
Die Bundeswehr steht auch in relativ vielen Auslandseinsätzen und das ist teilweise recht gefährlich! Deshalb finde ich, daß man Tapferkeit auch wieder mit Orden belohen sollte. So denke ich, daß man einige der Orden der Wehrmacht (und auch davor) wieder einführen sollte: Eisernes Kreuz, Ritterkreuz, Pour le Merite. Natürlich ohne Hakenkreuz, sondern mit dem Bundesadler. Natürlich kann man auch neue Auszeichnungen schaffen, fragt sich nur, ob das notwendig wäre? Das Eiserne Kreuz z.B. ist ein urdeutscher Orden ohne jegliche Nazivergangenheit! Es wurde 1813 kreiert und es ist auch das „Zeichen“ der Bundeswehr. Also, warum nicht?
Auch sollte sich die Bundeswehr auf Traditionen der Wehrmacht berufen dürfen, denn 1. wird das intern sowieso schon getan und 2. war die große Mehrzahl der Wehrmachtssoldaten selbst Opfer der Nazis, die mutig und tapfer und ohne sich was zu Schulden kommen zu lassen schwerste Kämpfe gefochten haben. Warum sollen deutsche Soldaten denn eigentlich von den „Helden“ des zweiten Weltkrieges Abstand nehmen? Unsere ehemaligen Gegner, insbesondere USA und UK, sehen das viel lockerer. Man wird doch des öfteren nach großen Namen aus den Reihen der Wehrmacht gefragt. Und es stößt auf Unverständnis, wenn man sagt, daß das gegen die neudeutsche Ideologie der „politcal correctness“ verstößt!
Gibt es keine preußische Tradition ? MfG K
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von KrascherHistory
Gibt es keine preußische Tradition ? MfG K
In dem Bereich wird doch alles unterdrückt, oder etwa nicht???
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von haihunter
In dem Bereich wird doch alles unterdrückt, oder etwa nicht???
Offiziell schon. Aber "innerhalb" der Truppe ist man hinsichtlich der pr. Tugenden sehr "tradiert". MfG K
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von KrascherHistory
Gibt es keine preußische Tradition ? MfG K
Mit den preußischen Traditionen wirst du im Süden der Republik auch nicht allzu viel Ehre aufheben!!
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Wenn man bedenkt, dass selbst in der Nationalen Volksarmee die preußisch-deutschen Traditionen (natürlich mit gewissen ideologischen Vorbehalten) gepflegt wurden, dann ist das, was in der Bundeswehr praktiziert wird, erst recht unverständlich. Die Tilgung von Namen erfolgreicher deutscher Soldaten (Stichwort Mölders), während zahlreiche Kasernen nach zweifelhaften Gestalten benannt werden, kann ich z.B. nicht nachvollziehen. Zumal so mancher Wehrmachtsoffizier maßgeblich am Aufbau der Bundeswehr beteiligt war.
Zitat:
Zitat von haihunter
Deshalb finde ich, daß man Tapferkeit auch wieder mit Orden belohen sollte.
Das kann ich nur befürworten. Tapferkeit und außerordentliche Pflichterfüllung müssen wieder angemessen gewürdigt werden.
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von Freikorps
Mit den preußischen Traditionen wirst du im Süden der Republik auch nicht allzu viel Ehre aufheben!!
Korrekt. Und zurecht. Ich fordere schon lange den "Prinzregent Luitpold Orden".
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von Cannae
Wenn man bedenkt, dass selbst in der Nationalen Volksarmee die preußisch-deutschen Traditionen (natürlich mit gewissen ideologischen Vorbehalten) gepflegt wurden, dann ist das, was in der Bundeswehr praktiziert wird, erst recht unverständlich. Die Tilgung von Namen erfolgreicher deutscher Soldaten (Stichwort Mölders), während zahlreiche Kasernen nach zweifelhaften Gestalten benannt werden, kann ich z.B. nicht nachvollziehen. Zumal so mancher Wehrmachtsoffizier maßgeblich am Aufbau der Bundeswehr beteiligt war.
Das kann ich nur befürworten. Tapferkeit und außerordentliche Pflichterfüllung müssen wieder angemessen gewürdigt werden.
So "mancher" ?
Wo sollten die plötzlich 56 alle hergekommen sein, die Bundis ?
Waren natürlich alte Landser...
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Eine Armee ohne das Leitbild im Kampf und ohne völkischen Auftrag kann nicht im Feuer bestehen.
Wer bitte möchte sich für die Ordnung des grundgesetzes wegknipsen lassen?
Diese Idiotie kann nur einem dummblöddreisten Volksverräter einfallen.
AW: Die Tradition der Bundeswehr
Zitat:
Zitat von haihunter
Schliesslich haben wir ja kein Söldnerheer!
Haben wir nicht? Wie nennt man denn eine bezahlte Truppe, welche für fremde Interessen in der Fremde kämpft? ?(