Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:
Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.
Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.
Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Wir "brauchen" überhaupt keine qualifizierte Zuwanderung, wenn überhaupt will die Wirtschaft qualifizierte Einwanderer. Eine volksfreundliche Wirtschaft die nicht nur auf Wachstum sondern auf Nachhaltigkeit ausgerichtet ist, wäre auch völlig ohne Zuwanderung möglich.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
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Zitat von
mathetes
Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:
Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.
Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.
Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
Erstens müsste der Arbeitsmigrant in fast allen Berufen die deutsche Sprache beherrschen. Die wird allerdings nur in Österreich, Liechtenstein, Luxemburg sowie Teilen der Schweiz, Belgiens und Italiens als Muttersprache gesprochen. Als Fremdsprache ist sie nur im nahen Ausland geläufig.
Zweitens müsste der Arbeitsmigrant relativ hohe Abgaben auf seinen Arbeitslohn bezahlen und wer will das schon.
Also kommen vorrangig Leute her, die Grundsicherungsleistungen oder ein nahezu gebührenfreies Studium mitnehmen wollen.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Beschränkte man die Einwanderung auf (akademische wie berufspraktische) MINTler mit IQ über BRD-Durchschnitt - wie hoch wäre sie dann wohl?
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Es kommt nur Muselmüll.
Und in 20 Jahren dann die Schwarzafrikaner.
Das wird dann wirklich interessant.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
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mathetes
Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:
Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.
Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.
Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
Einwanderung nach kanadischen Vorbild bedeutet das sich das Land z.B. Kanada sich die Einwanderer nach Qualifikation aussucht. Geld vom Staat gibt es dabei nicht. Wer kriminell wird fliegt wieder aus dem Land.
Also das genaue Gegenteil wie es in der BRD gemacht wird.
Davon ab, daß wir in der BRD mindestens 3 Millionen Arbeitslose haben + die Millionen Arbeitslosen in Südeuropa.
Wozu wir also noch mehr Arbeitskräfte brauchen bleibt mir ein Rätsel.
Und natürlich gehen die qualifizierten Menschen lieber in die USA oder Kanada. Denn die meisten qualifizierten Menschen sprechen Englisch. Aber kein Deutsch.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
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Motzi
Es kommt nur Muselmüll.
Und in 20 Jahren dann die Schwarzafrikaner.
Das wird dann wirklich interessant.
20 Jahre werde wir nicht mehr warten müssen.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
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Muninn
Einwanderung nach kanadischen Vorbild bedeutet das sich das Land z.B. Kanada sich die Einwanderer nach Qualifikation aussucht. Geld vom Staat gibt es dabei nicht. Wer kriminell wird fliegt wieder aus dem Land.
Also das genaue Gegenteil wie es in der BRD gemacht wird.
Davon ab, daß wir in der BRD mindestens 3 Millionen Arbeitslose haben + die Millionen Arbeitslosen in Südeuropa.
Wozu wir also noch mehr Arbeitskräfte brauchen bleibt mir ein Rätsel.
Und natürlich gehen die qualifizierten Menschen lieber in die USA oder Kanada. Denn die meisten qualifizierten Menschen sprechen Englisch. Aber kein Deutsch.
..das ist unser Dilemma..
es wandern Qualifizierte ab und Analphabeten kommen..
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
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Knudud_Knudsen
..das ist unser Dilemma..
es wandern Qualifizierte ab und Analphabeten kommen..
Ja klar, oder würdest du als Qualifizierter in Zeitarbeit oder für den Mindestlohn arbeiten oder dich gar mit 4 Miniobs über Wasser halten, wenns wo anders viel besser aussieht ?
Oder, wenn du schon gut verdienst, einen Haufen Abgaben abdrücken, schön brav auf eine nie kommende Steuererleichterung warten, aber mit Freude z.B. immer höherer Krankenkassenbeiträge zahlen, weil ja die ganzen Kuffnucken auch von der Versichertengemeinschaft mit unterhalten werden müssen ?
Und nach deinem Arbeitsleben mit Freude eine Rente bekommen, die Sozialhilfeniveau entspricht , während Fremdlinge, die hier nie einen Finger krumm gemacht haben, fürstlich abgespeist werden ?
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
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Zitat von
mathetes
Ein Thema zu dem ich länger schonmal was schreiben wollte, es ist ja immer die Rede davon, wir bräuchten qualifizierte Zuwanderung, das mag im Einzelfall sogar stimmen, aber:
Damit jemand als qualifiziert nach deutschen Maßstäben gelten kann, muss er ja aus einem Land kommen, dass einen ähnlichen technologischen Standard hat wie Deutschland, das wären neben Europa allensfalls die ehemaligen britischen Kolonien, Russland und einige asiatische Länder.
Nun haben einige der asiatischen Länder und auch Russland ähnliche demographische Probleme wie wir, die ehemaligen britischen Kolonien sind selbst Einwanderungsländer und Lebenstraum vieler (qualifizierter) Auswanderungswilligen weltweit, warum sollte ein Australier oder Kanadier nach Deutschland auswandern? Warum sollte ein hochqualifizierter Inder nach Deutschland statt Kanada z.B. auswandern? Entwicklungsländer wiederum können auf ihre wenigen Fachkräfte auch kaum verzichten.
Realistischerweise kann es doch dann eine nachhaltige, qualifizierte Zuwanderung nur aus den anderen EU-Ländern mit hoher Jugendarbeitslosenquote geben, für diese Länder besteht schon Niederlassungsfreiheit. Ist da nicht jede Debatte um qualifizierte Zuwanderung eine Scheindebatte? Warum forciert man nicht die innereuropäische Migration, wenn man unbedingt meint, man bräuchte Zuwanderer?
Deine Überlegungen sind vollkommen richtig.
Gut! Sehr gut!
Und was schließen wir daraus?