AW: Krisengebiet Syrien - Assad und der Aufstand / Sammelstrang
Richtig, je größerer die Moslembasis, desto schwieriger ist die Verfolgung der Isamisten.
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Dragus
Deswegen sagte ich ja bereits, das mir Assad lieber ist, als eine sunnitisch fundamentalistische Regierung, vermutlich erst mal 10 Jahre Bürgerkrieg und dann der Zerfall Syriens nach Ethnie.
Um seine Herrschaft zu sichern, hätte Assad allerdings eine bessere Innen- und Außenpolitik machen müssen. Sich mit dem Iran zu verbünden, hat die Sunniten zu Feinden gemacht. Sich gegen Israel zu stellen, die USA. Früher war der Schutz der UdSSR ausreichend, um die USA/Israel ein zu schüchtern, die Zeit ist vorbei und Assad hats verschlafen. Der Iran ist immer mächtiger geworden, die sunnitisch fundamentalistischen Regime sammelten ihre Kraft um den iranischen Einfluss zurück zu drängen. Assad hats verschlafen. Innenpolitisch ist von der Erwartung der Syrer, er würde ein paar Reformen mehr Richtung Freiheit machen, als sein Vater, ist nichts übrig geblieben und als die Demonstranten noch unbewaffnet waren, wurde mehrfach scharf geschossen. Das waren einfach zu viele Fehler, jetzt steht er kurz vorm Schachmatt.
Assad hatte überhaupt keine Chance etwas richtig oder falsch zu machen, weil sein Sturz von AUSSEN beschlossen, gesteuert und finanziert wird.
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Quo vadis
Das ist eben die pure Arroganz des Westens, mit solchen Spielereien zu glauben, irgendwelche großangelegten Terrorwellen im Stile Irak oder Syrien aufhalten zu können. Man hat die Grenzen schon "grün" gemacht, die Hauptvoraussetzung, dass man von außerhalb Dinger aller Art einschmuggeln kann. Zudem ist erstmal Spanien dran und Frankreich, immer schön prozentual des Muselanteils.
Man wird sehen wie Europa reagiert, sobald die Bedrohung akut wird und welche Lücken es in der Überwachung gibt. Einsickernde Islamisten haben davon keine Ahnung und auch nicht, wie man ihr ausweicht. Erfolgschancen wird es nur noch geben, wenn gut ausgebildete Geheimdienste die Aktionen einleiten und koordinieren, das wird dann allerdings zu neuen militärischen Interventionen führen.
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Bettmaen
Richtig, je größerer die Moslembasis, desto schwieriger ist die Verfolgung der Isamisten.
Nach dem Wegfall der Grenzen ist der hemmungslose Moscheebau der zweite, wichtige Punkt zur Erreichung syrischer verhältnisse, eine Moschee ist sowas wie eine islamische Kommandobrücke. Der Staat weiß zwar wann flächendeckend zum Jihad gegen Deutschland aufgerufen wird, kann die Moscheen aber nicht schließen, weil die Demokratiefalle eben keine Rücksicht nimmt.
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Quo vadis
Assad hatte überhaupt keine Chance etwas richtig oder falsch zu machen, weil sein Sturz von AUSSEN beschlossen, gesteuert und finanziert wird.
Er hatte alle Chancen dazu. Aussen wird viel beschlossen, ob es jedoch funktioniert, hängt von den Fähigkeiten der bedrängten Staaten ab, dem gegen zu steuern. Das hat Assad verschlafen und fertig. Siehe Beitrag 9793
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Dragus
Man wird sehen wie Europa reagiert, sobald die Bedrohung akut wird und welche Lücken es in der Überwachung gibt. Einsickernde Islamisten haben davon keine Ahnung und auch nicht, wie man ihr ausweicht. Erfolgschancen wird es nur noch geben, wenn gut ausgebildete Geheimdienste die Aktionen einleiten und koordinieren, das wird dann allerdings zu neuen militärischen Interventionen führen.
Dritter wichtiger Punkt zur Erreichung syrischer Verhältnisse ist Infiltration aller Staatsorgane mit Sunniten, das trifft auch auf Militär und Polizei zu.
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Quo vadis
Assad hatte überhaupt keine Chance etwas richtig oder falsch zu machen, weil sein Sturz von AUSSEN beschlossen, gesteuert und finanziert wird.
Clinton II spricht ausdrücklich von einem Regime change. Damit knüfpt sie an den Bush-Zielen an, die nach Afghanistan, Irak auch Syrien und weitere Staaten im US-Machtbereich vorsehen. Lediglich die Mittel zu diesen Zielen haben sich geändert. Statt vor Ort mit eigenen Soldaten Präsenz zu zeigen und sich den Hass der Einheimischen zuzuziehen, werden die in jedem Staat existierenden Unzufriedenen + Söldner instrumentalisiert.
Zum Thema Export von Revolutionen gibt es einen Strang, der von der Nutzerin Swetlana erstellt wurde.http://www.politikforen.net/showthre...nd-soll-fallen
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Bettmaen
Clinton II spricht ausdrücklich von einem Regime change. Damit knüfpt sie an den Bush-Zielen an, die nach Afghanistan, Irak auch Syrien und weitere Staaten im US-Machtbereich vorsehen. Lediglich die Mittel zu diesen Zielen haben sich geändert. Statt vor Ort mit eigenen Soldaten Präsenz zu zeigen und sich den Hass der Einheimischen zuzuziehen, werden die in jedem Staat existierenden Unzufriedenen + Söldner instrumentalisiert.
Zum Thema Export von Revolutionen gibt es einen Strang, der von der Nutzerin Swetlana erstellt wurde.
http://www.politikforen.net/showthre...nd-soll-fallen
Der "arabische Frühling" scheint ein Deal zwischen den Saudis und Usrael zu sein. Letzteres wird nur direkt militärisch aktiv, wenn der Putsch zu scheitern droht, so wie in Libyen. Das ist auch der Grund warum ich in Syrien doch noch mit einer westlichen Intervention rechne.
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Quo vadis
Nach dem Wegfall der Grenzen ist der hemmungslose Moscheebau der zweite, wichtige Punkt zur Erreichung syrischer verhältnisse, eine Moschee ist sowas wie eine islamische Kommandobrücke. Der Staat weiß zwar wann flächendeckend zum Jihad gegen Deutschland aufgerufen wird, kann die Moscheen aber nicht schließen, weil die Demokratiefalle eben keine Rücksicht nimmt.
Ein wichiger Punkt! Die Hassprediger nutzen das Recht auf Glaubensfreiheit, um die Umma zu mobiliseren. Bereits heute können sie jederzeit tausende Fanatiker in kurzer Zeit in Bewegung setzen. Auch in Syrien sind Moscheen nicht nur Versammlungsorte und Haßtempel, sondern auch Waffendepots. Das ist ein ganz anderes Verständnis von Religion und Glauben, als wir es kennen.