Die werden beim staatlichen Rüstungsbetrieb bestellt und werden in Gryvna gezahlt. Kann man also drucken lassen oder Gehälter später auszahlen oder so.
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Die SDF der Ukraine haben sich in einem Grabensystem um Slawjansk und Kramatorsk verschanzt. Leider scheint man jeden Tag an dem Kiew große Rüstungsgüter in die Ostukraine verlegt, ins Hintertreffen zu geraten. Beide interviewten Soldaten starben kurze Zeit später durch Granatbeschuss.
https://www.youtube.com/watch?v=Kpa9rU31Jrw#t=29
https://www.youtube.com/watch?v=iA710oRTGxA
https://www.youtube.com/watch?v=Iivjp62EDm0
Ich denke, wenn auf die Terroristen in der Ukraine eine KopfPrämie aussetzten würde, dann würden die ukrainischen Soldaten vielleicht besser kämpfen.
Der ukrainische Präsident Petro Poroschenko hat einen 14 Punkte umfassenden Friedensplan für den Osten der Ukraine vorgestellt. Dieser werde mit einer begrenzten Feuerpause beginnen, sagte er nach einem Telefonat mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin
«Unmittelbar danach benötigen wir die Unterstützung des Friedensplans von allen Beteiligten.» Vorgesehen sei auch eine Amnestie für Kämpfer der Separatisten, die ihre Waffen niederlegten. Die Grenze zu Russland solle schärfer überwacht werden.
Bei dem Gespräch mit Putin wurde nach russischen Angaben «das Thema einer möglichen Feuerpause» angeschnitten. Russland kritisierte Poroschenkos Initiative jedoch als unzureichend. «Wir erwarten einen umfassenden Waffenstillstand und keine kurze Feuerpause», sagte Aussenminister Sergej Lawrow. Poroschenko müsse Aufständischen einen Dialog anbieten und nicht deren Kapitulation fordern.
Die Separatisten lehnten den Vorstoss Poroschenkos ab. «Sie stellen das Feuer ein, wir geben die Waffen ab und sie schnappen sich uns. Das ist sinnlos», sagte der Separatistenführer Denis Puschilin.
Seit der Wahl Poroschenkos gehen die Regierungstruppen verstärkt gegen die Separatisten im Osten vor. Die Ukraine und der Westen werfen Russland vor, die Separatisten mit Waffen zu versorgen. Russland weist dies zurück.
Unterdessen warfen UNO-Beobachter den prorussischen Separatisten die Tötung von Zivilisten, Folter und weitere Verletzungen der Menschenrechte vor. Bei Kämpfen zwischen Separatisten und Regierungstruppen seien seit Mitte April über 300 Menschen getötet worden, mehrheitlich Zivilisten, hiess es in einem in Genf veröffentlichten Bericht.
Zugleich appellierte UNO-Menschenrechtskommissarin Navi Pillay an die Regierung in Kiew, sich bei Militäreinsätzen zurückzuhalten und Zivilisten zu schützen.
In Kiew schlug Poroschenko dem Parlament vor, den bisherigen ukrainischen Botschafter in Deutschland, Pawlo Klimkin, zum neuen Aussenminister zu ernennen.
Der 46-jährige Diplomat, der zuletzt die Gespräche mit Moskau über die Umsetzung eines von der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vorgelegten Friedensplans geführt hatte, soll den bisherigen Aussenminister Andrej Deschtschiza ablösen.
Deschtschiza war am Wochenende in die Kritik geraten, weil er Putin einen «Scheisskerl» genannt hatte. Russlands Aussenminister Sergej Lawrow sagte daraufhin, er werde nicht mehr mit Deschtschiza sprechen.
http://www.blick.ch/news/ausland/ukr...id2923282.html
Die Bergarbeiter in Donbass kündigen an sich zu bewaffnen, wenn Kiew in zwei Tagen nicht die (N)ATO-Operation in dem Gebiet einstellt:
http://itar-tass.com/mezhdunarodnaya-panorama/1264820
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Poroschenko will kurz die Augen schließen und hoffen, dass sich der Osten in der Zeit in Luft auflöst, bzw die Menschen.
Putin würde wohl bei dem Plan am liebsten mithelfen, wenn man ihm nur die Krim zusichert.
Nein Putin, du verrätst den heiligen Putinismus nicht!
Und was der Rechte Sektor und die Nationalgarde dort treibt sehen die Beobachter nicht. Die Entführung und Ermordung russischer Journalisten wird auch nicht kritisiert.
In der Zwischenzeit wurden bereits mehrere Journalisten verschiedener Russischer Nachrichtensender (LiveNews, Svesda) entführt misshandelt und erst nach intensiven Verhandlungen
freigelassen (gegen eine ordentliche Summe Lösegeld). Darüber haben manche Deutsche Zeitungen zwar berichtet, allerdings sind solche Artikel so versteckt, dass sie der normale Leser
nicht zu Gesicht bekommt. Im TV (Tagesschau) wurde gar nicht darüber berichtet.
Übrigens sind gestern 2 Russische Journalisten ums Leben gekommen, darüber hat die Tagesschau gar nicht berichtet. Als der Italienische Journalist bei Slavjansk
ums Leben kam, wurde dagegen ausführlicher berichtet, allerdings hat man da gern den ebenfalls getöteten russichen Dolmetscher des Journalisten ignoriert.
Ich glaube es wird ein Stellvertreter Krieg werden zwischen EU und Russland das wird so eine neue Syriengeschichte werden...einfach nur pervers.
Vorgestern am 16. Juni.
https://www.securityconference.de/en...-architecture/
Ex oriente lux ...
Die Frage, die dahinter steckt, ist wohl:
Wird Russland im Zweifelsfall die Zerschlagung der unabhängigen Republiken in der Ostukraine zulassen, ohne einzugreifen?
Im Moment sieht es so aus. Poroschenko ist jedenfalls nicht zu trauen. Er will Zeit gewinnen, um die Kiewer Verhandlungsposition zu stärken und bestenfalls gar keine Verhandlungen mehr führen zu müssen. Die toten Zivilisten, seine Landsleute, sind ihm, Poroschenko, gleichgültig.
Wird es in Donezk und Lugansk Häuserkämpfe geben? Da nützt die Überlegenheit der ukrainischen Militärtechnik wenig.
Die UN-Menschenrechtskommission als williges Werkzeug der Transatlantiker:
Moskau lehnt Versuche Kiews als unannehmbar ab, die Volkswehr für die ausufernde Gewalt in der Ostukraine verantwortlich zu machen. Das erklärte der amtliche Sprecher des russischen Außenministeriums, Alexander Lukaschewitsch, am Mittwoch in Moskau.
http://de.ria.ru/security_and_milita...268791978.htmlZitat:
In einer Stellungnahme zum jüngsten Bericht der UN-Menschenrechtskommission über die Lage in der Ukraine wies der Sprecher auf eine „einseitige und politisch motivierte Bewertung der Ereignisse in der Ukraine“ im Mai und Anfang Juni hin. „Dabei haben UN-Menschenrechtsexperten die verbrecherischen Handlungen Kiews mit Schweigen übergangen, das Kampfhandlungen gegen die friedliche Zivilbevölkerung führt, darunter unter Einsatz von Luftwaffe, schwerer Artillerie und Panzertechnik.“ Sie hätten ferner zahlreiche Opfer unter der Zivilbevölkerung verschwiegen, die bei der Kiewer Strafoperation in der Donbass-Region ihr Leben lassen mussten.
[...]
„Der internationalen Gemeinschaft wird ferner eine falsche Vorstellung über die Lage auf der Schwarzmeer-Halbinsel Krim aufgezwungen. Es liegt klar auf der Hand, dass westliche Sponsoren der Beobachtungsmission die legitime Willensbekundung der Krim-Bevölkerung nicht akzeptieren wollen, die ihre historische Wahl zugunsten von Sicherheit und Gedeihen im Staatsverband Russlands getroffen hatten“, sagte Lukaschewitsch.
Der nette Oligarchenpräsi von nebenan. Willkommen in der EU:
Anhang 44482
...ich denke Russland wird nicht eingreifen, was auch immer geschieht, sie stehen mit dem Rücken zur Wand...
...jedes weitere Opfer ist eigentlich eins zuviel, gleichzeitig stellt sich die Frage, ...wie werden die Menschen dort jemals wieder friedlich zusammen leben können...
Alles klar, Ignorio. Lies Dir die Meldung noch mal durch, die Du zitiert hattest. Mal sehen, ob Du den Unterschied bei der Bewertung der Konfliktparteien findest (Kleine Hilfestellung: Zivilisten töten und Zivilisten mehr schützen. Gemeint ist zwar vermutlich dasselbe, aber es klingt im letzteren Fall etwas ponyhofmäßiger, also nach dem Motto: manche haben es nicht rechtzeitig geschafft, das Gefahrengebiet zu verlassen).
Verräterische Sprache, aber da bist Du ja selbst Spezialist.
Und der Westen hatte bereits gedacht, man habe jetzt die Krim. Die CIA hatte sich schon ein Gebäude mit Grundstück als Abhörposten in der Nähe des Sewastopoler Militärhafens gekauft.
Putin hat bereits mehrfach gesagt, das er im Notfall in das ostukrainische Gebiet einmarschieren wird, wenn es zu Gewaltakten gegen Russen kommt.
Alle Aktionen des gestrigen und heutigen Tages, der Sprecher Lawrows erklärte den ukrainischen Außenminister zur Persona non grata, verschiedene Oligarchen wurden zur Fahndung wegen Kriegsverbrechens gegen die Zivilbevölkerung angeklagt und zur Fahndung ausgeschrieben, zeigen eindeutig das ein Einmarsch der Russen jederzeit passieren kann.
Wenn es zu Demonstrationen der Arbeiter im Donetsker Raum wegen der Kiewer Militäraktionen kommt und es zu Übergriffen von Söldnerhaufen der Oligarchen kommt. Dann brennt die Hütte.
Und dann kommen die netten Herren und zerstören innerhalb von 24 Stunden , mehr als 20 Jahre Wühlarbeit der EU, NATO und USA.
Und so schaut so etwas aus.
http://www.youtube.com/watch?v=I_U-Mb-qZH0
Krim, 28.02.2014
Der Begriff Terrorist wird seit dem 11. September 2001 recht inflationär von denjenigen benutzt, welche damit geistig und körperlich alles bekämpfen wollen das der Neuen Weltordnung (das der Herrschaft des Geldadels über die Welt, im Osten als Oligarchen, im Westen als Humanisten, Philantrophen bekannt) im Wege stehende zu bekämpfen.
Auch du könntest eines Tages als unerwünschtes, lebensunwertes Subjekt, als Terrorist gelten, weil du nicht der Herde, den Massen, den Parolen der Eliten folgst.
Psychiater haben sich hierfür eine hübsche Krankheit einfallen lassen.
Wer weiß warum die das Tun, vor dem Golf Krieg war der Saddam ein verbündeter der USA. Iran ist und bleibt ein Erzfeind Amerikas und das schon seit Reza Pahlavis Zeiten. Auch die Iraner haben eine Geschichte und der Dorn der USA sitzt noch sehr tief im Fleisch.
Stell dir vor, nachdem die USA deine halbe Verwandtschaft ausgelöscht hat und dich nicht bekommen haben, kommt ein plötzliches umdenken und anstatt dich zu jagen, reichen die dir die Hand, würdest du diese Hand annehmen?
Das Volk in der Ukraine wird im Behauptungskampf zwischen den
Imperien der westlichen und oestlichen Systeme aufgerieben! Das
ist ein Voelkerrechtsverbrechen unter den Augen der Welt. Dabei
sind die Verfechter des westlichen Systems die Agressoren, weil
sie erkannt haben das fuer das "System Amerika" die Zeit fuer den
globalen Abgang von der Weltbuehne gekommen ist. Der zwanghaft
versuchte Bestands- und Machterhalt der westlichen Regime erfolgt
auf dem Ruecken des Volkes der Ukraine unter Leid und Blutopfer.
Der Negativeinfluss des Amerikanischen Imperiums in Europa und
die huendische Willfaehrig- und Hoerigkeit der US Klonregime in
den westlichen Laendern Europas muss ein fuer allemal beendet
und die gesamte Ukraine (West- und Ostukraine) wieder Mitglieder
der russischen Foerderation werden.
Geschichte der Ukraine: Zwischen den Imperien ( Teil A )
Zitat:
DIE ZEIT Nº 12/2014 / 13. Maerz 2014 / von Joerg Baberowski
Geschichte der Ukraine: Zwischen den Imperien
Warum hat der Westen beim Konflikt mit Russland derartig versagt? Weil er nicht im Ansatz die Geschichte der Ukraine begreift.
Wie lange wirst du noch, Russland, Befreier der Welt, auf den Sieg im Zweiten Weltkrieg stolz sein und damit manipulieren?", fragt die ukrainische Schriftstellerin Tanja Maljartschuk am 10. März in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Seien wir ehrlich", fährt sie fort, "du hast ›die braune Pest‹ mit dem roten Terror ersetzt, einen halben Kontinent zum Gefängnis gemacht, die nächste Generation Sklaven erzogen, eine Entmenschlichungsmaschine warst du, kein Sieger." Man darf sich Russland in der Ukraine offenbar nur als Reich des Bösen vorstellen. Schon immer habe Russland der Ukraine nichts als Tod und Verderben gebracht. Im Jahr 1169 habe der Moskauer Großfürst Kiew verwüstet, 1708 Zar Peter die Hauptstadt der Kosaken bis auf die Grundmauern niedergebrannt, und 1918 habe Lenin die Anweisung erteilt, 3000 Einwohner Kiews als Feinde der Revolution zu erschießen. Und Stalin? Der Vater der Völker? Er habe eine Hungersnot in der Ukraine "organisiert", der Millionen zum Opfer fielen. Maljartschuk spricht es nicht aus, aber jeder, der zwischen den Zeilen zu lesen versteht, begreift, dass auch sie die Behauptung der ukrainischen Nationalisten für gewiss hält: dass die Hungersnot des Jahres 1933 ein Genozid am ukrainischen Volk gewesen sei.
Die Ukraine ist ein Kind der stalinistischen Herrschaft
Nationen sind entweder Sieger- oder Opfergemeinschaften, und sie benötigen Feinde, damit sie sein können, was die Nationalisten sich ausgedacht haben. Die Ukraine wird als Nation von Opfern ausgestellt, die über Jahrhunderte unterdrückt worden und erst nach dem Ende der Sowjetunion aus tiefer Finsternis erwacht sei. In allen postsowjetischen Republiken erzählen Nationalisten solche Erweckungsgeschichten. Sie sollen belegen, dass es immer schon der Wunsch aller Menschen gewesen sei, in einer Nation von Gleichgesinnten zu leben. In der nationalen Mythologie von Separatisten konnten die Vielvölkerimperien der Zaren und Kommunisten nichts anderes als Völkerkerker sein, in denen Despoten unglückliche Menschen unterdrückten. Historiker aber widerlegen den Mythos, sie sind die ärgsten Feinde der Nationalisten. Sie stellen Fragen und wollen wissen, wie es eigentlich gewesen ist. Gab es eine ukrainische Nation, als Zar Peter die Residenz der Kosaken verwüstete? Wollten die Bauern des 19. Jahrhunderts Ukrainer sein? Und wussten sie, was ein Ukrainer war und wie man sich in einen solchen verwandelte? Wurden denn die Kosaken nicht auch deshalb von den Kommunisten verfolgt, weil sie dem Zaren geholfen hatten, revolutionäre Erhebungen niederzuschlagen? Warum ließ Stalin, der Georgier, nicht nur Ukrainer, sondern auch Russen, Polen und Juden töten und nach Sibirien verschleppen, fragen sie. Warum verhungerten in der Ukraine des Jahres 1933 nicht nur Ukrainer, sondern auch deutsche, russische und polnische Bauern? Müsste man nicht auch über die Ukrainer sprechen, die als Kommunisten Bauern terrorisiert und Landsleute getötet hatten? War die poststalinistische Sowjetunion wirklich ein Völkergefängnis? War sie nicht vielmehr ein erfolgreiches Modell interethnischer Konfliktbewältigung? Kann man sich die Ukraine überhaupt als Nation ohne das Imperium vorstellen, und war sie nicht auch ein imperiales Projekt und ein Kind der Sowjetunion? Denn das Ende der Sowjetunion kam nicht, weil Millionen sich gegen sie erhoben, sondern weil seine Eliten entschieden hatten, sie aufzulösen.
Die Ukraine ist ein Kind der sowjetischen Nationalitätenpolitik. In den zwanziger Jahren entstand, was es auf dem Territorium des Imperiums niemals gegeben hatte. Die Bolschewiki ordneten das Vielvölkerreich nach ethnischen Prinzipien, gründeten Republiken, Hauptstädte, entwarfen Sprachen und Nationalgeschichten, und auch die Ukraine verwandelte sich in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts in eine nationale Republik. Und es war Stalin, der ins Werk setzte, wovon ukrainische Nationalisten schon immer geträumt hatten. Er schloss nicht nur einen Pakt mit dem Teufel, um Polen aufzuteilen, er legitimierte auch den Überfall auf das Nachbarland, indem er ihn als Befreiung der Ukrainer vom polnischen Joch ausgab. Aber die Ukraine war nicht, was die Nationalisten sich unter ihr vorstellten. Im Osten hatte der nationale Gedanke nur geringe Ausstrahlungskraft, weil in den Städten vor allem Juden und Russen lebten, und als russische und ukrainische Bauern während des ersten Fünfjahrplans zu Hunderttausenden in die Städte zogen, wurden sie Teil der imperialen Kultur. Nur wenige Ukrainer empfanden ihre sprachliche Assimila tion als tragischen Widerspruch, sie gab ihnen vielmehr die Möglichkeit, nicht nur die Ukraine, sondern auch das Imperium als Heimat zu sehen. Kiew und Charkiw waren imperiale Städte, vor und nach der Revolution. Sie waren keine Orte nationaler Selbstvergewisserung.
In der westlichen Ukraine war alles anders. Sie hatte in der Vergangenheit zum Imperium der Habsburger und nach dem Ersten Weltkrieg zu Polen gehört. Dort gab es keinen Sowjetmenschen und keine Assimilation. Das konnte angesichts des Terrors, den Stalin in dieser Region gegen jedermann entfachte, auch gar nicht anders sein. Viele Ukrainer kämpften auf der Seite Hitlers, weil sie annahmen, Deutschland werde sie vom bolschewistischen Terror befreien, und nach dem Ende des Krieges setzten sie den Kampf gegen die Rote Armee fort. Erst am Ende der vierziger Jahre konnten die Bolschewiki den Widerstand niederwerfen. Im Osten der Ukraine gab es solche Erfahrungen nicht. Ukrainer kämpften nicht nur an der Seite Hitlers, sie waren auch Soldaten in der Roten Armee, sie wurden als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert, und viele Ukrainer hatten gute Gründe, sich von den Nationalisten, die mit den Deutschen paktierten, zu distanzieren.
Die Erzählung vom Großen Vaterländischen Krieg war der eigentliche Gründungsmythos der Sowjetunion. In ihr konnten sich Opfer wie Täter, Kommunisten und Kulaken, Ukrainer wie Russen und Juden als Mitglieder einer Gemeinschaft von Siegern wiedererkennen. Dieser Mythos einte nicht nur Russen, sondern verband auch die anderen Völker der Sowjetunion. Es gab nicht nur Ukrainer und Russen, es gab auch Sowjetmenschen. Diese Wahrheit ist in den Ländern des Westens leider in Vergessenheit geraten. Oder sollen wir wirklich glauben, die Sowjetunion sei nur ein Ort des nationalen Zwists gewesen? Der sowjetische Mythos sollte integrieren, was die Separatisten trennen wollten. Als die Ukraine im Jahr 1991 unabhängig wurde, hatten die Kommunisten, die das Land regierten, nichts, womit sie die Leere ausfüllen konnten, die das Imperium hinterlassen hatte. Die Ukraine war dazu verdammt, eine Nation zu werden. Denn zu welchem Zweck hätte sie sonst ihre Unabhängigkeit verteidigen sollen? Aber worauf sollte sich ihre Einheit gründen?
Für die nationalen Eliten im Westen der Ukraine gab es keinen Zweifel, dass die Nation nur eine Vereinigung von Opfern sein könne. Und so wurde die Erinnerung an die Hungersnot des Jahres 1933, den "Holodomor", zum Gründungsmythos der Ukraine. Mit ihm aber konnten sich Ukrainer und Russen im Osten und auf der Krim nicht identifizieren. Sie sahen sich nicht nur als Opfer, sondern auch als Sieger und Sowjetmenschen. Für sie war der Untergang der Sowjetunion ein tragischer Verlust. Denn ihre Heimat war nicht die Ukraine, sondern das Imperium gewesen......
http://www.zeit.de/2014/12/westen-ru...omplettansicht
Geschichte der Ukraine: Zwischen den Imperien ( Teil B )
Zitat:
Der Westen glaubt, die Ukraine sei ein Nationalstaat des 19. Jahrhunderts
Russlands Eliten fällt der Abschied vom Imperium schwer. Für sie ist die Ukraine kein fremdes Land, sondern der mythische Geburtsort Russlands. In Kiew wurde das Imperium gegründet, und in Kiew wird es nun zu Grabe getragen. So empfinden es nicht nur die meisten Russen. Auch in der Ukraine und auf der Krim leiden Menschen an diesem Phantomschmerz. Ihn macht sich Putin zum Werkzeug, er schwimmt auf einer Welle der Popularität, die er niemals erlangt hätte, wenn im Westen Europas und in den USA begriffen worden wäre, was das sowjetische Imperium war und welche Rolle die Ukraine in ihm spielte. Europas Regierungen sind zu Recht stolz darauf, Einheit und Vielfalt in Einklang gebracht zu haben. Warum kann die Krim nicht haben, was für die Südtiroler selbstverständlich ist? Wieso soll für alle Zeit ausgeschlossen sein, dass sich der östliche vom westlichen Teil der Ukraine trennt? Solches Recht haben auch Tschechen und Slowaken für sich in Anspruch genommen, und es ist kein Krieg daraus geworden. Auf paradoxe Weise aber bestehen die westlichen Regierungen nun darauf, dass die Ukraine ein Nationalstaat des 19. Jahrhunderts sein müsse und dass Russland an der Beilegung von Krisen nicht beteiligt werden könne. Auch der dümmste Politiker hätte begreifen können, dass eine solche Strategie nicht aufgeht.
Nun ist geschehen, was niemand wollte, aber jedermann hätte voraussehen können. Es gibt eine Krise, aber keinen Ausweg. Solange die Wahlsieger die Wahlverlierer ins Gefängnis schicken, solange der nationale Mythos ausgrenzt, aber nicht versöhnt, und solange Vielfalt und Einheit einander ausschließen, wird die Ukraine keine Nation sein können, in der sich alle Bürger aufgehoben fühlen. Putins Russland ist keine Demokratie, es ist kein Modell für Frieden und Freiheit. Aber es versteht sich als Verwalter des imperialen Erbes und als Sprachrohr all jener, die seinen Untergang noch nicht verwunden haben. Man mag es bedauern, aber man kann es nicht einfach ignorieren, nur weil man in Europa glaubt, dass die Revolutionäre vom Maidan in dieser Sache schon das letzte Wort gesprochen hätten.
Jörg Baberowski ist Professor für Geschichte Osteuropas an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2012 erschien sein preisgekröntes Werk "Verbrannte Erde. Stalins Herrschaft der Gewalt" im C. H. Beck Verlag
http://www.zeit.de/2014/12/westen-ru...omplettansicht
Die einzige richtige Loesung des Ukraine Konliktes kann
auch in Kurzform beschrieben werden:
Ohne die ehemalige Sowjetunion gaebe des die Ukraine
ueberhaupt nicht und trotz der Unterstuetzung Russlands
ueber Jahrzehnte hat die Ukraine nicht die Faehigkeit zur
Autonomie entwickelt.
Faktisch ist die Ukraine immer ein Teil der russischen
Foederation geblieben und der Versuch der Autonomie
ist klaeglich gescheitert.
Nationbuilding kann nicht rechtstheoretisch erfolgen
wenn die Umstaende der Realitaet das nicht zulassen
bzw. dem widersprechen.
So einfach ist das! Die USA und seine westlichen Klone
bringen Eskalationspotential in die Ukraine und nichts
anderes. Die Regime des Westens sollten sich freiwillig
zurueckziehen und sich mit dem Untergang des Systems
und Verbrecherregimes Amerika abfinden.
Das hat das Britische Imperium auch gemacht nachdem
die Chinesen und Inder mit den Briten fertig waren! Fuer
Amerika und seine westlichen Marionetten ist es immer
noch besser mit Machtverlust zu leben als zu sterben!
Vorwarnungen seitens der Regierungen Russlands und
Chinas wird es nicht geben. Wenn die Amerikaner und
die NATO Erfuellungsgehilfen nur zucken, werden Russland
und China unabaenderliche, vollendete Tatsachen in Europa
durch einen Kontinentaleuropaeischen Systemwechsel
schaffen.
HEIL DEM VOLK GESAMTEUROPAS! HEIL PUTIN!
http://www.youtube.com/watch?v=Bylj_hZPv-8
Wunderbaar dann haben die Ukraine diese idioten kein Gas im Winter und der winter wird kalt, Gerhard Schröder war clever als er die Ostseepipeline ausserhalb von Polen von russland aus bauen ließ....Wir werden weiter Gas bekommen, die Pollaken und Ukraina werden dumm aus der Wäsche gucken..
Es wird aber auch Zeit dass wir unsere US Fetischisten hierzulande auch mal konspirativ entsorgen.
Also die Überreste sind von der Größe her nicht unbedingt ungewöhnlich, wenn das Flugzeug mit relativ hoher Geschwindigkeit aufschlägt und dann ausbrennt. Ungewöhnlich ist aber, dass man überhaupt keine Leichenteile sehen kann. Sicher wäre das meiste verbrannt, aber Überreste müsste man auf jeden Fall sehen. Das kam mir schon gleich merkwürdig vor, als ich die Bilder nach dem Abschuss sah.
Ich erinnere mich da an das Mi-26 Wrack, welches voll beladen mit 100 russischen Soldaten im Tschetschenienkrieg abgeschossen wurde. Da konnte man richtig schlimme Bilder von den Überresten sehen.
Heute erste Panzerschlacht in Europa seit Ende des 2. Weltkrieges ! SDF versucht Befreiung von Krasny Liman.
http://www.welt.de/politik/ausland/a...ine-Krise.html
Kiewer Bataillon Aidar in Hinterhalt bei Lugansk geraten, viele Tote. SDF sprechen von bis zu 100. Bestätigung der schweren Verluste durch kiewnahe Seite
http://maidantranslations.com/2014/0...-june-18-2014/
Bei dieser Größe? Niemals!
Da hätte viel mehr übrig bleiben müssen.
Ich kann mir das einfach nicht vorstellen.
100 sind auch ein bisschen mehr las 49.
Towarish
Ich weiß schon, wie groß das Flugzeug ist. Und na ja, 100 sind natürlich etwas mehr als doppelt soviel wie knapp 50 aber eben in der selben Größenordnung. Und trotzdem sieht man auf den Bildern überhaupt keine Leichenteile. Angeblich wurden diese gleich entfernt, aber die Fotos waren schon gleich am nächsten Morgen da. Ich bezweifle, dass in so kurzer Zeit die Absturzstelle gesäubert wurde.
Alles in Allem ist die ganze Geschichte faul.
Die wurden tatsächlich aufgerieben:
http://www.liveleak.com/view?i=94e_1403165552
Angeblich hat das Bataillon auf eigene Faust gehandelt, laut Kiew. Sieht mir aber eher nach einer neuen Ausrede für die eigene militärische Unfähigkeit aus. Man beachte in dem Video übrigens das menschliche Verhalten der "russischen Untermenschen" gegenüber den Verletzten, die für 2400-3000 Hrywnjas im Monat die Ostukrainer abschlachten gefahren sind.