Die Alice ist optisch auch recht angenehm, schade halt das sie eine, wie nennt Abas das immer, L...schwester ist.
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Ich habe zwar gewisse Sympathien fuer die von Storch, aber besonders telegen ist sie nicht. Das sind aber ohnehin die wenigsten Menschen... Andererseits kommts wohl auch drauf an wie man das rueberbringt. Selbst ein "Normalo" kann ueberzeugend sein eben weil er/sie nicht ueber die Massen gekuenstelt und modelhaft rueberkommt. Man muss da eben nicht versuchen was anderes zu sein oder zu dick aufzutragen. Die Beatrix ist mir persoenlich sympatischer als die Alice. Auch wenn ich letztere fuer durchaus kompetent halte. Sie wird aber zu bissig, wenn ihr etwas nicht passt. Vermute mal dass ihre Veranlagung auch was damit zu tun hat.
Sehr viele wählen nicht mit objektiven Maßstäben, sondern machen ihr Kreuz nach Sympathie.
Und da ist es doch gut, wenn die AfD nicht nur einen Curio aufbieten kann, der zwar eloquent ist, und den Gegner mit seinen Reden zur Raserei bringt, aber doch schon sehr professoral rüberkommt, sondern auch junge, moderne, gutaussehende Menschen mit der richtigen Einstellung.
Genauso siehts aus. Ist auch der Grund warum Demokratie nicht unbedingt die beste Staatsform ist.
Aber damit wird man voerest leben muessen.
Dass die Afd und ihre Fuehrungsriege aus durchaus gebildeten, intelligenten und eloquenten Menschen besteht, ist wohl gerade der Grund warum sie fuer die Hinterbaenkler der Altparteien so ein braunes Tuch ist. Die NPD konnte man noch managen, weil die entweder zu amateurhaft sind, oder eben doch nicht die hellsten. Und da die auf "Protestpotential" also die Unzufriedenen gesetzt hatten, war das freilich auch ein gefundenes Fressen fuer die Geheimdienste. Der im letzten Jahr verstorbene Udo Walendy hatte da ja selber mal drauf hingewiesen. Der Zank untereinander, die Bornhiert und die eindeutige Manipulation durch die Geheimdienste haben ihn da gehen lassen. Das Framing wurde mit der Zeit ja auch schlimmer. Hat man mit der AfD ja auch versucht, die das aber geschickter gehandhabt hat. Wenn es gelingt eine Partei als 'braune Schlaegertruppe aus Arbeitslosen' hinzustellen, dann werden solche Leute auch eher geneigt sein da Mitglied zu werden. Bei einer Professorenpartei geht das aber nicht so leicht. Die werden zwar auch Handwerker mit dabei haben, aber geistig behinderte Alkoholiker werden sich da eben nicht so wohl bei fuehlen. Das soll jetzt nicht heissen, dass alle bei der NPD die junge Garde des Prekariats seien. Aber man war da zu tolerant, weil man eben moeglichst schnell moeglichst viele Mitglieder bekommen wollte. Selbst im Parlament konnten sie da nicht viel reissen, da die Aechtungstaktiken da immer noch funktioniert haben... und zwar ziemlich eindeutig.
Ohne Verankerung im Bildungsbuergertum kann keine Partei viel reissen. Aber gerade in diesen Kreisen gabe es durchaus noch Leute, die da wohl noch etwas mitgedacht haben. Und eben was weitergedacht haben, bis zum naechsten Gehalt bzw. zum naechsten Urlaub in Nizza. Die Aufklaerungsarbeit wird da auch nicht ganz an den Leuten dran vorbeigegangen sein.
Ich verstehe ohnehin nicht ganz, dass viele von den 'Rechtsparteien', dass nicht bereits in den 70er Jahren durchschaut haben... Aber da war wohl die Gier nach Poestchen und Wichtigtuerei ein wenig wichtiger als eine Siegestaugliche Langzeitstrategie. Der Mangel an Dynamik und das Reiten auf schwulstigen Sentimenten scheint da aber durchaus ein Problem konservativer bis reaktionaerer Kreise zu sein. Und die war da wohl die Union hinreichend von der es rechts keine andere Partei geben durfte. Da konnte man dann rechts und immer noch Demokrat sein. Was aber selbst illusorisch war.
Nun Gut. Mal angenommen die AfD bekommt 50% plus. Was dann? Dann hat sie immer noch die ueberalimentierte "Zivilgesellschaft" gegen sich. Und da man denen logischerweise den Hahn abdrehen will, werden die versuchen alles moegliche zu tun, die 'Neue Politik' zu sabotieren. Es sind ja nicht nur alimentierte NGO's die das Problem sind. Es gibt ganze Millieus von linksgedrehten Kreisen. Lehrer, Pfarrer, Journalisten und viele davon in Beamtenverhaeltnissen, was ja eine Welt fuer sich ist.