AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Schloss
Kollektivbestrafung für eine Partisanenattacke (die als Widerstand in besetzten Gebieten ausdrücklich ERLAUBT sind) - zählen bei Dir als "Einhaltung der Genfer Konvention"?
Du hast nicht richtig gelesen, ich habe nicht geschrieben, daß sich die Wehrmacht immer an die Genfer Konvention hielt.
Ich habe dir nur einen Erklärungsansatz gegeben, welcher auch von vielen ehem. Wehrmachtssoldaten bestätigt wurde.
Übrigens sind Kollateralschäden nicht verboten, wenn irreguläre oder reguläre Kombattanten Zivilgebäude und Zivilisten als Schutzschilde verwenden, wie es ja auch die Ukrainer derzeit tun.
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AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Die NATO habe Russland zum Ziel ihrer aggressiven Politik gemacht und die Ukraine werde nur als antirussisches Instrument eingesetzt, sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, gegenüber TASS.
https://www.novosti.rs/data/images/2...?ts=1712210733
,,Es ist eine Bestätigung des antirussischen Wesens des Bündnisses. Und zweitens die Bestätigung, dass die Ukraine als Werkzeug genutzt wird. Alle Äußerungen Stoltenbergs sind Belege für diese Thesen, über die wir schon lange sprechen und die NATO-Mitglieder oft abgelehnt haben. Die NATO sei ein aggressiver Block gegen Russland", sagte Sacharowa.
Sie erinnerte an die Bildung des NATO-Ukraine-Rates, dessen Sitzung im Rahmen der Sitzung des Nordatlantikrats auf der Ebene der Außenminister vom 3. bis 4. April stattfand. April in Brüssel.
,,Dieses Forum ist das Einzige, was Kiew von seinen westlichen Sponsoren als Gegenleistung für die Zerstörung seines eigenen Landes im antirussischen Wahnsinn erreichen konnte. Das Bündnis wollte Russland eine strategische Niederlage zufügen, zerstörte aber gleichzeitig die Ukraine" - betonte sie.
In ihrem Kommentar zu dem oben genannten Treffen in Brüssel stellte Zakharova fest, dass „diese Aktion“ zusammen mit Stoltenberg von US-Außenminister Anthony Blinken eingeleitet wurde, „so dass keiner der sogenannten gleichberechtigten Partner im Bündnis Zweifel daran hatte, wer.“ war verantwortlich".
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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DUNCAN
Ein elitärer aber sehr richtiger Standpunkt, den Du hier vertrittst. Würde man dem immer stärker anwachsenden Bildungsprekariat mittels massenhafter direkter Beteiligungen mehr Macht an die Hand geben, wären wir von Lynchjustiz nicht mehr weit entfernt. Von daher propagiere ich seit ewigen Zeiten ein auf die persönliche Bildung eines jeden Wählers abgestimmtes Stimmrecht. D.h. der Dummbeutel erhält nur eine Wahlstimme, ein denkender, gebildeter und intelligenter Mensch erhält je nach Bildungsgrad bis zu 10 Stimmen. Natürlich muss dies leider eine Illusion bleiben, denn die Politiker sind ja gerade an einer leicht zu führenden und manipulierbaren Masse interessiert. Und die schreienden Dummbeutel wären mir einer pisseligen Stimme mit Sicherheit nicht zufrieden. Oder könntest Du Dir vorstellen, dass ein Großteil dieses Forums mit nur einer Stimme happy wäre?
Zunächst einmal: :hsl:
Und tatsächlich äußerst du hier Gedanken, die ich schon in einem anderen Forum vor vielen Jahren äußerte: Stimmgewichtung bzw. Stimmkumulation bei Wahlen!
Aber selbstverständlich darfst du diesbezüglich kein Verständnis der tumben Masse erwarten, da es aus deren Sicht einer Entmündigung gleichkäme.
Was ja auch so ist und auch genau so sein soll!
Kurz mein Modell von damals dargestellt:
1. Wählen darf nur der, der einen qualifizierten Nachweis darüber erbracht hat (Stichwort: "Wählertest") Wie das vonstatten ginge, dazu habe ich dezidierte Vorstellungen.
2. Wer sich durch besondere Verdienste am Volk hervorgetan hat, käme in den Genuss einer "gestaffelten Stimmgewichtung". Ich gebe mal ein griffiges Beispiel, wie das gehandhabt werden könnte: Ein Ritterkreuzträger hätte bei jeder Wahl ein Stimmgewicht von 100. Eine deutsche Frau, die vier oder mehr Kinder hat, bekäme ein Stimmgewicht nach Anzahl der Kinder. Aber auch ein Sozialarbeiter, der sich durch aufopfernde Hingabe für die Gemeinschaft hervortut, bekäme ein Stimmgewicht von bis zu 100 - wie ein Ritterkreuzträger!
3. Alle Wähler wählen allerdings nur ihre Wahlmänner, die eine weitere Qualifikationsstufe zu erfüllen hätten: Fundiertes politisches und soziologisches Wissen.
4. Diese wählen dann den Volksrat, der selbst für ganz Europa aus nicht mehr als 1000 Mitgliedern/Politikern bestünde.
5. Aus diesen 1000, die sich alle vier Jahre neu zusammensetzen, wird in offener Abstimmung eine Regierung gewählt; diese Regierung bestimmt aus ihren Reihen dann ein Triumvirat, was dann die Staatsführung repräsentiert.
6. Als plebiszitäres Element gäbe es zusätzlich dann noch die Volkstribune; nur diese werden direkt vom Volk - ohne weitere Wahlmänner! - gewählt. Diese Volkstribune bilden neben dem "Senat der 1000" eine eigene Kammer mit "100 Tribunen".
7. Letzter bilden die Stimme des gemeinen Volkes ab und sind das Ohr des Senates, was die Volksmeinung betrifft. Sie haben allerdings kein Veto-Recht bei politischen Angelegenheiten, allerdings ein gewichtiges Mitspracherecht bei administrativen Angelegenheiten des Reiches.
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Schloss
Kollektivbestrafung für eine Partisanenattacke (die als Widerstand in besetzten Gebieten ausdrücklich ERLAUBT sind) - zählen bei Dir als "Einhaltung der Genfer Konvention"?
Partisanenattacken in besetzten Gebieten sind laut Haager Landkriegsordung keineswegs erlaubt.
Als 1945 deutsche "Werwölfe" Sabotageakte durchführten, haben die Allierten auch Massenerschiessungen durchgeführt.
In Treuenbrietzen haben die Sowjets 1000 Bewohner erschossen, nachdem ein sowjetischer Offizier bei einem Anschlag getötet wurde.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Klopperhorst
Du hast nicht richtig gelesen, ich habe nicht geschrieben, daß sich die Wehrmacht immer an die Genfer Konvention hielt.
Ich habe dir nur einen Erklärungsansatz gegeben, welcher auch von vielen ehem. Wehrmachtssoldaten bestätigt wurde.
Übrigens sind Kollateralschäden nicht verboten, wenn irreguläre oder reguläre Kombattanten Zivilgebäude und Zivilisten als Schutzschilde verwenden, wie es ja auch die Ukrainer derzeit tun.
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https://www.zeit-fragen.ch/archiv/20...of-der-doerfer
Weißrussland hat ein Viertel seiner Bevölkerung verloren. Ich war selbst in Witebsk und Minsk und habe mit Weißrussen gesprochen. Jede Familie hatte Opfer zu beklagen (nicht gefallene Soldaten sondern Zivilisten).
Ich will hier keine Rechnung aufmachen, ist auch nicht Thema dieses Threads... Aber in Weißrussland hat NIEMAND "gejubelt" über den Einmarsch von Wehrmacht und SS.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Schloss
... Weißrussland hat ein Viertel seiner Bevölkerung verloren. ...
Aber nicht durch eine angeblich massenmordende Wehrmacht oder SS, sondern weil sie ihre Zivilisten nicht aus den Kriegshandlungen raushielten, wie es sich als Sitte in Mitteleuropa schon lange etablierte.
Es gibt auch viele Belege, wie sie ihre Soldaten einfach blindlings ins Feuer warfen, ohne Rücksicht auf Verluste. Auch von rückwärtigen Erschießungen durch Kommissare war die Rede.
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AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
Zitat:
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Schloss
https://www.zeit-fragen.ch/archiv/20...of-der-doerfer
Weißrussland hat ein Viertel seiner Bevölkerung verloren. Ich war selbst in Witebsk und Minsk und habe mit Weißrussen gesprochen. Jede Familie hatte Opfer zu beklagen (nicht gefallene Soldaten sondern Zivilisten).
Ich will hier keine Rechnung aufmachen, ist auch nicht Thema dieses Threads... Aber in Weißrussland hat NIEMAND "gejubelt" über den Einmarsch von Wehrmacht und SS.
Das waren eher die Westukrainer, genauso jubelten die Kroaten in Zagreb und haben die Deutschen mit Blumen begrüßt. Die ersten Kampfhandlungen gab es erst in Serbien. Die Slowenen sind sowieso zur Hälfte Öschis.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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SprecherZwo
Partisanenattacken in besetzten Gebieten sind laut Haager Landkriegsordung keineswegs erlaubt.
Als 1945 deutsche "Werwölfe" Sabotageakte durchführten, haben die Allierten auch Massenerschiessungen durchgeführt.
In Treuenbrietzen haben die Sowjets 1000 Bewohner erschossen, nachdem ein sowjetischer Offizier bei einem Anschlag getötet wurde.
Richtig. Schlichtweg, weil sie keine Uniform tragen bzw. als Kombatanten kenntlih gemacht sind.
AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Schloss
Du bist ein Heinz - genau das ist doch passiert. Ein großer Teil seiner "Grande Armée" wurden in den deutschen Landen ausgehoben.
Und erst als wegen Kutusow der Rückwärtsgang eingelegt werden musste, sind "die Deutschen" nach und nach aufgewacht und haben angefangen für IHREN INTERESSEN zu kämpfen, für Deutschland und nicht für einen kleinen Mann mit Weltmachtsambitionen.
Der Wiener Kongress stellte gerade, was die Franzacken verbockt hatten. Letztlich für Österreich und auch für Deutschland die Grundlage, für ein nationales und goldenes Jahrhundert. Dank dem Zar und seinen Generälen.
Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation gründete sich der napoleonfreundliche Rheinbund. Was die Grande Armee und der Anteil der Preußen betrifft, so habe ich das hier gefunden:
Der Bündnisvertrag vom 24. Februar 1812 verpflichtete Preußen zur Stellung eines Hilfskorps von 20.000 Mann (14.000 Mann Infanterie, 4000 Mann Kavallerie, 2000 Mann Artillerie mit 60 Kanonen) für den Krieg gegen Russland. Dieses Hilfskorps wurde der 27. Division des X. Armeekorps der Grande Armée zugeteilt.
Und das hier:
Die Grande Armée bestand im Jahr 1812 zu Beginn von Napoleons Russlandfeldzug aus rund 560.000 Soldaten verschiedener Nationen. Mit rund 150.000 Angehörigen der Armee stellten auch deutsche Staaten einen großen Beitrag zur Armee bereit. Das größte Kontingent stellte davon das Königreich Bayern mit 30.000 Soldaten, Sachsen stellte 20.000 Mann.
Ich überschlage kurz: 20 Tsd Preußen, 20 Tsd Sachsen, 30 Tsd Bayern.
Nun wiederhole ich mich:
Alle deutschen Territorien hätten mit all ihrer Kraft und soldatischen Möglichkeiten zusammen mit Frankreich eine europäische Grande Armee bilden sollen.
Und dann gemeinsam gegen Moskau marschieren... uns wären zwei Weltkriege erspart geblieben.
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MABF
Richtig. Schlichtweg, weil sie keine Uniform tragen bzw. als Kombatanten kenntlih gemacht sind.
Wenn sich die Partisanen unter Zivilisten mischen, bleibt oft nichts anderes mehr übrig.
Allerdings gab es auch Überreaktionen, z.B. daß nicht Kinder und Frauen verschont wurden.
Wenn man es bei Lichte betrachtet, müsste man die jeweiligen Männer in so einem Ort separieren, aber dazu blieb keine Zeit mehr.
Krieg ist eine unschöne Sache, da sollte man sich nichts vormachen, und keine Seite kann für sich in Anspruch nehmen
immer 100% nach Recht zu verfahren. Das gebietet schon die psychische Ausnahmesituation der Beteiligten im Kriege nicht.
Daher sind Kriege eher zu verhindern, durch diplomatisches Geschick, als weiter auszudehnen und durch Waffenlieferungen zu unterstützen.
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