AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
drittens war es überhaupt kein fairer vorschlag. was man wollte, war, daß polen ein teil seines reiches exterritorial erklärte. abgesehen vom danzigproblem.
Ein Stück Korridor, welches ein paar Jährchen zuvor ohnehin durch ein Diktat von Deutschland abgetrennt wurde?
Naja, egal. Der westlicher Beistand zu Polen war ohnehin eine Falle. Auf jedem Fall war es ein Verrat weil Polen den Menschschlächter Stalin überlassen wurde. Im Nachhinein gesehen ... geschah ihnen recht.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
ERNEUERER
@jowest
habe da `ne Frage ...
Im 16 Punkte-Plan wurde des öfteren die Formulierung "Entscheidung einer internationalen Kommission" angesprochen, wenn es
dazu gekommen wäre, hätte eine Kriegsauseinandersetzung evtl. vermieden werden können. In sofern war das doch ein fairer
Vorschlag von deutscher Seite, warum ist Polen nicht sofort darauf eingegangen ?
Polen hatte England, Frankreich u. die USA im Rücken u. in sofern hätte Polen in einigen Punkten ja auch eine für sich vorteilige
Entscheidung erringen können u. Deutschland wäre somit ausgebremst worden ? Gruß
Das wird Dir der Strangersteller vermutlich nicht beantworten, weil er es nicht kann und auch nicht will.
Sonst ware er schon am 22.03.2014 auf cui bonos Beitrag mit den 16. Punkten eingegangen:
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post7018059
Diese 16. Punkte hatte ich schon vor zwei Jahren im Forum eingestellt und zwar im amtlichen Wortlaut aus dem damaligen „Jahrbuch für auswärtige Politik”, sowie mit weiteren britischen und reichsdeutschen Verlautbarungen zu diesem Thema:
Zitat:
Vorschlag für eine Regelung des Danzig-Korridor-Problems sowie der deutsch-polnischen Minderheitenfrage.
Die Lage zwischen dem Deutschen Reich und Polen ist zur Zeit so, daß jeder weitere Zwischenfall zu einer Entladung der beiderseits in Stellung gegangenen militärischen Streitkräfte führen kann. Jede friedliche Lösung muß so beschaffen sein, daß sich nicht bei nächster Gelegenheit die diesen Zustand ursächlich bedingenden Ereignisse wiederholen können und dadurch nicht nur der Osten Europas, sondern auch andere Gebiete in die gleiche Spannung versetzt werden.
Die Ursachen dieser Entwicklung liegen
1. in der unmöglichen Grenzziehung, wie sie durch das Versailler Diktat vorgenommen wurde,
2. in der unmöglichen Behandlung der Minderheit in den abgetrennten Gebieten.
Die Deutsche Reichsregierung geht daher bei diesen Vorschlägen von dem Gedanken aus, eine endgültige Lösung zu finden, die die unmögliche Situation der Grenzziehung beseitigt, beiden Teilen ihre lebenswichtigen Verbindungsstraßen sichert, das Minderheitenproblem - soweit irgend möglich - beseitigt und soweit dies nicht möglich ist, das Schicksal der Minderheiten durch eine sichere Garantie ihrer Rechte erträglich gestaltet.
Die Deutsche Reichsregierung ist überzeugt, daß es dabei unerläßlich ist, wirtschaftliche und physische Schädigungen, die seit dem Jahre 1918 stattgefunden haben, aufzudecken und im vollen Umfange wieder gutzumachen. Sie sieht selbstverständlich diese Verpflichtung als eine für beide Teile bindende an.
Aus diesen Erwägungen ergeben sich folgende Vorschläge:
(Dann folgen die 16 Punkte)
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post5301023
Der 16. Punktevorschlag vom 31.8.1939, war mehr ein Alibi-Argument, um am nächsten Tag schon in Polen einmarschieren zu können.
In der Kürze konnte Polen auch nicht darauf reagieren, wie es vorher schon, auf vermutlich britisches Anraten, nicht auf deutsche Vorschläge reagiert hatte.
Die Unklarheit über die Hintergründe des Ereignisses scheinen weit verbreitet zu sein.
Auch den russischen Politiker und Historiker Valentin Falin interessierte besonders die Vorgeschichte des Krieges gegen die Sowjetunion.
Falins historisches Interesse galt in seinem Buch „Zweite Front – Die Interessenkonflikte in der Anti-Hitler-Koalition“ besonders den Kriegsjahren 1939-1945. Zuerst untersuchte er andere Schriftsteller und wie die die Ereignisse sehen. Deren gegensätzliche Auffassungen und Auslegungen historischer Ereignisse belustigten ihn.
Aus Falins Prolog:
Zitat:
»Churchills Krieg. Band 1 - Der Kampf um die Macht. Ein umfangreiches Werk mit diesem Titel aus der Feder David Irvings erschien im Jahre 1987.
Nein, den Brand hat nicht Churchill gelegt, widerspricht Ernst Topitsch. Stalins Krieg heißt sein Buch aus dem Jahre 1990. Deutschland und Japan waren für Topitsch "Werkzeuge" einer langfristigen Moskauer Strategie gegen "Imperialisten, vor allem die angelsächsischen".
Dirk Bavendamm zweifelt sowohl die Hypothesen Irvings als auch die Topitschs an: Es war in seiner Vor- und Darstellung Roosevelts Krieg. Bavendamm nennt sogar das Datum des Kriegsausbruchs - das Jahr 1937.
Dazu gibt es Varianten. Unter den "Hauptschuldigen" trifft man auf Edward Benesch und Leon Blum. David L. Hoggan vertritt mit Elan und wortreich - auf 931 Seiten - die Version, an der Zerstörung des Friedens seien vor allem der britische Lord Halifax und der polnische Außenminister Oberst Jozef Beck schuld. Natürlich nicht ohne Mitwirkung der Großen Drei.
Wenn das so weitergeht, bleibt für den "größten Revolutionär des 20. Jahrhunderts" (Hitler) fast nichts mehr übrig. Ein paar Holocausts vielleicht. Und eine Menge politischer Versäumnisse sowie Fehler im Felde.
Der nach England desertierte sowjetische Geheimdienstler Suworow machte Stalin verantwortlich, der russische Schriftsteller Kowajow sieht Polen, wegen seiner Ablehnung des 16. Punkteprogramms der Hitlerregierung, als Initiator des Zweiten Weltkrieges. Die deutsche offizielle Geschichtsschreibung hält sich an das Urteil des IMT-Prozesses, daß die Hitlerregierung der Schurke für die Verletzung des Weltfrieden gewesen sei und der frühere NPD-Ideologe Walendy sagt in „Wahrheit für Deutschland”:
Zitat:
Wer vorurteilslos die Ursachen und Anlässe des Zweiten Weltkrieges untersucht, maß erkennen, daß dieser Krieg weder von Hitler noch von anderen Staatsmännern wirklich „gewollt", planmäßig vorbereitet oder mit sinnvollen Zielvorstellungen verbunden worden ist. Gewiß liegen viele Nachweise vor, aus denen sich ergibt, daß Kriegswille in den Regierungskreisen um F. D. Roosevelt und im ganzen Jahr 1939 in England und Polen politisch und publizistisch am Werk war. Doch ein eingehendes Studium führt zu folgendem Schluß: Nicht ein Plan war maßgebend, sondern ein Zusammenwirken vieler, von einem einzelnen Menschen oder einer Regierung - auch der us-amerikanischen oder britischen - nicht abwägbarer, nicht vorausbestimmbarer Entscheidungen von unabhängig handelnden Menschen und Interessengruppen. Und diese vielen, unabhängig voneinander handelnden und von unterschiedlichen Zielvorstellungen geleiteten Menschen und Gruppen haben sich für so illusionäre, unverantwortliche, ungerechte und vernunftwidrige Ziele engagiert, daß es schwerfällt, in dem Ablauf des weltgeschichtlichen Geschehens den Plan eines Menschen oder einer Regierung zu entdecken. Im Gegenteil dürfte feststehen, daß viele Regierungen, die sich gegen Deutschland haben aufputschen lassen, überhaupt nicht überblickten, was sie taten, für wen sie es taten und welche nachteiligen Folgen ihr Handeln für sie selber nach sich ziehen mußte.
Na sowas, der Zufall lenkte das Schicksal durch unvernüftig Handelnde?
Und nun kommt noch Jowest und versucht, im Interesse der katholischen Kirche und des aus dem Warschauer Pakt befreiten jesuitischen Polens eine neue Legende zu stricken: Hitlerdeutschland und die Sowjetunion, die beiden Antichristen, waren die Schuldigen mit ihrem gemeinsamen Überfall auf Polen.
1992 http://www.goldseiten.de/bilder/shop...l-oelwaffe.jpg
Aber jeder ernsthaft Forschende muß, wie Engdahl, zu der Erkenntnis kommen, daß „ohne Moos nichts los ist”. Die Inszenierung der Weltwirtschaftskriese mit der Produzierung verarmter Wählermassen, die in ihrer materiellen Not einen Hoffnungsschimmer bei radikalen Parteien glaubten sehen zu müssen, die Finanzierung der radikalen bayerischen Kleinbürgerpartei Hitlers, die Machtübertragung an diese im Kölner Bankhaus Stein und die Aufrüstung des autoritären Europas gegen den „Moskauer Antichristen”, geschah maßgeblich durch internationale Bankenkreise. Diesen ging es nicht, wie die gläubigen Christen glaubten, um die Beseitigung des Antichristen, sondern um die Wiederherstellung der alten Wirtschaftsordnung in der Welt, die durch die Sowjets, mit ihrer Enteignungs- und Nationalisierungspolitik, mit ihrer Einstellung des Tilungs- und Zinsendienstes an die internationalen Kreditgeber, empfindlich gestört worden war.
Zur Zeit sind alle PDF-Dateien des Engdahl-Buches, wo die Inszenierung des „Projektes Hitler” durch namentlich genannte Bankiers beschrieben wird, seit dem 26.3.2014 aus dem Internet gelöscht worden, nachdem Engdahl hier am 25.3.14 erwähnt wurde! Der Abmahner bei google ist eine Kölner Wirtschaftskanzlei.
http://www.politikforen.net/showthre...=1#post7025177
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
[QUOTE=Nereus;7045318]Hä, wo?
Habe den Norman nicht vergessen und auch schon ab und zu erwähnt. Natürlich muß man auch bei Kriegen zuerst fragen, wem nutzt es hauptsächlich und wofür. Weil bald Ostern ist, hier etwas zum Weiterforschen .....
Hallo Nereus.
Ich wollte Dir natürlich auf keinen Fall zu nahe treten und meine Wortwahl war ein bisschen ungeschickt. Tut mir leid. Man kann gleich sehen dass Du sehr informiert bist und Du daher, wenn man die Beiträge mancher gehirngewaschenen Trottel hier liest, dringend in diesem Forum gebraucht wirst. Deine Quellen sind vorzüglich und ich lese Deine Beiträge mit grossem Interesse.
Mit dem Halunken Norman wollt ich grob ausgedrückt anweisen dass ohne diesen Hund und seinen Gehilfen Schacht und Strong Hitler nie an die Macht gekommen wäre, weil es gleich drei Anläufe (Wahlen) gebraucht hat ihm zur Macht zu verhelfen da das Deutsche Volk am Anfang Hitler ablehnte. Zwischendurch aber wurde fest mit dem Zinsfuss in England und Amerika manipuliert um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Kurz vor der Machtübernahme waren bis zu 9 Mill. Deutsche ohne Arbeit, all das weil Norman das Deutsche Bankwesen unter seiner Kontrolle hatte. Das hatte sogar Schacht später eingesehen als er mit seiner Erfindung “Memo” ein bisschen mehr unabhängig wurde und somit die Kriegswirtschaft erst richtig ankurbelte, alles mit dem Wohlwollen der Engländer.
Gruss:hi:
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Statt Memo sollte das "MEFO" fuer Metallforschungs Anstalt. Meine Kiste hier will alles korrigieren und manchmal eben zu viel.
:auro:
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
cui bono
Statt Memo sollte das "MEFO" fuer Metallforschungs Anstalt. Meine Kiste hier will alles korrigieren und manchmal eben zu viel.
:auro:
MEFO ... ?
Habe von meinem Vater (er war damals 18Jahre) gehört, dass dieser H. Schacht von Hitler verlangte,
den "MEFO-Wechsel" abzulösen ?
Daraufhin soll Hitler gewettert haben, "was fällt diesem elendigen Juden Hilmar Schacht ein"
(es ging um amerik. Dollar-Hilfen) ?
Gruß
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
Nomen Nescio
erstens war es kein vorschlag, sondern ein diktat. über nichts war zu reden oder unterhandeln. man mußte es so nehmen.
zweitens hatte die vergangenheit gelernt, daß versprechungen von AH nicht wert waren. er brach sie genauso leicht wie er sie schloß. nein, er wollte aber sonst nichts mehr. und doch nahm er resttschechien.
drittens war es überhaupt kein fairer vorschlag. was man wollte, war, daß polen ein teil seines reiches exterritorial erklärte. abgesehen vom danzigproblem. warum käme später nicht noch n forderung nach exterritorialer ausbreitung nach ost-preußen.
wie würdet euch reagieren, wenn die amerikaner darauf bestanden, daß ein autobahn nach frankfurt exterritorial gebiet würde?
So einfach wollen wir es uns nicht machen ...
Polen war nicht allein mit Deutschland in diesem Problem-Boot. Geh bitte auf meine Anmerkung in Beitrag #892 ein,
Hitler schlug in diesem Plan etwas vor (intern. Kommission), das ihm auch Nachteile hätte einbringen können.
Wären England, Frankreich u. Polen darauf eingegangen, dann wäre ein Krieg zunächst vom Tisch gewesen.
Zumindest wäre Hitler in der Zwangslage gewesen seinen eigenen Plan-Vorschlägen zunächst Rechnung zu
tragen ?
Gruß
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Wenn die USA nach dieser Krim Krise weiter an Authorität verliert,dann wird Polen wieder zur Disposition stehen,das es Polen so wie es heute ist wird es irgendwann nicht mehr geben das ist nur eine Frage der Zeit und die läuft gegen Polen.
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
ERNEUERER
MEFO ... ?
Habe von meinem Vater (er war damals 18Jahre) gehört, dass dieser H. Schacht von Hitler verlangte,
den "MEFO-Wechsel" abzulösen ?
Daraufhin soll Hitler gewettert haben, "was fällt diesem elendigen Juden Hilmar Schacht ein"
(es ging um amerik. Dollar-Hilfen) ?
Gruß
So viel ich weiss wurde diese Scheingesellschaft MEFO von Krupp ,Thyssen, Siemens und anderen gegründet und mit ca. 250000 Mark als Basis ausgestattet. Dann wurde auf dieser Basis von 1934 bis 1938 bis zu 12 Milliarden Mark Anleihen der Rüstungsindustrie gestattet was dann Schacht mit seinen Wechsel wieder deckte. Diese Wechsel waren begehrt weil sie garantierten 4% Zinsen an die Investoren zu zahlen. Die 4% war angeblich auf dem Papier darauf gestempelt und voll von Schacht und der Reichsbank gedeckt.
So kann man aus Luft auch Geld machen was heutzutage jeden Tag in New york passiert……….
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Zitat:
Zitat von
jowest
Das sind dann aber zwei paar Schuh`
Jowest.
Inwiefern? Forschen die nicht laufend an Dingen, die eigentlich längst erforscht sind?
AW: Der Überfall auf Polen 1939: Eine traurige "Gemeinschaftsleistung" von Deutschland und Sowjetuni
Die Polen wissen natürlich das sie durch ihre Anexionen im 20.Jahrhundert die sie ja noch nicht mal selber vornahmen für immer auf einen ganz heissen Stuhl sitzen.Selbst wenn die BRD Politkasten ihnen versichert das die anektierten Gebiete zu Recht poln.sind,die Polen wissen auch das kein normaler Mensch ihnen das versichern würde und das die deutsche Bevölkerung anders denkt.Nach 1918 suchten sie eine enge Bindung zum Westen um Grossmachtsträume zu träumen die dann 1939 endeten.Ab 1990 betreibt man wieder dieses gefährliche Spiel oder sie haben auch keine Wahl als sich zu einem Stützpunkt der USA zu machen,und dafür wird Russland Polen für alle Zeiten innig lieben.
In einem waren sich Deutschland und die Sowjetunion einig,keine regionalfremde Macht darf sich in mittel und Osteuropa etablieren.Das sollte Polen auch heute beherzigen.