AW: Joe Biden - 46th POTUS?
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Shahirrim
Trump begnadigt viel weniger Leute, als die anderen Präsidenten. Denn jede Begnadigung wird auch zum Skandal hochgejazzt. Sei es nun Steven D. Hammond und sein Vater Dwight Hammond oder Sheriff Arpaio.
Na, dann haben wir doch schon wieder einen Pluspunkt bei Trump gefunden.
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Larry Plotter
Hängt von der Betrachtungsweise ab.
Trump halte ich für nicht sehr politikfähig, ABER....
Für Europa war Trump "super" denn er zwang die europäischen Politiker zu einer Neuorientierung,
d.h. im Zweifelsfalle ohne USA im Rücken ihre Interessen in der Welt zu vertreten zu müssen.
Dies würde mehr Verantwortung bei den Politikern bedeuten, für Europa und seine Position in der Welt.
Verantwortung, die aber die derzeitige Politikerkaste nicht tragen will.
So gesehen bedaure ich sehr, dass er abtreten muss,
weil dadurch unsere Politiker in Europa (und den einzelnen Ländern) wieder versuchen werden
in den alten Trott zurückzukommen. Sie haben sich ja sehr gewehrt gegen Trumps Forderungen.
Trump würde z.B. Europa zwingen, seine Hausaufgaben in Sachen Verteidigung zu machen. Was ein Graus für unsere Bundespolitiker,
denn mit DEN Verteitigungsministern/innen, die ein Ministerium so umgabaut hatten,
das die Beschaffungsvorgännge alle absolut korrekt waren und sind,
aber Keiner verantwortlich ist,
für Funktionsfähigkeit und Preis der ganzen Technik
ist eine funktionierende Bundeswehr nicht zu machen.
Europa und die einzelnen europäischen Länder werden durch den Abgang von Trump verlieren (nicht aus Sicht der Politik).
Für die USA war er zwiespältig.
Zum Einen hat er Problemfelder, wie China angegangen, aber gleichzeitig, siehe oben, alle anderen verprellt.
Amreika First kann man machen, wenn man ALLEINE stark ist, aber nicht, wenn man die Unterstützung Anderer benötigt.
Siehe z.B. Iran, wo die USA Hilfe benötigen, weil ein US -Embargo alleine liefe ins Leere.
Wenn man die Hilfe erzwingt, dann hat man auf Dauer ein Problem.(war also langfristig für Europa gut)
In der Baubranche mag solch ein einseitiges Handeln funktionieren, denn wenn der Wolkenkratzer gebaut ist,
kann einem der "Bauunternehmer", der das Gebäude errichtete, egal sein.
In den anderen Wirtschaftsbereichen und in der Politik sieht man sich immer mindestens...zweimal.
Und deshalb war Trumps Handeln für die USA kontraproduktiv.
Ausser das er sich mit dem Establishment angelegt hat ist nicht viel rübergekommen.
Nur das ist die politische Komponete.
Was Trump sonst so angeht, kommt er mir eher vor wie ein verzogenes Kind,
das, wenn es seinen Willen nicht bekommt "böse" wird.
Wie er unbedingt mehr Besucher zu seiner Amtseinführung haben musste....lachhaft.
Eigentlich war er der größere Fake-News-Produzent als die Medien.
So gesehen werde ich ihn vielleicht vermissen. Er war immer für einen Joke gut,
so wie gerade bei seiner kleinen Pressekonferenz, die ihm den Spitznamen Windel-Don einbrachte.
ABER, wenn man im Nachgang Hillary Clinton betrachtet, war Trump für die USA zu mindestens damals die bessere Wahl.
Wie gesagt, die Beurteilung seiner Person hängt vom Blickwinkel ab.
Aus der Erfahrung Deutschland bin ich nicht für Politiker
sondern immer nur für das kleiner Übel.
Und damit auch nicht für Trump oder für Biden.
Das ist aber sehr Wankelmütig. Nicht hüh und nicht hot.
Man kann doch nicht alles abwägen. Entweder mag man ihn oder man hasst ihn.
Für Europa gut, für USA schlecht. Vielleicht mag ich ihn ja, aber wahrscheinlich doch eher nicht, so mein Eindruck. Entweder liebe ich meine Freundin oder eben nicht. Wenn das letztere zutrifft, dann muß man sich halt trennen.
Ich mag ihn und da ist es mir scheißegal, was er für Klopse raus haut. Das macht ihn nur menschlich.
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Haspelbein
Flynn wird sich seines Lebens nicht um seinen Lebensunterhalt sorgen müssen, und/oder ihm ist seine Reputation m.E. nicht einmal sonderlich wichtig. Er fühlte sich von der Obama-Administration verraten, die die Gefahr des Islamismus vernachlässigt hat. Ich denke, er sieht sich als Teil eines höheren Auftrags, US-Truppen vor Islamisten zu schützen. Deshalb auch die Zuwendung zu Russland, einem Land, das dabei nicht zimperlich ist.
Mehr als im Hintergrund bei Reisen kann man Flynns Sohn nicht sehen, und ich denke nicht, dass Michael Flynn davon sonderlich beeindruckt gewesen ist. Es gibt nichts, was in dieser Hinsicht belastbar wäre.
Insgesamt gesehen, kenne ich die Sache nicht sehr.
Ich würde vermuten, das ein ranghoher Militär, dessen Familie bedroht wird,
eher zur Hochform auflaufen würde, als sich vom FBI ins Boxhorn jagen zu lassen.
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Larry Plotter
Insgesamt gesehen, kenne ich die Sache nicht sehr.
Ich würde vermuten, das ein ranghoher Militär, dessen Familie bedroht wird,
eher zur Hochform auflaufen würde, als sich vom FBI ins Boxhorn jagen zu lassen.
Du siehst wohl zu viele Filme. :D
Menschen sind anders in der Realität. Gerade wenn sie allein gegen einen ganzen Apparat stehen. Ich kreide das Flynn nebenbei nicht an, denn wer weiß, wie ich mich verhalten hätte, aber es war eindeutig falsch, zu gestehen.
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Doppelstern
Das ist aber sehr Wankelmütig. Nicht hüh und nicht hot.
Man kann doch nicht alles abwägen. Entweder mag man ihn oder man hasst ihn.
Für Europa gut, für USA schlecht. Vielleicht mag ich ihn ja, aber wahrscheinlich doch eher nicht, so mein Eindruck.
Ich mag ihn und da ist es mir scheißegal, was er für Klopse raus haut. Das macht ihn nur menschlich.
Alles ist eine Sache des Standpunktes.
Natürlich ist mir egal wer in den USA Präsident wird,
denn auch Biden wird die Interessen der USA vertreten und nicht die Europas.
Und er wird diese etwas schlauer vertreten und nicht mit der Holzhammermethode.
Wie ich schon geschrieben habe, Trump kommt mir vor, wie ein verzogenes Kind.
Aber auch solche "Kinder" haben nun mal zwei Seiten.
Wer beide Seiten mag, OK, ich eben nicht.
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Larry Plotter
Alles ist eine Sache des Standpunktes.
Natürlich ist mir egal wer in den USA Präsident wird,
denn auch Biden wird die Interessen der USA vertreten und nicht die Europas.
Und er wird diese etwas schlauer vertreten und nicht mit der Holzhammermethode.
Wie ich schon geschrieben habe, Trump kommt mir vor, wie ein verzogenes Kind.
Aber auch solche "Kinder" haben nun mal zwei Seiten.
Wer beide Seiten mag, OK, ich eben nicht.
Ahh, du bist also ein Biden Fan.:auro:
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Larry Plotter
Insgesamt gesehen, kenne ich die Sache nicht sehr.
Ich würde vermuten, das ein ranghoher Militär, dessen Familie bedroht wird,
eher zur Hochform auflaufen würde, als sich vom FBI ins Boxhorn jagen zu lassen.
Nein, Flynn ist nicht leicht ins Boxhorn zu jagen. Nur war sein Lobbyismus offensichtlich, und anstatt den Lobbyismus schlicht zuzugeben, hat er das FBI belogen. Das war sein taktischer Fehler. Ihm wegen des Lobbyismus den Prozess zu machen, wäre deutlich schwerer gewesen. Ich denke jedoch durchaus, dass er in den Medien und/oder der Politik eine Zukunft hat.
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Shahirrim
Du siehst wohl zu viele Filme. :D
Menschen sind anders in der Realität. Gerade wenn sie allein gegen einen ganzen Apparat stehen. Ich kreide das Flynn nebenbei nicht an, denn wer weiß, wie ich mich verhalten hätte, aber es war eindeutig falsch, zu gestehen.
Wieso alleine?
Er hat doch für Trump gehandelt?
Hat der ihn etwa damals fallen gelassen?
Was wäre das denn für ein "Arbeitgeber"?????
Sowas spräche dann vollends gegen Trump!
Nicht alles immer so selektiv betrachten!
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Larry Plotter
Wieso alleine?
Er hat doch für Trump gehandelt?
Hat der ihn etwa damals fallen gelassen?
Was wäre das denn für ein "Arbeitgeber"?????
Sowas spräche dann vollends gegen Trump!
Nicht alles immer so selektiv betrachten!
Trump war Anfang 2017 nicht so fest im Sattel, wie später ab der zweiten Hälfte des Jahres 2018. Natürlich hat er Flynn nie im Stich gelassen und die Begnadigungen hat er ja schon damals angesprochen. Dennoch war gerade die Mueller-Untersuchung und die ganzen Medien ein riesiger Apparat, der damals noch weite Teile der Administration beherrschte mit Rosenstein und Co.
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Haspelbein
Nein, Flynn ist nicht leicht ins Boxhorn zu jagen. Nur war sein Lobbyismus offensichtlich, und anstatt den Lobbyismus schlicht zuzugeben, hat er das FBI belogen. Das war sein taktischer Fehler. Ihm wegen des Lobbyismus den Prozess zu machen, wäre deutlich schwerer gewesen. Ich denke jedoch durchaus, dass er in den Medien und/oder der Politik eine Zukunft hat.
Deswegen glaube ich auch nicht an die Variante mit der Familienbedrohung.
Und jetzt mit Trump's Begnadigung dürfte er sicher auch politisch noch gefragt sein.