nie was aus der Geschichte gelernt.
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Scholz: Klar ist, dass wir die Ukraine unterstützen...klar ist auch dass wir nicht im Krieg mit Russland sind
Nichts hassen Demokraten mehr, als wenn das Volk die Möglichkeit erhält, sich auch gegen das angloamerikanische Raub- und Völkermordsystems zu entscheiden. Derartiges wird mit allen Mitteln verhindert, und wenn das nicht geht, fliegen Bomben, gerne auch im großen Stil, was dann zu einem Weltkrieg führen kann.Zitat:
Freunde von Valérie Bugault
Kiev hat Wahllokale in der Stadt Kahovka und dem Dorf Brilyovka in der Region Cherson angegriffen. Es gibt Verletzte, berichtet die Wahlkommission der Region.
Les amis de Valérie Bugault – Telegram
Doch!
Das ist gesichert und restlos geklaert. Die unterschiedliche Zahlenangaben von 340.000 bis 400.000 sind lediglich der Tatsache geschuldet, ob Zivilkraefte der britischen Soldaten und belgische, franzoesische oder juedische Nutten bei den Zahlangaben der Evakuierungsoperation mit eingerechnet wurden oder nicht. Ausserdem waren auch Privatschiffe, samt Besatzungen an der " Operation Dynamo " beteiligt und nicht alle evakuierten Soldaten, Zivilkraefte und Nutten haben die Ausschiffung nach England ueberlebt, weil 234 von insgesamt 861 eingesetzen Privat- und Marineschiffen versenkt wurde.
Zitat:
Die Evakuierung bei Dünkirchen 1940
Nach dem für die Alliierten überraschenden deutschen Vorstoß durch die Ardennen erreichten Panzerverbände unter Heinz Guderian am 20. Mai 1940 die französische Kanalküste. Gleichzeitig setzte die deutsche Heeresgruppe B im Norden ihren Vormarsch durch Belgien unaufhaltsam fort. Die Wehrmacht schnitt damit wenige Tage nach Beginn ihrer Westoffensive hunderttausende Soldaten der französischen und britischen Truppen in Flandern und entlang der belgisch-französischen Kanalküste von sämtlichen rückwärtigen Verbindungen ab. Bei Dünkirchen begann deshalb am 26. Mai eine der größten Rettungsaktionen des Zweiten Weltkriegs, um britische und französische Einheiten dem Zugriff der Wehrmacht zu entziehen.
Adolf Hitler und die Generale der Wehrmacht waren von der Schnelligkeit des deutschen Vormarschs überrascht. Über das weitere Vorgehen herrschte Uneinigkeit. Während der Oberbefehlshaber des Heeres, Walther von Brauchitsch, sowie Generalstabschef Franz Halder zu einem vernichtenden Entscheidungsschlag der deutschen Panzertruppen gegen die abgeschnittenen Alliierten drängten, taktierte Hitler vorsichtig. Er bestätigte am 24. Mai 1940 einen Haltebefehl vom Oberbefehlshaber der Heeresgruppe A, Gerd von Rundstedt, der seine Panzerverbände schonen und sie neu gruppieren wollte. Auch vertraute Hitler auf die vollmundigen Ankündigungen von Hermann Göring, daß die deutsche Luftwaffe die gegnerischen Verbände ohne Unterstützung des Heeres ausschalten könnte.
Der Haltebefehl ermöglichte dem eingekreisten Britischen Expeditionskorps und französischen Einheiten den Rückzug nach Dünkirchen, um über den einzigen ihnen noch zugänglichen Hafen auf dem Seeweg evakuiert zu werden. Als die deutsche Seite die Evakuierungsabsichten der Briten erkannte, setzte Hitler die Panzer sofort wieder in Marsch. Allerdings stießen die Deutschen bei Dünkirchen auf ein tief gestaffeltes alliiertes Verteidigungssystem, hinter dem am 26. Mai eine der größten Rettungsaktionen des Zweiten Weltkriegs anlief, an der Boote jeder Art und Größe beteiligt waren. Trotz deutscher Luftangriffe konnten bis zum 4. Juni vom Hafen von Dünkirchen und den umliegenden Stränden knapp 370.000 alliierte Soldaten, darunter etwa 139.000 Franzosen, unter Zurücklassung ihrer schweren Waffen nach England evakuiert werden. Sie bildeten den Grundstock für den Neuaufbau des Britischen Expeditionskorps sowie für eine französische Exilarmee unter General Charles de Gaulle, die nach der alliierten Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 entscheidenden Anteil an der Befreiung Frankreichs haben sollten.
Text: CC BY NC SA 4.0
https://www.dhm.de/lemo/kapitel/der-...chen-1940.html
Zitat:
Le port de Dunkerque en mai 1940. Source : ECPAD
Schlacht von Dünkirchen
28. Mai - 4. Juni 1940
Nach dem endlosen ”Sitzkrieg”, der auf die Kriegserklärung Großbritanniens und Frankreichs an das Deutsche Reich infolge des deutschen Angriffs auf Polen folgte, änderte sich die Lage im Westen plötzlich, als die deutsche Wehrmacht am 10. Mai 1940 mit ihrem Westfeldzug gegen Holland, Belgien und Luxemburg beginnt.
Die deutsche Offensive im Westen: Rückzug der alliierten Truppen nach Dünkirchen
In wenigen Tagen treiben die deutschen Truppen die alliierten Streitkräfte vor sich her, die die Niederlande verlassen und sich an das französische Ufer der Maas und in den Norden Frankreichs zurückziehen. Nach dem Durchbruch der französischen Frontlinie in Sedan, dringen die Panzerverbände schnell bis zur Kanalküste vor, die sie am 20. Mai 1940 erreichen, und wenden sich dann nach Boulogne und Calais. Boulogne fällt am 25., Calais am 26. Mai, während sich die Kämpfe in den südlichen und westlichen Außenbezirken von Lille, das am 29. fällt, bis zum 31. Mai hinziehen.
Trotz ihres erbitterten Widerstands laufen die Alliierten Gefahr, in die Falle zu geraten. An Land können sie die Einkesselung nicht sprengen, fast 400.000 Mann sitzen im Norden der Linie Sedan-Abbeville fest. In der Annahme, dass die Schlacht verloren ist, und um seine eigene Verteidigung zu stärken, beschließt England, seine Truppen vom französischen Kriegsschauplatz abzuziehen.
Das britische Expeditionskorps verlässt nach und nach seine Stellungen und zieht sich nach Dünkirchen zurück, um von dort von Schiffen evakuiert zu werden. Nach einigen Tagen des Aufenthaltes am Kanalufer, was den Alliierten eine lohnende Atempause zur Durchführung ihres Vorhabens beschert, bewegen sich die deutschen Panzerverbände in Richtung Dünkirchen, während die feindliche Luftwaffe die Stadt schwer bombardiert.
Die Evakuierung der alliierten Truppen: Operation Dynamo
Vom 28. Mai bis zum 4. Juni beteiligt sich die französische Marine zusammen mit der britischen Marine an der Rückschiffung der Truppen. Die von den Briten ”Dynamo” genannte Evakuierungsoperation wird von Admiral Ramsay geleitet. Alle verfügbaren Schiffe, auch private, werden beschlagnahmt. Unter unaufhörlichen Luftangriffen können mehr als 340.000 alliierte Soldaten, darunter 120.000 französische, und einige Tausend belgische Soldaten, von Dünkirchen aus evakuiert werden, fast ein Drittel davon über die Strände, bevor die Stadt fällt.
Nur etwa 40.000 Soldaten können nicht eingeschifft werden und geraten in Gefangenschaft. Es handelt sich im Wesentlichen um Soldaten der 68. und 12. Infanteriedivision und Einheiten des befestigten Abschnitts von Flandern, die den Auftrag haben, das Vorrücken der Deutschen aufzuhalten und mit Unterstützung der Flugzeuge der Royal Air Force und der alliierten Marine zum Erfolg dieser Operation beigetragen haben.
Die Soldaten lassen auch ihr gesamtes schweres Material zurück: Etwa 2.000 Geschütze, 60.000 Fahrzeuge und Tonnen von Munition, Kraftstoff und Lebensmitteln. Auch wenn die deutsche Luftwaffe die Evakuierung nicht verhindern kann, sind die alliierten Verluste beträchtlich: 150 bis 200 Schiffe aller Größen und fast ebenso viele Flugzeuge gehen verloren.
4.000 bis 5.000 Soldaten verlieren ihr Leben auf See. Die nach England evakuierten Franzosen bleiben nicht lange dort. Sie werden zum Großteil nur Tage oder Stunden später über Brest und Cherbourg in die Heimat zurück gebracht, um den Kampf wieder aufzunehmen. Die französische Militärführung versucht an der Somme und der Aisne, die deutschen Truppen aufzuhalten. Doch deren Übermacht ist vernichtend. Trotz einiger Widerstandsnester bittet Frankreich um einen Waffenstillstand, der am 22. Juni 1940 in Compiègne unterzeichnet wird. Der Kampf wird nun von England aus fortgesetzt.
https://www.cheminsdememoire.gouv.fr...on-duenkirchen
Zitat:
Das Wunder von Dünkirchen
Operation »Dynamo« vor 70 Jahren – größte Evakuierungsaktion der Kriegsgeschichte
Nur zehn Tage nach dem Beginn des deutschen Angriffs auf Frankreich, Belgien und Holland hatten am 20. Mai 1940 Panzerverbände der Wehrmacht an der Mündung der Somme die französische Kanalküste erreicht. Die nördlich dieser Durchbruchslinie stehende britische Expeditionsarmee sowie sechs französische Korps wurden damit von der Masse des französischen Heeres getrennt und bis zum 24. Mai in einem immer enger werdenden Kessel bei der nordfranzösischen Hafenstadt Dünkirchen unweit der belgischen Grenze zusammengedrängt.
Die einzige Chance, aus dieser Falle auszubrechen, die lediglich zum Meer hin offengeblieben war, bestand in einem Rückzug zur See über Dünkirchen. Doch ein Vorstoß der dicht vor der Stadt stehenden deutschen Panzerkräfte konnte die britischen und französischen Truppen jederzeit von der See abschneiden und ihnen damit den letzten Ausweg versperren.
Auf Geheiß Winston Churchills, der am 10. Mai 1940, am Tag, an dem die deutsche Wehrmacht in Frankreich einfiel, den Beschwichtigungspolitiker Chamberlain als Premier abgelöst und unbeugsamen Widerstand gegen den faschistischen Aggressor angekündigt hatte, ließ die britische Admiralität alle erreichbaren Schiffe für die Evakuierung der Eingeschlossenen zusammenziehen. Private Schiffs- und Bootsbesitzer unterstützten freiwillig mit ihren Fahrzeugen die Marine, zumal dieser fast zeitgleich der Abtransport der britischen Streitkräfte aus Norwegen oblag. Mit der unter dem Decknamen »Dynamo« für Dünkirchen vorbereiteten Operation hoffte die Admiralität, in etwa zwei Tagen noch rund 45 000 Mann retten zu können. In dieser für die Alliierten äußerst angespannten Situation erhielten die zum Endstoß auf Dünkirchen bereitstehenden deutschen Panzer am 24. Mai den Befehl, ihren Vormarsch zu unterbrechen.
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Erfolgreicher Widerstand der Eingeschlossenen sowie der Einsatz aller Kräfte der Royal Air Force ermöglichten es 861 Schiffen, bis zum 3. Juni rund 340 000 Mann, darunter 123 000 Franzosen, sicher nach England zu bringen. Nahezu 85 Prozent der britischen Expeditionsarmee waren gerettet worden – wenn auch unter Verlust ihres gesamten Kriegsmaterials, das den deutschen Truppen in die Hände fiel, als diese am 4. Juni 1940 nach unerwartet schweren Kämpfen Dünkirchen einnahmen, sowie von insgesamt 234 versenkten Schiffen.
https://www.nd-aktuell.de/artikel/17...enkirchen.html