AW: Was ist los in Libyen?
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Steiner
Zusammenfassung:
- Die lybische Infrastruktur weitestgehend zerstört,
- unwiederbringliche Kunstwerke und jahrtausende alte Bauwerke zerstört,
- zigtausende Menschen, darunter tausende Unschuldige und Kinder, aus der Luft oder mit NATO-Luftunterstützung ermordet,
- das ganze Land (nach dem "Vorbild" des IRAK) total destabilisiert!
DAS ist eine echte "Glanzleistung" westlicher (Pseudo-)Demokratien!
Und die deutsche Bundesregierung schämt und entschuldigt sich inzwischen sogar noch dafür, bei diesem eindeutigen NATO-Kriegsverbrechen nicht aktiv mitgemacht zu haben!
Dieser westlichen "Wertemeinschaft" anzugehören ist inzwischen zu einem moralischen MAKEL geworden!
AW: Was ist los in Libyen?
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Widder58
In Afghanistan herrscht seit 200 Jahren Krieg gegen Angreifer und Kolonialisten. Da liegt die Problematik anders.
Im Irak wurde der Krieg von den Neocon-Terroristen um Cheney/Rumsfeld/Bush hineingetragen, aber in Libyen soll ja angeblich "Das Volk" den Umsturz "gewollt" haben.
Ohne Unterstützung des Volkes hätte der Sturz der Regierung ohne Bodentruppen auch kaum funktioniert. Ich war selbst gegen die Intervention wegen der nicht ab schätzbaren langfristigen Risiken. Um Gaddafi ist es nicht nötig zu trauern. Das die muslimischen Länder im wesentlichen instabile, von reaktionärem Gedankengut und religiösen Extremisten getriebene Übergangsgebilde sind, war mir schon klar. Aber das selbst durch Ölreichtum geschmierte Länder wie Libyen derart instabil sind, das hat mich dann doch verwundert. Was wir derzeit in der islamischen Welt erleben, würde ich nicht als Frühling bezeichnen, sondern als Dämmerung vor Einbruch der Dunkelheit.
AW: Was ist los in Libyen?
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blues
Aber sicher.
Nun, hier begann ein Despot auf sein Volk zu ballern; sollte die demokratische Völkergemeinschaft dazu schweigen ?
Ich meine, nein.
Wenn es einen Willen zur Demokratie gibt - sollten die demokratischen Nationen diesen auch militärisch unterstützen.
Eines ist jedenfalls sicher: die Diktatur Gaddafis ist Geschichte.
Bleib mir mit solchen Begriffen vom Leib, die haben in der Außenpolitik nichts verloren. Es gibt keinen ersichtlichen über Neokolonialismus herausgehenden Grund, die eigene Kultur und Regierungsform anderen Völkern mit Gewalt über zu stülpen. Das ist teuer und zum scheitern verurteilt. Es gibt allerdings Gründe, auf Vertragsbruch mit Krieg zu reagieren. Ist man hier zu nachgiebig, wird man am Ende von allen über den Tisch gezogen, Demokratien oder nicht. Aktuell in der Euro Debatte zu bewundern.
AW: Was ist los in Libyen?
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blues
Es gibt nur eine Realität, OT: deine Terroristenfreunde wollen keinen Frieden !
oder wie erklärst du, dass es keinen tragfähigen Friedensvorschlag seit über 60 Jahren seitens deiner Hamasshissbollahfatah Terroristenfreunde gibt ?
du wirst keine Antwort finden.
Und ich will hoffen das die Gegner des Gaddafiregimes keine fundamentalistische Moslems sind, sondern demokratische Reformen wünschen ...
Hallo blues,
gehts vielleicht noch etwas einfältiger?
Dass Israel KEINEN Frieden will, ist nun wirklich sattsam und allgemein bekannt und musste sogar Einäugigen klar geworden sein, als Israel und deren 5. Kolonne in den USA, AIPAC, die US-Regierung zwangen, gegen den Antrag der Palästinenser in der UNO auf staatliche Anerkennung zu stimmen.
Dass auch die Regierung der Bundesrepublik Deutschland bei diesem echten SCHURKENSTÜCK mitmacht, ist lediglich ein weiterer Beweis dafür, dass es sich bei diesem Land NICHT um einen souveränen Staat handelt!
Für alle Regierungen, die diesen Antrag der Palästinenser ablehnen gilt:
Ist der Ruf erst ruiniert, lügt sichs weiter ungeniert!
AW: Was ist los in Libyen?
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monrol
[B][...].
Der Schlag hat offenbar weh getan. Es heulen die richtigen.
AW: Was ist los in Libyen?
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monrol
Zusammenfassung:
- Die lybische Infrastruktur weitestgehend zerstört,
- unwiederbringliche Kunstwerke und jahrtausende alte Bauwerke zerstört,
- zigtausende Menschen, darunter tausende Unschuldige und Kinder, aus der Luft oder mit NATO-Luftunterstützung ermordet,
- das ganze Land (nach dem "Vorbild" des IRAK) total destabilisiert!
DAS ist eine echte "Glanzleistung" westlicher (Pseudo-)Demokratien!
Und die deutsche Bundesregierung schämt und entschuldigt sich inzwischen sogar noch dafür, bei diesem eindeutigen NATO-Kriegsverbrechen nicht aktiv mitgemacht zu haben!
Dieser westlichen "Wertemeinschaft" anzugehören ist inzwischen zu einem moralischen MAKEL geworden!
Hi, monrol, noch auf?
Dein sauber hingelegter Beitrag hat Wucht und Wahrheit.
CU in the morning.
AW: Was ist los in Libyen?
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dorbei
Achso, "umananda" ist bayerisch für "umeinander"!
Und ich dachte, das wäre irgendwas hebräisches. :umkipp:
:)):)):)) und ich lach mich schief!
Danke vielmals, dorbei, fuer die Entspannung am Abend.;)
AW: Was ist los in Libyen?
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blues
Aber sicher.
Nun, hier begann ein Despot auf sein Volk zu ballern; sollte die demokratische Völkergemeinschaft dazu schweigen ?
Ich meine, nein.
Wenn es einen Willen zur Demokratie gibt - sollten die demokratischen Nationen diesen auch militärisch unterstützen.
Eines ist jedenfalls sicher: die Diktatur Gaddafis ist Geschichte.
Welche demokratischen Nationen? BRD? USA? Oder am Ende die EU, die ihre Gesetzgebung (und bald auch ihre Budgetpolitik und ihre Gerichtsbarketi) inzwischen so gut wie jeder demokratischen Kontrolle entzogen hat? Und die sollen jetzt darüber richten dürfen, wer ein Dämokrat und wer ein Diktator ist?
AW: Was ist los in Libyen?
Ganz nebenbei, die Flugverbotszone und der Schutz der Zvilisten treibt auch heute wieder erstaunliche Blüten. In Tripolis, wo die "Rebellen" schon so ungehindert operieren können, daß es beinahe zur Plünderung der Südkoreanischen Botschaft gekommen wäre, schützt die NATO weiterhin die Zivilisten durch Bombenterror:
http://mobil.handelsblatt.com/;h=c7fc97ffc1;turnpage=1/
In der libyschen Hauptstadt Tripolis sind in der Nacht zum Montag kurz nach dem Überflug einer NATO-Maschine mehrere schwere Explosionen zu hören gewesen. Nach Angaben der Aufständischen ist Tripolis nahezu vollständig unter ihrer Kontrolle. Nur einige wenige bewaffnete Anhänger des langjährigen Machthabers Muammar el Gaddafi sind demnach noch aktiv, insbesondere nachts. Bei den Explosionen könnte es sich um die Bombardierung solcher Kämpfer gehandelt haben.
Schutz von Zivilisten = gezieltes Töten versprengter Reste der regulären Truppen eines souveränen Staates.
Es ist nicht die Frage, inwieweit der Gaddafi ein Segen für Libyen war, wie verkommen sein hervorragendes, tatsächlich demokratisches Staatssystem inzwischen durch Korruption, bürokratische Verkrustung und Nepotismus wurde (in der Bibel steht irgendetwas vom ersten Stein). Es ist die abartige Verlogenheit der westlichen Lohnschreiber, Propagandawichser und ihrer verblödeten Wiederkäuer die es wirklich für jeden, der seinen Verstand noch nicht an die Glotze abgetreten hat, daß die rechtliche und die moralische Position des "freien Westens" mehrere Stufen unter der eines Al-Quaida-Terroristen steht.
AW: Was ist los in Libyen?
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umananda
Diesen Gedankengang verdankst du ganz alleine dem Irrtum, dass die Rebellion in Libyen nicht stattgefunden hat. Es war nun einmal keine inszenierte Nato-Aktion, sondern die Nato hat die Kämpfe nur abgekürzt. Dieser Bürgerkrieg hätte sonst eventuell Jahre gedauert und weitaus mehr Menschenleben gefordert.
Eher noch deutet alles darauf hin, dass die Rebellion inszeniert worden ist, und die Nato ihr Schützenhilfe leistet. Anscheinend wurde das ganze von langer Hand vorbereitet. Vor diesem Hintergrund könnte man die Rebellion als Putsch bezeichnen, der noch nicht zu Ende ist, obwohl die Putschisten bereits von einigen Staaten als libysche Staatsführung anerkannt worden sind.
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umananda
Aber auf solche Gedanken kommst du ja nicht, da dein Feindbild klar ist. Der böse Bube ist für dich ausschließlich der Westen ... obwohl du hier wie die Made im Speck lebst und sogar einen freien Internetzugang hast, um deine ungeheure Wut auf die westliche Demokratie ungehindert zum Ausdruck bringen kannst.
Ohne freien Internetzugang wüssten wir hier im Westen noch nicht einmal, was die Nato in Libyen veranstaltet. Willst Du, liebe Umananda nun auch noch, dass man uns die letzte Freiheit, die wir nur noch im Netz haben, auch noch verbietet.