AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Buchenholz
Das Problem ist die mangelnde Solidarität, die Vereinzelung in der nichtdigitalen Realität, also außerhalb von Internet/Smartphone, im realen Lebensumfeld. Richtiger Zorn muss sich in der Gruppe hochschaukeln und gegenseitig bestätigen.
Alleine und vereinzelt kosten Wut und Haß aufgrund der Ohnmächtigkeit als Einzelner viel Energie, verwandeln sich dschnell in müde Resignation, erschöpfte Lethargie. Man sieht, daß das eigene elende Schicksal all seinen Mitmenschen egal ist. Keiner, den es noch nicht erwischt hat, ist bereit sich die ideologisch tabuisierten Zusammenhänge, durch die wir uns und unseren Mitmenschen das eigene elende Grab schauffeln einzugestehen, solange es ihm selbst noch gut geht und die Verelendung nur den ein oder anderen Mitmenschen erwischt.
Oft wächst in Anbetracht der sich häufenden materiellen Verlierer dieses Bevölkerungsumbaus sogar die Bereitschaft zum ideologischen Konformismus bei denen, deren Existenz noch abgesichert ist bzw. erscheint. Statt mit Wut reagieren (noch) nicht betroffene mit teils unbewußter Angst und ensprechend größerer Bereitschaft, sich unter das System unterzuordnen und nirgends anzuecken. Manche reagieren auch mit Arroganz, um sich gegenüber den Verlierern, den Billiglöhnern, etc... abzugrenzen und ihre Zugehörigkeit zu einer vermeintlich sicheren sozialen Gewinnerschicht (derer man sich im Stillen nie sicher ist) zu unterstreichen. Das ist auch eine Art mit Abstiegsängsten umzugehen.
Dann zieht man sich, als von der gesellschaftlichen Transformation geschlagener Verlierer, logischerweise noch weiter aus der Gesellschaft zurück. So verwandelt sich der anfängliche Zorn über die durch Folgen des Bevölkerungsumbaus zerstörte eigene soziale Existenz, sobald man erkennt, daß man als einzelner Betroffener niemanden interessiert, in eine stille depressive Lethargie. Deswegen sieht man so viel Menschen mit gebrochenem Erscheinungsbild, die stille Verzweiflung ausstrahlen.
10 grüne Punkte, für diese vorzügliche Formulierung der psychologischen Zusammenhänge bezüglich der Selbstabschaffung.
Aber:
Wie erklärst du dir dann die ewig selben Wahlergebnisse, in denen Parteien rechts vom System seit Jahrzehnten nie erwähenswerten Zuspruch finden ?
Egal, ob man noch in der Zornphase ist, der Angstphase vor dem Abstieg oder bereits der stillen Lethargie. Ein Kreuz rechts von der CDU machen könnte jeder und sich damit ein klitzklein wenig Hoffnung geben.
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Fortuna
Erschreckend und schlimm. Wir Alten sollen schuften, bis wir tot umfallen, damit der Sauladen noch eine Weile hält. Ist wie beim Volkssturm. Veteranen aus dem Ersten Weltkrieg an die Front, damit die Goldfasane noch ein wenig Gnadenfrist haben. Nur heute stehen den alten Grauköpfen keine gläubigen und fitten Pimpfe mehr zur Seite sondern nur noch grottige und fette Notabiturienten mit zwei linken Händen.
So ist es. Zudem nur Iphone und VW im Hirn. Hatte gerade auf einer Baustellen mit solchen Experten zu tun. Laborieren seit 2 Tagen (!) an einem nicht vorhandenen Problem herum, was in drei Minuten gelöst war. Aber wie Graf Rotz auf der Baustelle rumlaufen. Ja nicht auf die dummen Handwerksmeister hören.
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Buchenholz
Das Problem ist die mangelnde Solidarität, die Vereinzelung in der nichtdigitalen Realität, also außerhalb von Internet/Smartphone, im realen Lebensumfeld. Richtiger Zorn muss sich in der Gruppe hochschaukeln und gegenseitig bestätigen.
Alleine und vereinzelt kosten Wut und Haß aufgrund der Ohnmächtigkeit als Einzelner viel Energie, verwandeln sich dschnell in müde Resignation, erschöpfte Lethargie. Man sieht, daß das eigene elende Schicksal all seinen Mitmenschen egal ist. Keiner, den es noch nicht erwischt hat, ist bereit sich die ideologisch tabuisierten Zusammenhänge, durch die wir uns und unseren Mitmenschen das eigene elende Grab schauffeln einzugestehen, solange es ihm selbst noch gut geht und die Verelendung nur den ein oder anderen Mitmenschen erwischt.
Oft wächst in Anbetracht der sich häufenden materiellen Verlierer dieses Bevölkerungsumbaus sogar die Bereitschaft zum ideologischen Konformismus bei denen, deren Existenz noch abgesichert ist bzw. erscheint. Statt mit Wut reagieren (noch) nicht betroffene mit teils unbewußter Angst und ensprechend größerer Bereitschaft, sich unter das System unterzuordnen und nirgends anzuecken. Manche reagieren auch mit Arroganz, um sich gegenüber den Verlierern, den Billiglöhnern, etc... abzugrenzen und ihre Zugehörigkeit zu einer vermeintlich sicheren sozialen Gewinnerschicht (derer man sich im Stillen nie sicher ist) zu unterstreichen. Das ist auch eine Art mit Abstiegsängsten umzugehen.
Dann zieht man sich, als von der gesellschaftlichen Transformation geschlagener Verlierer, logischerweise noch weiter aus der Gesellschaft zurück. So verwandelt sich der anfängliche Zorn über die durch Folgen des Bevölkerungsumbaus zerstörte eigene soziale Existenz, sobald man erkennt, daß man als einzelner Betroffener niemanden interessiert, in eine stille depressive Lethargie. Deswegen sieht man so viel Menschen mit gebrochenem Erscheinungsbild, die stille Verzweiflung ausstrahlen.
Hervorragender Beitrag. :top:
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Buchenholz
Das Problem ist die mangelnde Solidarität, die Vereinzelung in der nichtdigitalen Realität, also außerhalb von Internet/Smartphone, im realen Lebensumfeld. Richtiger Zorn muss sich in der Gruppe hochschaukeln und gegenseitig bestätigen.
Alleine und vereinzelt kosten Wut und Haß aufgrund der Ohnmächtigkeit als Einzelner viel Energie, verwandeln sich dschnell in müde Resignation, erschöpfte Lethargie. Man sieht, daß das eigene elende Schicksal all seinen Mitmenschen egal ist. Keiner, den es noch nicht erwischt hat, ist bereit sich die ideologisch tabuisierten Zusammenhänge, durch die wir uns und unseren Mitmenschen das eigene elende Grab schauffeln einzugestehen, solange es ihm selbst noch gut geht und die Verelendung nur den ein oder anderen Mitmenschen erwischt.
Oft wächst in Anbetracht der sich häufenden materiellen Verlierer dieses Bevölkerungsumbaus sogar die Bereitschaft zum ideologischen Konformismus bei denen, deren Existenz noch abgesichert ist bzw. erscheint. Statt mit Wut reagieren (noch) nicht betroffene mit teils unbewußter Angst und ensprechend größerer Bereitschaft, sich unter das System unterzuordnen und nirgends anzuecken. Manche reagieren auch mit Arroganz, um sich gegenüber den Verlierern, den Billiglöhnern, etc... abzugrenzen und ihre Zugehörigkeit zu einer vermeintlich sicheren sozialen Gewinnerschicht (derer man sich im Stillen nie sicher ist) zu unterstreichen. Das ist auch eine Art mit Abstiegsängsten umzugehen.
Dann zieht man sich, als von der gesellschaftlichen Transformation geschlagener Verlierer, logischerweise noch weiter aus der Gesellschaft zurück. So verwandelt sich der anfängliche Zorn über die durch Folgen des Bevölkerungsumbaus zerstörte eigene soziale Existenz, sobald man erkennt, daß man als einzelner Betroffener niemanden interessiert, in eine stille depressive Lethargie. Deswegen sieht man so viel Menschen mit gebrochenem Erscheinungsbild, die stille Verzweiflung ausstrahlen.
Stimmt, Solidarität und Opferbereitschaft für die Gemeinschaft wurden systematisch aberzogen. Es wurde als "clever" hingestellt, den eigenen Vorteil auch auf Kosten der eigenen Gruppe zu suchen.
Wenn man dann die Erfahrung macht, daß die "Kameraden" einen hängenlassen oder sogar verkaufen, wenn es darauf ankäme anständig und treu zu sein, verliert man alle Illusionen.
Die gezielte Durchsetzung aller auflehnungsverdächtigen Gruppierungen mit "Cleveren", Geschickteren und "Erfolgreicheren" und die Verhöhnung und Verächtlichmachung der anständigen und ehrlichen Loser trägt ihren Teil dazu bei.
Natürlich haben die Gekauften und Unsolidarischen anfangs Vorteile, aber auf lange Sicht zerstören sie auch ihre Lebensmöglichkeiten. Denn der Tag kommt, wo auch sie Gruppensolidarität bräuchten. Aber dann ist ihre Gruppe tot und die neue "siegreiche" Gruppe braucht sie nicht länger.
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Schwabenpower
So ist es. Zudem nur Iphone und VW im Hirn. Hatte gerade auf einer Baustellen mit solchen Experten zu tun. Laborieren seit 2 Tagen (!) an einem nicht vorhandenen Problem herum, was in drei Minuten gelöst war. Aber wie Graf Rotz auf der Baustelle rumlaufen. Ja nicht auf die dummen Handwerksmeister hören.
Zu meiner Zeit machten höchstens 6 % eines Jahrgangs Abi. Heute wird jeder Trottel von seinen Helikoptereltern bis zur Uni durchgeklagt. Die ganze Scheinakademisierung von Leuten, die früher allenfalls mittelmäßige Mittelschüler geworden wären führt zu nichts.
Die sind unbrauchbar und vielfach auch lebensuntüchtig. In harten Zeiten wird man die nicht ernähren können. Und trotzdem faseln Altparteibonzen ohne vernünftige Ausbildung und ohne vernünftige Lebensleistung dauernd was von Akademikermangel.
Wenn die Alten, die wirklich noch was drauf haben und die wirklich noch arbeiten und Werte schaffen können erst mal weg sind geht der Laden zu Bruch. Merkels Sofortrentenempfänger werden den Buntland-Akademikern nicht den Arsch retten und gewiß nicht fleißig für die Dreckarbeiten machen wollen.
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Fortuna
Zu meiner Zeit machten höchstens 6 % eines Jahrgangs Abi. Heute wird jeder Trottel von seinen Helikoptereltern bis zur Uni durchgeklagt. Die ganze Scheinakademisierung von Leuten, die früher allenfalls mittelmäßige Mittelschüler geworden wären führt zu nichts.
Die sind unbrauchbar und vielfach auch lebensuntüchtig. In harten Zeiten wird man die nicht ernähren können. Und trotzdem faseln Altparteibonzen ohne vernünftige Ausbildung und ohne vernünftige Lebensleistung dauernd was von Akademikermangel.
Wenn die Alten, die wirklich noch was drauf haben und die wirklich noch arbeiten und Werte schaffen können erst mal weg sind geht der Laden zu Bruch. Merkels Sofortrentenempfänger werden den Buntland-Akademikern nicht den Arsch retten und gewiß nicht fleißig für die Dreckarbeiten machen wollen.
Volle Zustimmung. Die sind auch unglaublich unselbständig. Können gerade mal drei erlernte Griffe auf einem Programm (von der Firma vorgegeben) und das war es. Von der Praxis fange ich gar nicht erst an.
Kein Wunder, daß ich als Nichtakademiker den Ingenieuren vorgezogen werde. Und das kurz vor der Rente (naja, ein paar Jahre sind es noch)
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Kirchen begrüßten Moscheebau
Christenkreuz stört Kirche und Ramelow ...
https://www.pi-news.net/2017/03/erfu...e-und-ramelow/
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Wolfger von Leginfeld
https://rektokross.com/wp-content/up...e3-660x400.png
Auch Ramelow scheint mit so etwas seine Probleme zu haben:
https://pi-news.net/wp/uploads/2017/...et-440x177.jpg
Zufall?
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
[QUOTE=Deutsche_Substanz;8956257]10 grüne Punkte, für diese vorzügliche Formulierung der psychologischen Zusammenhänge bezüglich der Selbstabschaffung.
Aber:
Wie erklärst du dir dann die ewig selben Wahlergebnisse, in denen Parteien rechts vom System seit Jahrzehnten nie erwähenswerten Zuspruch finden ?
Es gibt noch zu wenig Verlierer. Zudem ist HartzIV-Bezug offensichtlich noch ein hinreichend wirksames materielle Beruhigungsmittel für den bislang sozial abgestiegenen Teil.
Das ist das Ergebnis der lebenslangen erfolgreichen Menschendressur. Ein wenig werden die Wahlergebnisse sicher auch gefälscht sein, aber 25% oder gar 50% AfD-Stimmen, ließen sich freilich nicht unter den Tisch kehren.
Die lebenslange Indoktrination über zig Kanäle wirkt bei den meisten wohl wie eine Art non-invasive Lobotomie. Die biologischen Überlebens- und Schutzinstinkte sind wie chirurgisch entfernt.
Der Kopf eines Lemmings ist wie ein Gefängnis. Er ist darauf programmiert worden nur innerhalb eines vorgegebenen Rahmens zu denken und zu reflektieren. Er hat Denkverbote in jungen Jahren, v.a. in der Schule, im Zuge der Sozialisation fest in neuronale Strukturen eingeprägt bekommen.
Wenn ich gelegentlich mit Studentinnen arbeite, fällt mir auf, daß sie auf eine regelrecht eingeschüchtert-unterwürfige Art die Systemparolen und deren Vokabular übernehmen.
Da wird mit Zuckerbrot (soziale Profilierungschance, Statusgewinn durch Anerkennung von oben) und Peitsche (Stigmatisierungs-/soziale Isolationsängste) gearbeitet.
Es scheint extrem schwer zu sein, diese neuronalen Strukturen wieder zu beseitigen. Wesentlich schwerer, als sie aufzubauen.
AW: Sammelstrang: Flüchtlinge/ Asylbewerber
Zitat:
Zitat von
Rhino
Es gibt keine Zufälle.