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Es steht der Verdacht im Raum, dass Millionen von Euro, die Privatpatienten für Laborbefunde bezahlten, auf privaten Konten von Charité-Professoren gelandet sind. Gegebenenfalls muss die Charité das Geld für bezahlte Rechnungen an Krankenkassen und Patienten zurückzahlen.
Charité: Zunächst wurden Rechnungen erfundener Institute bestritten
Wichtiges Element im komplizierten Geflecht der Zahlungswege sind „erfundene Institute”, über die Morgenpost 2019 exklusiv berichtet hatte. Wechselnde Namen auf Rechnungen, Laboraufträgen und Befunden sollten es offenbar erschweren, die Abrechnungen nachzuvollziehen. Zunächst hatten Charité und Wissenschaftsstaatssekretär Steffen Krach bestritten, dass überhaupt Rechnungen unter falschen Institutsnamen gestellt worden waren. Später mussten sie einräumen, dass allein ein Professor in 788 Fällen mit einem nicht existenten Institut für Immunologie, Tumorzentrum, Transfusionsmedizin Leistungen abgerechnet hat.
Mafia, kriminelles Enterprise mit Labor Berlin. Charite, so oft war die Staatsanwaltschaft schon im Haus