Ich habe die Unterscheidung Marxisten und Trotzkisten gemeint. Gehirngewaschen und gleichgeschaltet. Das kann er, der Fettpatzen.
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*** Potenzial von 10 bis 15 Prozent
Der Populismus- und Wahlforscher Kai Arzheimer von der Universität Mainz sieht zwei Wählerquellen für eine Wagenknecht-Partei. Zum einen AfD-Wähler, die sich an der "in Teilen immer noch wirtschaftsliberalen Programmatik" stören. Diese Gruppe, sagt Arzheimer gegenüber BR24, "dürfte extrem überschaubar sein: empirisch spielen Verteilungsfragen für die Anhängerschaft der AfD kaum eine Rolle."
Auch eine Zuwanderung von den linken Parteien her sei eher gering. Wer sich an deren "woken" Positionen reibe, sei "vermutlich bereits vor langer Zeit abgewandert". In Rechnung zu stellen wäre allerdings ein möglicher Zustrom aus dem Nichtwählerlager. Insgesamt veranschlagt Arzheimer das Potenzial einer Wagenknecht-Partei auf auf maximal 10 bis 15 Prozent. Ob sie dieses Potenzial dann auch ausschöpfen würde, bleibt offen.
Mit ihrer alten Partei hat Wagenknecht gebrochen. Die Unterschiede zwischen ihr und dem Linken-Vorstand seien "mittlerweile so groß, dass die Vorstellung, wie das noch einmal zusammenfinden soll, meine Fantasie überfordert", verkündet sie dem Tagesspiegel. "Reisende soll man nicht aufhalten", sagt Vizeparteichefin Katina Schubert. Nach Versöhnung und Kompromiss klingt das auf beiden Seiten nicht.
ie Entfremdung zwischen Wagenknecht und den Linken schreitet seit Jahren voran. Vor der Bundestagswahl 2021 rechnete Wagenknecht in ihrem innerparteilich scharf angegriffenen Buch "Die Selbstgerechten" mit den, wie sie es nannte, "Lifestyle-Linken" in der Partei ab. Mit einem Plädoyer für "nationale Identität" setzte sie sich dem Vorwurf einer mangelnden Abgrenzung "nach rechts" aus.
Katina Schuberts Gelassenheit zum Trotz geht in der Linken die Sorge um, die mögliche Abspaltung könne der Partei den Todesstoß versetzen. In ihren ostdeutschen Stammländern ist "Die Linke" auf die ohnehin schrumpfende Kernwählerschaft zurechtgestutzt worden, während ein Gutteil des flüchtigen Protestpotenzials schon vor Jahren bei der AfD landete. In den Bundestag schaffte es "Die Linke" 2021 nur mit Ach und Krach. Wagenknecht, derzeit prominenteste Politikerin der Partei, hat gerade in der Fraktion Anhänger. Würde dieses Lager austreten, verlöre Die Linke ihren Fraktionsstatus.
Eine Abspaltung von der Linken hätte laut Arzheimer zweischneidige Folgen. Falls Wagenknecht die Linke verlasse, "würde das einerseits zu einer Beruhigung in der Partei führen". Andererseits sei "die elektorale Unterstützung in den meisten Ländern und bundesweit so prekär, dass schon eine relative geringe Wählerbewegung von der Linken zu einer neuen Partei der Anfang vom Ende sein könnte". Die innerparteiliche Sorge hat also manifeste Gründe.
AfD mit Startvorteil
Und die AfD? Müsste sie eine Konkurrenz durch eine national orientierte Wagenknecht-Partei fürchten? Die AfD hätte Wagenknecht einiges voraus – sozusagen einen Startvorteil. Arzheimer verweist darauf, dass die AfD trotz aller inneren Konflikte recht solide aufgestellt sei: "Sie hat hunderte von Mandatsträgern, einen professionellen Apparat und eine bundesweit recht stabile Unterstützung im Korridor zwischen 10 und 15 Prozent."
Um der AfD dauerhaft zu schaden, müsste es Wagenknecht gelingen, eine professionelle Partei aufzubauen." Aber völlig harmlos gegenüber der AfD wäre eine Wagenknecht-Partei wohl nicht. Frank Decker geht davon aus, dass für Wagenknecht gerade in Ostdeutschland an Wählerstimmen "mehr zu holen" sei als bei der Linken.
Mit welchen politischen Positionen könnte eine Wagenknecht-Partei aufwarten? "Wenn man das ernst nimmt, was Wagenknecht sagt", so Arzheimer, "wäre eine solche Partei tatsächlich ,links-autoritär‘ oder ,nationalpopulistisch‘, das heißt, auf stärkere Umverteilung und eine Beschränkung der Zuwanderung ausgerichtet, außerdem pro-russisch bzw. gegen eine Unterstützung der Ukraine". Er glaubt aber auch, dass neben den Inhalten eine Ausrichtung auf die Person Sahra Wagenknecht eine wichtige Rolle spielen würde. ***
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... www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/haette-sahra-wagenknecht-erfolg-mit-einer-neuen-partei,TXjzvQk ...
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... ich glaube an den ganzen Hokospokos noch nicht , man will damit die Wähler einer AfD verunsichern und damit evtl. zur neuen PSW treiben ...
Im Kommunismus wird es kaum Wahlen geben, wenn dann vielleicht solche ala DDR.
Wie soll denn da das Volk bestimmen?
Es wird wieder einen Rat geben ähnlich Politbüro welcher den Leuten vorgibt was gut für sie ist, inklusive eines großen Zampanos als gütiges Väterchen.
Wer trotzdem Individualität anstatt Herdenstumpfsinn verspürt, wird wohl traditionell umerzogen oder gleich eliminiert werden.