Wo hat er sich denn mutmaßlich verrechnet?
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Ja selbstverständlich ist das ein wichtiges Indiz. Bei Apollo gab es keine Trainingsgeräte zum Muskelaufbau in der Schwerelosigkeit wie später auf der ISS.
https://www.spektrum.de/magazin/der-mensch-in-der-schwerelosigkeit/824981
Während der Landung und direkt danach spürt man die Schwerkraft als große Last. Ein Astronaut kommentierte nach neun Tagen im All: "Das ist richtig ein Schock! Als ich mich das erste Mal aufrichtete, war das, als müßte ich mein dreifaches Gewicht hochwuchten."
Die meisten Astronauten fühlen sich gleich nach der Landung so schwach, daß sie kaum zehn Minuten stehen können.
Pokrovsky behauptet, dass die F-1-Triebwerke der ersten Stufe des Saturn nicht leistungsstark genug waren, um die 46-Tonnen-Nutzlast aus dem Kommando- und Dienstmodul und dem Mondmodul zum Mond zu tragen. Seine Berechnungen deuten darauf hin, dass die niedrige Geschwindigkeit bedeutete, dass die maximale Nutzlast, die dem Mond von einem Saturn V geliefert werden konnte, etwa 28 Tonnen betrug. Da der CSM über 30.000 Kilogramm (66.000 Pfund) wog und der LM über 15.000 Kilogramm (33.000 Pfund) wog, argumentiert Pokrovsky, dass die NASA das eine oder andere, aber nicht beide, zum Mond fliegen konnte, und daher war das Beste, was sie erreichen konnte, ein Flug um den Mond, ohne zu landen.
Trotz der beeindruckenden Diagramme und Formeln hat diese Analyse jedoch einen grundlegenden Fehler. Pokrovskis Berechnungen und Schätzungen beziehen sich nur auf die erste Stufe des Saturn V. Aber diese Stufe hatte zusammen mit der zweiten Stufe nur die Aufgabe, die dritte Stufe und das Apollo-Raumfahrzeug in die Erdumlaufbahn zu bringen (mit Hilfe der dritten Stufe). Die ersten beiden Stufen trugen nicht zur tatsächlichen Reise von der Erdumlaufbahn zum Mond bei, die stattdessen von der dritten Stufe angetrieben wurde.
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Da Pokrovsky anerkennt, dass die Erdumlaufbahn durch die ersten beiden Stufen des Saturn V mit seiner vollen 46-Tonnen-Nutzlast an Apollo-Fahrzeugen erreicht wurde (sonst hätte die erste Stufe nicht so langsam abgehoben, wie Pokrovsky selbst argumentiert), sind alle seine Bemerkungen und Berechnungen bezüglich der tatsächlichen oder angeblichen Geschwindigkeit der ersten Stufe einfach irrelevant in Bezug darauf, wie viele Tonnen Nutzlast an den Mond gesendet werden könnten.
In den Gesetzen der Physik, die den Orbitalflug regeln, kommt es auf die Endgeschwindigkeit eines Raumfahrzeugs an, die ausreichen muss, um in der Umlaufbahn zu bleiben, ohne auf die Erde zurückzufallen. Die Geschwindigkeit während des Aufstiegs in die Höhe ist nur in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch und den Komfort der Besatzung relevant: Ein schnellerer Aufstieg verbraucht weniger Kraftstoff, setzt die Astronauten jedoch höheren Beschleunigungsspannungen aus (bis zu 4,7 g für den Saturn V kurz vor der Trennung der ersten Stufe; Zwillings Titan-Träger erreichten 7 g). Im Prinzip würde ein langsamer Aufstieg in die Orbitalhöhe, gefolgt von einer Beschleunigung auf die Orbitalgeschwindigkeit, immer noch eine Umlaufbahn erreichen. Daher ist Pokrovskys Problem der Geschwindigkeit der ersten Stufe irrelevant.
Darüber hinaus basiert Pokrovskys Argument auf einer Schätzung des progressiven scheinbaren Abstands zwischen dem Saturn V und der Abgasfahne der Retroraketen der ersten Stufe; eine Schätzung, die ausschließlich durch die Untersuchung verschwommener Aufnahmen von einer der Tracking-Kameras der NASA erfolgt (Abbildung 7.10-1). Es ist ziemlich schwierig, den genauen Punkt zu messen, an dem eine Raketenfahne endet.
Darüber hinaus geht Pokrovsky offenbar davon aus, dass die Retroraketenfahne irgendwie in der Luft anhielt und sofort die enorme Geschwindigkeit des Raumfahrzeugs verlor, das sie erzeugte, und daher als fester Bezugspunkt zur Berechnung der Geschwindigkeit der Saturn-V-Rakete verwendet werden kann. Aber die erste Stufe trennte sich vom Rest des Raumschiffs (Abbildung 7-11) in einer Höhe von über 61.000 Metern (200.000 Fuß), wo die Atmosphäre etwa 10.000 Mal dünner ist als auf Meereshöhe, so dass es keinen signifikanten Luftwiderstand gab, um die Feder zu verlangsamen oder zu stoppen. Vermutlich würde diese Fahne durch Trägheit weiter klettern, die Rakete jagen und damit jede visuelle Schätzung von Entfernung und Geschwindigkeit verzerren.
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Der "Kalte Krieg" war fake. Und der Mond wurde zum Todesstern ausgebaut. Fall gelöst!
piu piu
@Donaudude Alles nur Spekulationen. Deine Ausführungen haben mit der Mondlandung rein gar nichts zu tun.Und mit Logik schon dreimal nicht.
Das wird ja immer wilder. Das Apolloprogramm war eine nukleare Aufrüstung Israels, jetzt haben wir es.Danke, genial, wie sich plötzlich alles fügt und dennoch gar keinen Sinn ergibt.Kommt der Papst noch ins Spiel und vatikanische Rankünen?Fehlen noch Reichsflugscheiben, Schauberger und der Führer.Das bekommste noch hin.Ich fasse es nicht, was ein Unsinn.
Weiß ich nicht, kann so sein oder auch nicht, nicht mein Spezialgebiet.
Aber was sagst du zum Argument, dass das neue Space Launch System, welches jetzt für Artemis verwendet wird, schwächer ist als die alte angegebene Nutzlast für die Saturn V? Das ist doch verdächtig, oder nicht? Warum ist ein neueres System schwächer als ein uraltes?