Gegendarstellungen:
Der erste grosse Sarin-Anschlag in Ost-Ghouta
Im August 2013 waren es mit höchster Wahrscheinlichkeit Dschihadisten-Milizen, die den Anschlag ausführten, um die Regierung Obama zu einer militärischen Intervention zu bringen. 50 hochrangige ehemalige Mitarbeiter der US-Geheimdienste kamen zum Schluss, dass die Regierung in Washington log, als sie behauptete über Beweise zu verfügen, welche die Regierung von Bashar al-Assad für diesen Giftgasangriff belasten (siehe Interview mit McGovern auf Infosperber). Trotzdem hält sich die Lüge über den erwähnten Gifteinsatz hartnäckig.
Diese früheren CIA-Mitarbeitenden schlossen sich in einem Komitee der «Veteran Intelligence Professionals for Sanity» (VIPS) zusammen und nehmen zur US-Politik regelmässig Stellung. Sie fühlen sich ihrem Gewissen verantwortlich und nicht dem Machtapparat in Washington. Mit ihrer Haltung als Whistleblower handeln sie sich in Washington viel Feindschaft und keinerlei Nutzen ein.
https://www.infosperber.ch/politik/w...-assad-freund/
Giftgasangriffe von Ghuta
Die Russische Föderation und der Iran legten dagegen eine Verantwortung von Rebellengruppen für den Anschlag nahe. Es sei unlogisch, dass der syrische Präsident einen solchen Angriff angeordnet habe, während er mit großer Sicherheit eine internationale Reaktion befürchten musste. Der russische Präsident Wladimir Putin wies darauf hin, dass es unlogisch sei, wenn die syrische Regierung ausgerechnet zu dem Zeitpunkt chemische Waffen eingesetzt hätte, in dem sich UNO-Ermittler im Land aufhielten. Der russische Außenminister Lawrow gab am 26. September 2013 an, dass der Gasangriff vom 21. August mit „selbstgemachtem“ Kampfgas erfolgt sei. Ähnliches hatte Russland schon über die Kampfstoffe bekanntgegeben, die am 19. März verwendet worden waren
Zu einer ähnlichen Einsicht gelangte der US-amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh, er sprach mit einer Reihe von Geheimdienstlern, die über die aus ihrer Sicht einseitige Darstellung durch die US-Regierung frustriert und wütend waren. Ein Gesprächspartner fühlte sich an die Konstruktion des Casus Belli durch den Tonkin-Zwischenfall von 1964 erinnert.[43] Im April 2014 veröffentlichte Hersh weitere Recherchen, demnach habe der US-Militär-Geheimdienst Defense Intelligence Agency (DIA) unter anderem im Juni 2013 in einem streng geheimen Papier darauf hingewiesen, dass es innerhalb der Al-Nusra-Front eine Gruppe von Terroristen gäbe, die für die Herstellung von Giftgas geschult wurden und dabei von Agenten der Türkei und Saudi-Arabiens unterstützt worden seien. Innerhalb der US-Geheimdienste rumore es, denn man habe offenbar genug Hinweise, die nahelegten, dass die ideologisch bei Al-Qaida angesiedelte Al-Nusra-Front den Anschlag unter falscher Flagge verübt hatte, um einen Einmarsch der USA zu provozieren. Einige US-Geheimdienstleute entschlossen sich, sich gegenüber Hersh zu äußern
https://de.wikipedia.org/wiki/Giftga...che_Opposition