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marion
»Als Hitlers „antibolschewistische“ Kreuzzugsarmeen den Anführer des antikapitalistischen Systems, Stalin, durch ihre überfallartigen Blitzaktionen in die Enge getrieben hatten und vor seiner Moskauer Haustür standen, sah dieser sich nach Hilfe um.«
ah ja , Die Wehrmacht stand also schon im Juli 41 vor Moskau :hsl:
Das war nur symbolisch gemeint.
Denn weiter geht es im Text mit:
»Da reichten die größten Feinde des Antikapitalismus, die Londoner City und die New Yorker Wall-Street in den angloamerikanischen freimaurerischen Händlerdemokratien, tolerant grinsend, die rettende Hand und begannen mit massiven Hilfslieferungen aller Art an ihren ideologischen Feind, wie es schon der demokratische Senator Truman, der spätere US-Präsident, vorgesehen hatte. Er sprach “menschenfreundlich” von zwei gleich großen Übeln, die man mit geschäftsmäßiger Geschicklichkeit gegeneinander manövrieren müsse. Nach der New York Times vom 24. Juni 1941 erklärte Mr. Truman am Tage nach dem Beginn des Krieges gegen die Sowjetunion in einer Rede folgendes:
„Wenn wir sehen, daß Deutschland gewinnt, sollten wir Rußland helfen, und wenn Rußland gewinnt, sollten wir Deutschland helfen und sie auf diese Weise so viele wie möglich einander totschlagen lassen."
24. Juni 1941 http://i.imgur.com/j5OUqqD.jpg
https://politikforen.net/showthread....=1#post6840347
Truman wußte also um die militärische Schwäche der SU nach Hitlers Überfall und so begann die US, als die ersten Hilferufe aus Moskau erschallten, sofort mit ihren Kriegswaffenlieferungen:
08.05.1948 Der SPIEGEL
Amerika präsentiert die Rechnung
»Auf die verzweifelten, oft hysterischen Bitten der kommunistischen Machthaber Rußlands lieh der "kapitalistische Erzfeind", die Vereinigten Staaten, den Russen Gold. Schiffe, Maschinen, Lebensmittel, Flugzeuge, Tanks und tausenderlei andere Dinge im Werte von über 11 1/2 Milliarden Dollar. 11 1/2 Milliarden ist ein beträchtlicher Teil des nationalen Vermögens der Vereinigten Staaten. Für die Durchführung des Europahilfe-Programms sind beispielsweise vorläufig nur 5,3 Milliarden Dollar vorgesehen, also halb soviel wie die Russen während des Krieges bekamen.
Manche russischen Zeitungen sprechen von dem "Shylock Amerika" , der die elf Milliarden Dollar jetzt zurückverlange. Als der amerikanische Kongreß das Leih-Pacht-Gesetz bewilligte, erklärten alle beteiligten Länder - inklusive Rußland - , daß die amerikanische Haltung beispiellos in der Geschichte dastehe.
Man darf nicht vergessen, daß das Leih-Pacht-Gesetz auf dem Prinzip gegenseitiger Hilfeleistung aufgebaut war. Aber die russische Gegenleistung, obwohl sie mit den verzweifeltsten Mitteln hochgetrieben war (die Russen belasteten das amerikanische Konto sogar mit den Löhnen der Lotsen, die amerikanische Leih- und Pachtschiffe in die russischen Häfen steuerten), beträgt nur 2213000 Dollar. Während die Vereinigten Staaten dem britischen Weltreich unter dem Leih-Pacht-Gesetz fünfmal soviel gaben, wie sie empfingen, erhielten die Russen fünftausendmal soviel, wie sie den Amerikanern gaben.
Trotz der Zusicherungen der Russen und trotz unterzeichneter Verträge haben sich die Russen seit Beendigung des Krieges im August 1945 bis Januar 1947 geweigert, eine Abrechnung auch nur zu diskutieren. Sie besaßen sogar die Unverfrorenheit, die "kapitalistischen Erzfeinde" um einen neuen 6-Milliarden-Dollar-Kredit zu ersuchen.
Die Geschichte des Leih-Pacht-Gesetzes enthält viele interessante Daten. Nachdem Hitler am 22. Juni 1941 in Rußland eingefallen war, erhielt Rußland innerhalb einer Woche Kriegsmaterial im Wert von neun Millionen Dollar. Kurze Zeit später sandten die Vereinigten Staaten von ihrem damals verschwindend kleinen Besitz an Kriegsmaterial Waren im Werte von beinahe 22 Millionen Dollar. Harry Hopkins, der Freund und Vertraute von Präsident Roosevelt, flog nach Moskau.
Stalin sagte ihm, daß Rußland nicht besiegt werden würde, wenn es die nötigen Rüstungsmaterialien von Amerika bekäme. Obwohl die Amerikaner die meisten ihrer Bestände den Engländern versprochen hatten, erhielten die Russen im August Kriegsmaterial im Wert von 123 Millionen Dollar. Im Oktober bewilligte Präsident Roosevelt den Russen einen Kredit in Höhe von einer Milliarde Dollar. Dies ist das einzige Mal, daß Stalin einen Dankesbrief schrieb. Im Januar 1942 war die Milliarde bereits verbraucht, und Rußland erhielt einen Kredit von einer weiteren Milliarde Dollar.
Insgesamt bekam Rußland von den Vereinigten Staaten
14700 Flugzeuge,
7000 Tanks,
52000 Jeeps,
375000 Lastwagen,
35000 Motorräder.
Außerdem ganze Fabriken (u. a. ein riesiges Werk zur Produktion von Autoreifen),
Schiffe.
Hochöfen,
Lokomotiven und
ganze Krankenhäuser.
Die Russen erhielten 2.670.000 t Oel und Benzin,
8218 Abwehrgeschütze,
131.000.000 Maschinengewehre (gemeint vermutlich SMGs, LMGs und MPs),
15.000.000 Paar Schuhe und unzählige andere Materialien.
Die Männer in Washington, die heute das Geschick der Vereinigten Staaten lenken, haben oft betont, daß sie bereit gewesen wären, den Russen die 11,5 Milliarden Dollar zu schenken, in respektvoller Anerkennung der russischen Leistungen während des Krieges. Aber nun ist man in Washington zu der Ansicht gekommen, daß die Russen den Takt und die Generosität der Amerikaner für Dummheit und Schwäche halten. ….«
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44416531.html
Weiterer Bericht über die kapitalistischen US-„Hilfslieferungen“ an den antikapitalistischen Feind Stalin:
https://www2.pic-upload.de/img/33094081/Rolle1.jpg
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https://www2.pic-upload.de/img/33094112/Rolle3.jpg
Wenn man dann noch die militärische Stärke berücksichtigt, welche die Sowjetunion am dritten Tag der Bündnisverhandlungen mit England und Frankreich im August 1939 in Moskau angab, mit der sie an ihrer Westfront zu Polen das Dreierbündnis unterstützen könnte, dann weiß man, daß die Helmdachs und Suvorows mit ihrer Theorie von einer "sowjetischen Angriffsabsicht im August 41" spinnen.