Ich lese gerade noch mal in dem Text zu Islam und Kapitalismus und es ist erstaunlich, weil wohl auch keiner hinschaut, daß die deutschen Konvertiten - man nennt sie Elite - sich gern dahin begeben möchten, den Kapitalismus zu zerlegen und den Islam als eine Gesellschaft darstellen, der nur von Gott geleitet ist und deshalb das bessere System darstellt. Am meisten muß ich inmich rein grinsen, wenn sie schon Goethe vereinnahmen wollten und jetzt geht es über Marx - weil sie sich damit beschäftigen, daß ja Marx viel zu wenig den Kapitalismus erkannt hätte, aber natürlich die islamischen Gelehrten, die werden uns das jetzt sagen - und erklären - Achtung Ironie ?
http://www.islamische-zeitung.de/isl...-kapitalismus/
Zitat:
Was ist eigentlich der Kapitalismus?
....dass deshalb viele Wissenschaftler aufgrund des verrufenen Begriffs den Terminus Kapitalismus vermeiden, um nich unnötigerweise polemisch zu wirken.
Erstaunlicherweise kommt der Ausdruck „Kapitalismus“ nur ein einziges Mal in seinem Werk „Das Kapital“ von Karl Marx (1818-1883) im Zusammanhang mit der Gesellschaftsformation vor, in dem die Bereicherung im heutigen Sinne durch Habgier, Gier und Geiz umschrieben werden kann: „[…] der Kapitalismus ist schon in der Grundlage aufgehoben durch die Voraussetzung, dass der Genuss als treibendes Motiv wirkt, nicht die Bereicherung selbst […].“
Für Marx stellte die ungeheure Dynamik des kapitalistischen Systems im Hinblick des Kapital-Lohnarbeit-Verhältnis, eine unumgängliche Provakation dar. Die daraus resultierende Folge wäre ein unversöhnlicher Klassenkampf zwischen der Bourgeoisie und dem Proletariat. Andererseits verkannte er nicht die Tendenz der kapitalistischen Produktionsweise, wie sie die „Gesellschaft, Kultur und Politik“ nachhaltig beeinflussen würde.
Wie findet der Autor jetzt den Weg zur Religion, damit er sie als bestes Gebilde, das ihm nachahmenswert erscheint, darstellen kann und damit sogar werben - immerhin ist für ihn der Islam die einzig wahre Religion auf der ganzen Welt und deshalb zur Einführung für die gesamte Welt überstülpbar.
Zitat:
Konkret bedeutet dies, dass das Kapital den Menschen zu dienen und nicht andersherum die Menschen zu beherrschen hat.
Wupps und jetzt haben wir es - der Islam der Gute - alles andere das Böse - wußt`ich`s doch :-) ;-)
Zitat:
Dagegen wird der Markt nach der islamischen Konzeption als ein Mittel gesehen, der anhand der höheren Ziele die Aufgabe hat, echte Bedürfnisse zu befriedigen. Der Kolumnist und Herausgeber der Islamischen Zeitung Abu Bakr Rieger, weist auf die Zentrale Bedeutung von Markt und Moschee in der traditionellen Stadtarchitektur hin. Demnach besteht kein Zufall, dass der Handel ausgerechnet in dieser Konstellation komparabel stattfindet: „Markt und Moschee sind nicht nur in gewisser Weise gleichgewichtig in der Bedeutung, sondern gehören in der klassischen Stadtarchitektur immer auch zusammen. Im Qur’an ist der Handel neben dem Eigentum etwas, was Allah ausdrücklich erlaubt hat. Der Prophet selbst war ein Händler, seine Frau Khadidscha war eine durch den Handel reich und mächtig gewordene Frau. Das islamische Recht erlaubt weder die strukturelle Beherrschung des Marktes noch der Moschee.“
Es liegt so offen da - und ist so greifbar - der Islam soll uns für die nächsten Jahrhunderte begleiten, wie die Welt vom Osmanischen Reich "beglückt" wurde.
Am Ende sieht die Welt so aus - wirtschaftlich gesehen - wie Bulgarien, Griechenland und einige Staaten, die unter dem Osmanischen Reich gelitten haben.
Ideologien - Gott, wie liebe ich die doch - Achtung Ironie !!! :-)
Zitat:
Es lässt sich sicherlich nicht leugnen, dass der Islam sich nicht ausschließlich auf die geistige Konnexion des Menschen zu seinem Schöpfer beschränkt. Im Angesicht dazu, wird das gesamte alltägliche Leben durchaus von den Prinzipien und Instruktionen der Religion getragen. Obwohl das triumphalistische „Projekt der Moderne“ zunehmend durch die Privatisierung der Religion sämtliche Wertvorstellungen relativiert hat, kann in Bezug zum Islam keineswegs die Rede von einer subjektiven Ethik der Beliebigkeit gesprochen werden, da gewisse Wertvorstellungen nicht zur Disposition stehen. Zudem regelt der Islam nicht nur die gesellschaftlichen Belange der Menschen untereinander, sondern vor allem auch die wirtschaftlichen Beziehungen innerhalb der Gesellschaften zueinander.
Da besteht die Gefahr, daß einem noch woanders hin geschaut wird :-) Achtung Ironie !!
Erkannt hat er, daß die Soziale Marktwirtschaft eine Errungenschaft ist:
Zitat:
Durch die Schaffung der Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft gelang zum ersten Mal der Menschheit die Teilnahme am Wohlstand und des Profitierens einer breiteren Bevölkerungsschicht. Der entscheidende Vorteil der Marktwirtschaft soll im Besonderen daran liegen, dass in ihr jegliche materiellen Bedürfnisse als auch die ihr zugrunde liegende Ressourcen zusammengesetz und verzahnt werden. Hiermit wäre aufgrund einer gerechten Verteilung von Gütern und einer entsprechenden Dienstleitung, die Marktwirtschaft als das effizienteste System zu betrachten.
Aber letztlich führt es verbissene Salafisten immer dahin, daß sie nur Allah das entscheidende Wort geben.
Im Text geht das illusionäre Gelobe des Köpfeabhauers Muhammeds allmählich auf den Nerv und letztlich fühlt man sich daran erinnert, daß in der Schule auch Marx immer auf den Socken gestellt wurde, obwohl er im Leben einiges getan hat, was ihn wieder mit menschlich negtiven Charaktereigenschaften darstellt.
Zitat:
Der Prophet Muhammad solidarisierte sich nicht nur in theoretischen Überlegungen mit den Armen seiner Gemeinde, sondern praktizierte Vorbildhaft das materielle Teilen unter seinen Mitmenschen. Überlieferungen berichten ausgebieg davon, das unzählige Tage vergingen, ohne das im Haushalt des Propheten „ein Herdfeuer zum Kochen brannte, und nicht selten ging er hunrig zu Bett“.
Das übertriebene Loben eines Gründers fällt auch bei der neuen Religion(Bahai) auf und auch bei allen anderen Bezugspersonen anderer Religionen und Sekten oder was weiß ich es noch so gibt.
Zitat:
„Ein Muslim, der wohlhabend ist, wird mit seinen Möglichkeiten der Gesellschaft mehr dienen können, als ein selbst bedürftiger Armer. Der ehrwürdige Prophet, Allah segne ihn und schenke ihm Frieden, sagte: „Die Hand, die gibt ist besser als die Hand, die nimmt“. Hier ist geben und nehmen im Sinne guter Werke gemeint.“
Wenn man die Not in den arabischen und anderen islamischen Ländern sieht, dann kommt man nicht umhin, hier die Märchen als solches auch zu lesen.
Zitat:
Dennoch haben besonders in der Moderne unzählige muslimische Theologen versucht zu erklären, zwischen Wucher (Ribā) und Zinsnehmern einen grundlegenden Unterschied, gemäß in den folgenden zwei Punkten nachzuweisen: riba al-nasi’ah (soll vor allem die Zinsen auf das Verleihen und Leihen betreffen) sowie riba al-Fadl soll danach die Zinsen auf den Verkauf und Kauf betreffen).
Man umgeht trickreich und das hat man im Lernen noch erweitert - damit wurde eine Art Schlitzäugigkeit durch die Jahrhunderte erzogen.
Zitat:
Aus diesem Anlass hält der Schweizer Islamwissenschaftler Prof. Tariq Ramadan selbstkritisch und reflektierend das Spiegelbild der islamischen Welt entgegen, um sich insbesondere ehrlich einzugestehen, bislang noch keine ernsthafte Alternative zum neoliberalen Wirtschaftsmodell konzipiert zu haben: „Die islamische Welt übt zwar scharfe Kritik an den im Wirtschaftsgeschehen üblichen Verfahren der Zinsnahme, des Börsenhandels und der Spekulation, an den ungerechten Bedingungen des internationalen Handels, vor der herrschenden Wirtschaftsordnung aber bietet es kein Entkommen – abgesehen von einigen wenigen, in ihrer Reichweite sehr beschränkten Initiativen.“
http://derstandard.at/1389858449127/...essen-sich-aus
google: Islam und kapitalismus eine ideologie
http://www.pi-news.net/2011/10/schei...-kapitalismus/
scheiterte-der-islam-am-kapitalismus/