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Syriens Nazis kämpfen an der Seite der Assad-Regierung
Nazis in Syrien? Auch das noch. Seit 2014 kämpft die Syrische Soziale Nationalistische Partei (SSNP) an der Seite der Assad-Regierung. Die Mitglieder zeigen den Hitlergruß und auch das Banner der SSNP erinnert unweigerlich an die Hakenkreuzfahne. Angesichts der hunderten Milizen im Syrienkrieg ist es schwierig, den Überblick zu behalten. Darum hat sich Jake Hanrahan in seinem Podcast Unterstützung von Pascal Andresen geholt. Pascal beobachtet intensiv die Entwicklung der SSNP und berichtet von ihren Ursprüngen, gegenwärtigen Trends und möglichen Perspektiven. Besonders spannend sind die Parallelen zu den Ideologien anderer faschistischer Parteien: Gegründet in den 1930er Jahren träumt die SSNP von einem vereinigten Großsyrien, das sich über weite Teile des Mittleren Ostens erstreckt. Antisemitismus spielt dabei eine wesentliche Rolle: Andresen erklärt, dass die Partei jegliche Feinde als internal jews bezeichnet. Im Verlauf des Krieges in Syrien hat die SSNP eine eigene Miliz aufgestellt. Die sogenannten Adler des Hurrikans werden von der Assad-Regierung bewaffnet und erfreuen sich großer Beliebtheit. Nicht nur bei Christen, der Basis der SSNP, auch Schiiten und Drusen kämpfen in den Reihen der Miliz....
Und das hat eine alte Tradition, NAZI-Verbrecher des Dritten Reichs fanden einst in Syrien unterschlupf und wurden von Syrien beschützt.
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SS-Massenmörder Brunner
Herzliche Grüße aus der Sonne
Alois Brunner war einer der berüchtigtsten SS-Verbrecher, doch vor Gericht kam er nie.
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Brunner wurde von Syrien nie ausgeliefert. Bis heute ist sein Name in jedem Polizeicomputer gespeichert. Gegen ihn liegt ein Haftbefehl in Deutschland und Österreich wegen Mordes vor, 50.000 Euro Belohnung sind auf Hinweise ausgesetzt, die zu seiner Ergreifung führen.
Lebt er überhaupt noch? Brunner wäre heute 104 Jahre alt. Mehrfach bereits wurde sein Tod gemeldet, aber nie bestätigt. Erst kürzlich meldete ein französisches Magazin, er sei 2001 in Damaskus gestorben und liege dort auf einem Friedhof. Tatsächlich wurde er zuletzt in den Neunzigerjahren in Syrien gesehen. Dort gab er gelegentlich sogar Interviews, in denen er die Opfer des Holocaust als "menschlichen Abfall" verhöhnte.
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Die Asads und ihr Nazi
SS-Hauptsturmführer Alois Brunner beriet Syriens Folterdiktatur.
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Alois Brunner ist verantwortlich für die Deportation von 56 000 Wiener Juden nach Auschwitz, 43 000 aus Saloniki, 14 000 aus der Slowakei und 23 500 aus Frankreich, wo er das Lager von Drancy leitete. Doch er musste nie für seine Verbrechen büssen. Als Nazideutschland fällt, nutzt er das Todesurteil gegen einen anderen Brunner, um im Strom der Fliehenden unterzutauchen, nimmt den Namen seines Cousins Georg Fischer an und lässt sich von den US-Truppen als Lastwagenchauffeur anheuern. 1947 arbeitet er in einem Kohlebergwerk in Essen, 1953 flüchtet er mit dem Pass eines gewissen Georg Fischer nach Ägypten. Dort bleibt er nur kurz und verschwindet 1954 nach Damaskus.
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Als erstes Land meldet sich Österreich mit einem offiziellen Auslieferungsbegehren. Die Mächte der Nachkriegszeit wissen nun, dass der Nazi inkognito in Syrien lebt.
Der formelle Pakt zwischen Alois Brunner und dem werdenden syrischen Staat geht auf das Jahr 1966 zurück. In diesem Jahr wird ein gewisser Hafez al-Asad nach einem x-ten Staatsstreich Verteidigungsminister. Asad hat mit Brunner einen Experten mit gewichtigen Referenzen hinter sich. Adolf Eichmanns «bester Mann» hatte nämlich nach seiner Ankunft in Syrien damit begonnen, den Pionier der syrischen Geheimdienste, Oberst Abdel Hamid el-Sarraj, zu beraten.
Fünf Jahre später, 1971, wird al-Asad der neue Präsident Syriens. Mithilfe von Alois Brunner baut er einen Repressionsapparat von seltener Effizienz auf. Dem komplizierten, weitverzweigten Gebilde, in dem man sich gegenseitig überwacht und ausspioniert, liegt ein einziges Prinzip zugrunde: die Machterhaltung im Land durch eine Diktatur.
Als al-Asad im Jahr 2000 stirbt, erbt sein Sohn Bashar al-Asad ein aus Stahlwolle gestricktes Land. Dreissig Jahre lang ist der Geheimhaltungsapparat immer perfekter geworden. Er hat sich auf allen Ebenen der Macht festgesetzt und kontrolliert das Alltagsleben bis in die kleinsten Details.
Fragte man den Vater und später den Sohn Asad nach Alois Brunner, wollten sie über Jahre hinweg nie etwas von seiner Anwesenheit wissen und antworteten stets: «Wir kennen diesen Mann nicht.» So geisterte das Phantom Alois Brunner während sechzig Jahren durch Syrien. Und bislang war selbst sein Tod eine umstrittene Annahme: Die einen meinen, er sei 1992 gestorben. Andere glauben, er sei 2010 im Alter von 98 Jahren gestorben. Und wieder andere wähnen ihn immer noch am Leben.
In Exklusivinterviews brechen drei Syrer, die früher mit dem Schutz des Ex-Nazis in Damaskus beauftragt waren, das Schweigen. Einer spricht offen, die andern schützen sich mit Pseudonymen. Ihre schrecklichen und bedrückenden Erzählungen stimmen bis ins kleinste Detail überein. Sie werden von zahlreichen Gesprächen mit den Hauptagierenden in dieser Sache belegt und zeugen von einer Geschichte, deren Wurzeln in eine überwunden geglaubte Vergangenheit zurückreichen. Sie werfen ein Schlaglicht auf das Drama, das sich in Syrien abspielt.
Was wirklich mit Alois Brunner geschah, lässt sich mit wenigen Worten sagen: Adolf Eichmanns treuer Gehilfe blieb bis zu seiner Todesstunde ein Nazi und starb 2001. Sein Leichnam wurde nach islamischem Brauch gewaschen und in aller Stille auf dem Friedhof al-Afif in Damaskus beigesetzt. Der Syrienkrieg, der seit 2011 den Nahen Osten erschüttert und zahllose Tote und Heerscharen von Flüchtlingen hinterlässt, ist zum Teil auch das Erbe Alois Brunners.
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Dafür erhielt SS-Mann Alois Brunner Schutz in Syrien
Nazi lehrte die Assads das Foltern
Schon der Vater von Syriens heutigem Machthaber Bashar al-Assad führte sein Land mit brutaler Hand. Er liess sich vom SS-Mann Alois Brunner in Drill und Foltermethoden einführen. Dafür gewährte er ihm Schutz vor den Nazijägern.
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Das wusste ich alles nicht und JETZT kann ich die Israelis natürlich sehr gut verstehen! Was will man denn den Israelis vorwerfen, dass sie in Syrien gegen Nazis vorgehen? Offenbar steckt da noch viel mehr dahinter und Israel bekämpft lediglich ein Assad-Regime, das gemeinsame Sache mit einem Holocaust-Massenmörder gemacht und diesen nie ausgeliefert und vor Strafverfolgung geschützt hat.