AW: der finanzielle Kollaps in Europa
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Leibniz
Richtig. Es ist nur ein Beispiel für Misswirtschaft. Diese Maßnahmen finden im übrigen immer zu Höchstständen statt. Die Aktien sind in zwei Jahren möglicherweise nur noch 70% wert, während die Schulden sogar wachsen.
Nur noch 70 % ? Erschrick mich nicht.
Spekuliere ja schon lange nicht mehr mit Aktien.
Bei 20 % minus stört es mich nicht,da wäre ich mit der Dividenrendite ( falls die Div. nicht gekürzt werden ) immer noch bei 7,8 %.
Vielleicht sollte ich auch einige verkaufen ,und später wieder zukaufen.
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Leibniz
[...]
Mittel- und langfristig sehe ich auch schwarz. Die Proteste in Frankreich haben zudem gezeigt, dass der politische Spielraum möglicherweise bereits erschöpft ist.
Ja, der Kompromiss der EU war auf jeden Fall faul. Man könnte sogar sagen, dass die EU vor dem Druck der Strasse nicht mehr sicher ist.
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Sitting Bull
Nur noch 70 % ? Erschrick mich nicht.
Spekuliere ja schon lange nicht mehr mit Aktien.
Bei 20 % minus stört es mich nicht,da wäre ich mit der Dividenrendite ( falls die Div. nicht gekürzt werden ) immer noch bei 7,8 %.
Vielleicht sollte ich auch einige verkaufen ,und später wieder zukaufen.
Aktienkurse bilden theoretisch die diskontierten Gewinne eines Unternehmens ab. Werden zukünftige Gewinne zu einem höheren Zins diskontiert, senkt es den theoretischen Wert und damit meist den Aktienkurs. Gleiches gilt für sinkende Gewinne. Da es im Augenblick so aussieht, als ob die Konjunktur nachlässt, wäre meine Vermutung, dass Aktien allgemein und zyklische Branchen insbesondere eher sinken.
Da ich ungern Empfehlungen abgeben will, kann ich nur meine Vorgehensweise nennen. Wie bereits zuvor angemerkt, hielt ich bereits seit Monaten Absicherungen gegen moderate Rückgänge des Aktienmarkts, wie sie in diesen Tagen stattfinden. Ich hoffe darauf, dass die Aktienmärkte vielleicht auch durch den großen Verfallstag morgen wieder etwas steigen (S&P500 2600+), um meine Absicherungen aufzustocken. Ich hätte erwartet, dass der Aktienmarkt erst etwas später nachgibt. Derzeit erscheint es mir jedoch als wahrscheinlichstes Szenario, dass der Aktienmarkt einen Abwärtstrend fortsetzt. (Siehe auch https://www.politikforen.net/showthr...01#post9686601 )
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Die Liquidität ist in einigen Märkten zurückgegangen, weil die HFT-Firmen zum Teil den Markt verlassen, wenn exzessive Volatilität auftritt. Zur ohnehin leicht angeschlagenen Marktlage kommt morgen der Verfall von Optionen im Nominalwert von Billionen.
Besonders plötzliche Kursanstiege in die short Gamma Regionen der Dealer werden in weniger liquiden Underlyings dazu führen, dass das Blut in Strömen fließt.
Abenteuerlustige werden gegebenenfalls mithelfen, Märkte in die Regionen maximalen Schmerzes zu führen.
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Die EU - ein Papiertiger
Zusagen an „Gelbwesten“ : Oettinger fordert EU-Defizitverfahren gegen Frankreich
21.12.2018-03:27
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-15952880.html
Zitat:
Wegen "Gelbwesten"-Zusagen Oettinger fordert Defizitverfahren gegen Frankreich
Um die "Gelbwesten"-Demonstranten in seinem Land zu besänftigen, macht Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Zugeständnisse in Milliardenhöhe. Auf EU-Ebene soll das Konsequenzen haben, fordert EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger.
Wegen der milliardenschweren Zusagen der französischen Regierung an die "Gelbwesten" und der dadurch wachsenden Neuverschuldung fordert EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger ein EU-Defizitverfahren gegen Frankreich. Das Land verstoße mit Ausnahme des Jahres 2017 "das elfte Jahr hintereinander gegen die Neuverschuldungsregel", sagte Oettinger dem "Focus" vom Freitag. "Und die Mehrausgaben, die Herr Macron jetzt versprochen hat, sind ja nicht einmalige Weihnachtsgeschenke, sondern es sind strukturell dauerhafte Ausgaben", sagte Oettinger. "Von denen kommt er auch 2020 nicht herunter."
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ist mit milliardenschweren Zugeständnissen auf die "Gelbwesten"-Protestbewegung zugegangen. Neben der Erhöhung des Mindestlohns sind unter anderem auch steuerfreie Jahresendzahlungen vorgesehen. Die Regierung beziffert die Kosten auf insgesamt rund zehn Milliarden Euro. Deshalb wird der französische Haushalt im kommenden Jahr voraussichtlich gegen die EU-Regeln verstoßen. Die Regierung rechnet derzeit mit einem Defizit von 3,2 Prozent der Wirtschaftsleistung, die EU erlaubt maximal drei Prozent. Ursprünglich war für 2019 ein Defizit von 2,8 geplant.
Oettinger stellte sich mit seiner Position gegen den französischen EU-Währungskommissar Pierre Moscovici, der sich gegen ein Defizitverfahren gegen Frankreich ausspricht. "Ich bin da völlig anderer Meinung als mein Kollege", sagte Oettinger. "Man kann Frankreich nicht so leichterhand abtun."
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Oetti...e20783748.html
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goldi
Tja, das mag der Oettinger fordern, nur was würde er denn konkret gegen die Gelbwesten tun? Oder anders gesagt, welche Wahl hat Frankreich denn derzeit? Und ja, die EU sitzt am kürzeren Hebel, wenn Streiks die Wirtschaft eines Landes abzuwürgen drohen.
AW: der finanzielle Kollaps in Europa
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goldi
Es ist auch lächerlich. Sollen sie doch ein Defizitverfahren eröffnen und einige Milliarden Strafe verhängen. Dadurch werden sich die grundlegenden Probleme hoher Schulden und defizitärer Wirtschaft nicht lösen.
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Dow Jones: Crash-Parallelen zu 1929 sind nicht zu übersehen!
https://www.focus.de/finanzen/boerse..._10103516.html
Ich habe auch den Eindruck, daß auf einen solchen Crash hingearbeitet wird, weil er
globalstrategisch für die Oligarchen/Plutokraten notwendig ist.
Was sagen unsere Finanzmarktexperten dazu, ist das realistisch oder bloß VT?
MfG
H.Maier
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Zitat von
HansMaier.
Dow Jones: Crash-Parallelen zu 1929 sind nicht zu übersehen!
https://www.focus.de/finanzen/boerse..._10103516.html
Ich habe auch den Eindruck, daß auf einen solchen Crash hingearbeitet wird, weil er
globalstrategisch für die Oligarchen/Plutokraten notwendig ist.
Was sagen unsere Finanzmarktexperten dazu, ist das realistisch oder bloß VT?
MfG
H.Maier
Es kann wie 1929 kommen und dann werden Millionen von Menschen sterben an Hunger und Krieg.
https://www.youtube.com/watch?v=0TgQGRj8DC0