[QUOTE=Becker;7843434] Falsch.Das war mal!
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Lese die russischen Analysen!
STIMME RUSSLANDS Die „Neutralität“ Israels in Bezug auf die Wiedervereinigung der Krim mit Russland irritiert Washington. Wie die Zeitung „The American Conservative“ berichtet, sei die US-Administration besonders darüber entrüstet, dass Israel seine eigenen Interessen in den Vordergrund stelle und Russland und die USA als seine gleichwertigen Partner betrachte.
Experten meinen, das sei ein weiterer Beleg dafür, dass Israel außenpolitisch nicht mehr von den USA abhängig sein wolle. Nach der Februar-Revolution in der Ukraine hatte die russischsprachige Bevölkerung der Krim Angst vor eventuellen Repressalien seitens der radikalen Nationalisten, die an die Macht gekommen waren. Die Krim hielt ein Referendum über Unabhängigkeit und Wiedervereinigung mit Russland ab. Moskau begrüßte die Willensäußerung der Krim-Bewohner, denn das war die einzige Möglichkeit, die Landleute zu schützen. Doch die USA und die Europäische Union sprechen von einer Annexion, verhängen Sanktionen gegen Russland und unterstützen die profaschistische Kiewer Führung. Israel zeigt sich aber neutral, und das lasse sich leicht erklären, sagte der israelische Politologe Avigdor Eskin in einem Gespräch mit der STIMME RUSSLANDS.
„Sowohl unser Ministerpräsident als auch viele andere Israelis hätten von Bandera und Schuchewitsch sowie anderen, die heute in der Ukraine als Helden gelten, während des Zweiten Weltkrieges getötet werden können. Es ist klar, dass wir uns in dieser Hinsicht nicht gleichgültig verhalten können. Zudem wurde Putins Politik nicht nur in der Ukraine sondern auch bezüglich Syriens in Israel mit viel Verständnis aufgenommen. Russland verhält sich in der Außenpolitik sehr vernünftig. Einerseits wartet es, andererseits reagiert es blitzschnell, wenn es um Gerechtigkeit und Frieden geht. Heute haben wir nicht nur Verständnis, sondern auch Sympathie, und bezüglich der Ukraine auch Dankbarkeit und Stolz gegenüber Russland.“
Für die Position Israels gibt es aber eine weitere Erklärung. In den letzten Jahren versuchen die USA, Israel ein Bein zu stellen, so der Experte. In Syrien und Ägypten unterstützen die USA islamische Radikalen. Jetzt drohen die USA Israel mit einer neuen Intifada der Palästinenser, falls Israel gewisse Forderungen Washingtons nicht erfüllen sollte. Tel-Aviv hält diese Politik aber für unzulässig, denn Israel trägt in den letzten Jahren wesentlich dazu bei, dass die Araber und Juden ohne Blutvergießen leben können. Dmitri Marjassis, Experte des Institutes für Orientalistik der Russischen Akademie der Wissenschaften, äußert sich dazu folgendermaßen:
„Der Versuch, Israel als den 52. oder 53. Bundesstaat der USA vorzustellen, ist ein propagandistischer Trick und entspricht der Wahrheit nicht. Obwohl die USA und Israel besonders enge Beziehungen haben, kümmern sich die USA vor allem um die eigenen Interessen. Das ist ja logisch, denn Israel kümmert sich ebenfalls um eigene Interessen. Außerdem sind die persönlichen Beziehungen zwischen Obama und Netanjahu nicht besonders gut. In den 1970-80 Jahren wurden zwar sehr freundschaftliche Beziehungen zwischen den USA und Israel aufgebaut, doch damals befand sich Israel auf einem ganz anderen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungsniveau. Heutzutage zählt Israel zu den entwickeltesten Industrieländern der Welt. Viele Experten meinen: Je weniger Israel von den USA abhängig ist, desto besser.“
Die USA halten sich immer noch für die einzige Kraft in der Welt und setzen ihre Demokratisierungspolitik fort. Inzwischen unterstützt Tel-Aviv Moskau in Bezug auf die Wiedervereinigung mit der Krim und die Ukraine-Krise im Allgemeinen. Mehr noch: Israel führt auch Verhandlungen über seinen eventuellen Beitritt zur Zollunion. Israelische Politiker denken bekanntlich sehr lange nach, bevor sie entsprechende Entscheidungen treffen.
Baraсk Obama, USA, Israel, Politik
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Weiterlesen: http://de.sputniknews.com/german.ruv...tralitat-6913/
Ich lese gerade das Buch "Russland verstehen" von Gabriele Krone Schmalz.
Dort heißt es auf Seite 23 zum Putsch am 22. Februar.
"Laut Protokoll stimmen 328 von 450 Abgeordneten dafür, obwohl nur 248 als anwesend registriert sind."
Das der Putsch nicht nur ein Bruch der Verfassung bedeutete war mir klar. Aber das es auch noch mit Wahlfälschung einher ging war mir neu.
Aber das hat ja alles die Superdemokraten in EU und USA nicht gestört.
Wie viele dort waren spielt keine Rolle. Abgestimmt wurde mithilfe von Schlägertrupps.
Dennoch interessante Zahlen.
Bitte schön:http://de.sputniknews.com/german.ruv...tralitat-6913/
STIMME RUSSLANDS Die „Neutralität“ Israels in Bezug auf die Wiedervereinigung der Krim mit Russland irritiert Washington. Wie die Zeitung „The American Conservative“ berichtet, sei die US-Administration besonders darüber entrüstet, dass Israel seine eigenen Interessen in den Vordergrund stelle und Russland und die USA als seine gleichwertigen Partner betrachte.
Experten meinen, das sei ein weiterer Beleg dafür, dass Israel außenpolitisch nicht mehr von den USA abhängig sein wolle. Nach der Februar-Revolution in der Ukraine hatte die russischsprachige Bevölkerung der Krim Angst vor eventuellen Repressalien seitens der radikalen Nationalisten, die an die Macht gekommen waren. Die Krim hielt ein Referendum über Unabhängigkeit und Wiedervereinigung mit Russland ab. Moskau begrüßte die Willensäußerung der Krim-Bewohner, denn das war die einzige Möglichkeit, die Landleute zu schützen. Doch die USA und die Europäische Union sprechen von einer Annexion, verhängen Sanktionen gegen Russland und unterstützen die profaschistische Kiewer Führung. Israel zeigt sich aber neutral, und das lasse sich leicht erklären, sagte der israelische Politologe Avigdor Eskin in einem Gespräch mit der STIMME RUSSLANDS.
„Sowohl unser Ministerpräsident als auch viele andere Israelis hätten von Bandera und Schuchewitsch sowie anderen, die heute in der Ukraine als Helden gelten, während des Zweiten Weltkrieges getötet werden können. Es ist klar, dass wir uns in dieser Hinsicht nicht gleichgültig verhalten können. Zudem wurde Putins Politik nicht nur in der Ukraine sondern auch bezüglich Syriens in Israel mit viel Verständnis aufgenommen. Russland verhält sich in der Außenpolitik sehr vernünftig. Einerseits wartet es, andererseits reagiert es blitzschnell, wenn es um Gerechtigkeit und Frieden geht. Heute haben wir nicht nur Verständnis, sondern auch Sympathie, und bezüglich der Ukraine auch Dankbarkeit und Stolz gegenüber Russland.“
Für die Position Israels gibt es aber eine weitere Erklärung. In den letzten Jahren versuchen die USA, Israel ein Bein zu stellen, so der Experte. In Syrien und Ägypten unterstützen die USA islamische Radikalen. Jetzt drohen die USA Israel mit einer neuen Intifada der Palästinenser, falls Israel gewisse Forderungen Washingtons nicht erfüllen sollte. Tel-Aviv hält diese Politik aber für unzulässig, denn Israel trägt in den letzten Jahren wesentlich dazu bei, dass die Araber und Juden ohne Blutvergießen leben können. Dmitri Marjassis, Experte des Institutes für Orientalistik der Russischen Akademie der Wissenschaften, äußert sich dazu folgendermaßen:
„Der Versuch, Israel als den 52. oder 53. Bundesstaat der USA vorzustellen, ist ein propagandistischer Trick und entspricht der Wahrheit nicht. Obwohl die USA und Israel besonders enge Beziehungen haben, kümmern sich die USA vor allem um die eigenen Interessen. Das ist ja logisch, denn Israel kümmert sich ebenfalls um eigene Interessen. Außerdem sind die persönlichen Beziehungen zwischen Obama und Netanjahu nicht besonders gut. In den 1970-80 Jahren wurden zwar sehr freundschaftliche Beziehungen zwischen den USA und Israel aufgebaut, doch damals befand sich Israel auf einem ganz anderen wirtschaftlichen und politischen Entwicklungsniveau. Heutzutage zählt Israel zu den entwickeltesten Industrieländern der Welt. Viele Experten meinen: Je weniger Israel von den USA abhängig ist, desto besser.“
Die USA halten sich immer noch für die einzige Kraft in der Welt und setzen ihre Demokratisierungspolitik fort. Inzwischen unterstützt Tel-Aviv Moskau in Bezug auf die Wiedervereinigung mit der Krim und die Ukraine-Krise im Allgemeinen. Mehr noch: Israel führt auch Verhandlungen über seinen eventuellen Beitritt zur Zollunion. Israelische Politiker denken bekanntlich sehr lange nach, bevor sie entsprechende Entscheidungen treffen.