Wieso auch nicht, wenn Wehrmachtseinheiten am 28.8 bereits polnische Grenzstellungen angegriffen hatten.Zitat:
Die polnische Generalmobilmachung vom 30.8.1939 dürfte als Kriegserklärung polnischerseits angesehen werden.
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Wieso auch nicht, wenn Wehrmachtseinheiten am 28.8 bereits polnische Grenzstellungen angegriffen hatten.Zitat:
Die polnische Generalmobilmachung vom 30.8.1939 dürfte als Kriegserklärung polnischerseits angesehen werden.
Nein, das folgte erst in der Nacht vom 30. August zum 01.September 1939, wenn du den Überfall auf den Sender Gleiwitz meinst.Zitat:
Zitat von Parabellum
Nein, das meine ich nicht. Der Angriff auf Polen sollte bereits am 28.8 erfolgen, weswegen Wehrmachtseinheiten Grenzstelungen angreifen sollten um den Weg für die Panzer freizumachen.Zitat:
Zitat von Waldgänger
Der Angriff wurde im letzten Moment auf den 1.9 verschoben, aber nicht jede Einheit erreichte dieser Funkspruch. So griffen sie nach Plan etwaige Grenzstellungen an.
Vollkommen verständlich das Polen nach diesen Vorfällen mobilisierte.
Frankreich hatte Deutschland bereits im Weltkrieg I besiegt . Polen,. durch Teilungen , Unterdrückung und Ausbeutung ein 150 Jahre lang geqälter Staat, der sicher Danzig und anderen Gebieten die durch die Teilungen verloren gingen, getrauert hat, hatte Angst sowohl von den wieder erstarkten Deutschland als auch von der UDSSR. Es bekam Garantieren von Frankreich und England gegen die deutschen Drohungen. Diese Garantien wurden nur halbherzig eingelöst und nutzten dem poln. Staat nichts, was letztendlich Hitlers Wahn nur verstärkte. Es ist lächerlich von irgendwelchen Plänen gegen Deutschland zu reden erinnert an andere Verschwörungstheorien. Fakt ist, dass Nazi Deutschland das erst wieder entstandene Polen, zusammen mit der UDSSR angegriffen hat und dann sich daran gemacht hat Europa und die Welt zu erobern.Zitat:
Zitat von Neutraler
Die poln. Generalmobilmachung kam zu spät und hatte keine Chance. Polnische Kavallerie gegen deutsche Panzer. Die deutsche Fünfte Kolonne in Polen, die alles ausspioniert hat und auch die kleine poln. Luftwaffe dadurch schnell lahm gelegt hat, die sowieso kaum Chancen hätte mit der erdrückenden Unterlegenheit, besorgte den Rest.Zitat:
Zitat von Neutraler
Ein Staat das ca 20 Jahre existiert hat, konnte sich nicht gegen Deutschland und Russland mit Erfolg verteidigen. Die Mächte, die Polen schon einmal geteilt haben, besorgten das wieder. Nazi Deutschland hat lange Jahre aufgerüstet und den Feldzug vorbereitet. Wohl wieder einmal, der Drang nach Osten, der dann den Drang nach Westen mitbrachte.
Es geht hier um deine Unwissenheit oder eher um deine ewiggestrige Propaganda, deswegen streng riechend.Zitat:
Zitat von Neutraler
Das du Tatsachen als "Unwissenheit" erklärst ist ein alter Nazi (Neonazi) Trick. Damit wird gerne gearbeitet, bei Holocaust und bei dem Geschehen um den Weltkrieg II. Ich weise hier auf die Ähnlichkeiten des Vorgehens, natürlich ohne dir etwas zu unterstellen. Die Meinung kann sich jeder selbst bilden, der deine Beiträge liest.
Es ist ein Glück, heute in einem anderen Deutschland leben zu dürfen, auch wenn nicht vollkommen ist. :deutschla
Das hinderte sie nicht daran, weitere Angriffspläne zu schmieden.Zitat:
Frankreich hatte Deutschland bereits im Weltkrieg I besiegt .
Polen als Opfer? Angst vor Deutschland? Danzig ist polnisch?Zitat:
Polen,. durch Teilungen , Unterdrückung und Ausbeutung ein 150 Jahre lang geqälter Staat, der sicher Danzig und anderen Gebieten die durch die Teilungen verloren gingen, getrauert hat, hatte Angst sowohl von den wieder erstarkten Deutschland als auch von der UDSSR.
Darüber kann ein informierter Mensch nur lachen:
Polen als Opfer:
http://www.opfergang.de/ok037.htm
Angst vor Deutschland:
Marschall von Polen Rydz-Smigly Mitte Juli 1939 in einem Interview mit der amerikanischen Journalistin Mary Heaton Vorse, das am 19. Juli 1939 im "News Chronicle" veröffentlicht wurde. Dabei sagte er zur Danzigfrage unter anderem folgendes: "Sofern die Deutschen weiter bei ihren Anschlussplänen beharren werden, wird Polen den Kampf aufnehmen, sogar wenn es allein und ohne Bundesgenossen sich schlagen sollte... Aus diesem Grunde habe ich vor vier Monaten die Mobilisierung angeordnet... Glauben Sie mir bitte, dass die Mobilisierung nicht nur eine Demonstration war. Wir waren damals zum Kriege bereit, wenn das notwendig gewesen wäre".
Dokumenten zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges, Auswärtiges Amt Berlin, Jahr 1939, Band 2
Der flämische Beobachter Ward Hermanns schrieb am 3. August 1939:
"Die Polen haben das letzte Gefühl von Maß und Größe verloren. Jeder Ausländer, der in Polen die neuen Karten betrachtet, worauf ein großer Teil Deutschlands bis in die Nähe von Berlin, weiter Böhmen, Mähren, die Slowakei und ein riesiger Teil Russlands in der überaus reichen Phantasie der Polen schon annektiert sind, muss denken, dass Polen eine riesige Irrenanstalt geworden ist."
Erklärung des polnischen Botschafters in Paris am 15.8.1939:
"Es wird die polnische Armee sein, die in Deutschland am ersten Tage des Krieges einfallen wird".
Kasprzycki, poln. Kriegsminister am 18.05.1939 in Paris:
"Wir haben keine Grenzbefestigungen, denn wir beabsichtigen einen Bewegungskrieg zu führen und vom Beginn der Operation an in Deutschland einzumarschieren."
Danzig ist polnisch?
Danzig:
Ein Teil der früheren Provinz Westpreußen ist die Stadt Danzig als Hauptstadt der Provinz. Ihre Geschichte ist mit der Westpreußens eng verbunden, doch 1920 rückt sie gesondert in das Rampenlicht der Weltgeschichte. Die Hansestadt wird am 15.November 1920 nach dem Beschluss der Siegermächte ohne Volksabstimmung vom Deutschen Reich getrennt und "unter den Schutz des Völkerbundes gestellt". Die Bürger Danzigs verlieren die deutsche Staatsbürgerschaft und sind nun Staatsbürger eines neu gebildeten "Freistaates Danzig". In der Stadt und Umland leben zu der Zeit 340.000 Menschen. 97% der Bevölkerung sind bis dahin deutsch und 3% sind Angehörige anderer Nationen, meist Polen. Die Bevölkerung verlangt in den Jahren zwischen beiden Kriegen mehrmals eine Volksabstimmung über ihre Zugehörigkeit zum Deutschen Reich. Der Völkerbund lehnt alle Begehren in dieser Richtung ab.
Die Abtrennung der Stadt vom deutschen Reichsgebiet sollte dem neuen Polen den von US-Präsident Wilson versprochenen Seehafen zur Verfügung stellen. Ab 1928 allerdings entfällt dieser Grund für Danzigs Sonderstatus. 1928 nehmen die Polen ihren neugebauten Hafen von Gdingen in Betrieb. Sie verfügen von da ab über einen eigenen Zugang zum Meer. Die Siegermächte geben Danzig trotzdem nicht ans Deutsche Reich zurück.
Welche deutschen Drohungen? Es war Polen, dass die deutschen Vermittlungsvorschläge abgewiesen (Insgesamt sechs Mal wurde es versucht!) und zuerst mit Krieg drohte:Zitat:
Es bekam Garantieren von Frankreich und England gegen die deutschen Drohungen.
Polnische Völkerrechtsverletzungen und Vertragsbrüche 1939
Die polnische Führung erklärte wiederholt, dass allein die Geltendmachung des Rechtsanspruches Deutschlands auf die Wiedereingliederung der freien Stadt Danzig in das Reich, ein feindlicher Akt sei, der polnische militärische Sanktionen bzw. eine polnische Kriegserklärung an das Deutsche Reich nach sich ziehen würde.
Warschau macht teilmobil und lässt Truppen vor der Stadt aufmarschieren, über die nach deutschem Wunsch verhandelt werden sollte. Diese Drohgebärde als Antwort auf ein Verhandlungsersuchen widerspricht dem Geist des deutsch-polnischen Vertrages, in dem die zwei Vertragsparteien zur Lösung ihrer Streitigkeiten vereinbart haben:
„Unter keinen Umständen werden sie jedoch zum Zweck der Austragung solcher Streitfragen zur Anwendung von Gewalt schreiten.“[Vertrags-Ploetz, Seite 127]Zu der Zeit gibt es von Seiten der deutschen Reichsregierung noch keine einzige Drohung gegenüber Polen.
Am 26.März 1939 kehrt Botschafter Lipski nach Berlin zurück und übergibt ein Antwortmemorandum[ADAP, Serie D, Band VI, Dokument 101 und IMT-Dokument, Band XLI, Dokument 208], mit dem der polnische Außenminister übermitteln lässt, dass ihm an gutnachbarlichen deutsch-polnischen Beziehungen gelegen ist, und das man miteinander sprechen könne. Doch in der Sache ist die Antwort ein mit diplomatischen Freundlichkeiten garniertes klares Nein zu den zwei deutschen Wünschen. Für die Verkehrswege könne es nach polnischer Auffassung keine exterritorialen Transitwege durch Pomerellen geben, und für Danzig schlägt der polnische Minister vor, den bisherigen Status des Freistaates in Zukunft gemeinsam zu garantieren. Die Brisanz der Note liegt in dem Wortwechsel, mit der sie übergeben wird. Nachdem von Ribbentrop das polnische Memorandum empfangen und gelesen hat, sagt er zu Lipski, dass diese Antwort auf die deutsche Bitte in Bezug auf Danzig keine Lösung darstellt. Er beharrt darauf, dass der einzige gangbare Weg die Wiedereingliederung Danzigs in das Reich und exterritoriale Transitwege seien. Lipskis Antwort darauf ist, dass „er die unangenehmen Pflicht habe, darauf hinzuweisen, dass jegliche weitere Verfolgung dieser deutschen Pläne, insbesondere soweit sie die Rückkehr Danzigs zum Reich beträfen, den Krieg mit Polen bedeuten“.[IMT-Dokument, Band XLI, Dokument 208, und AA 1939 Nr.2, Dokument 208]
Hier taucht die erste Drohung mit dem Krieg zwischen Polen und dem Deutschen Reich auf. Und es ist der Pole, der sie ausspricht. Polen setzt auf Krieg, um Danzig außerhalb des Reiches zu halten, statt den Weg zur Rückkehr Danzigs freizugeben. Die Drohung mit dem Krieg, die sich nun öfter wiederholt, ist weit gefasst. Schon die „weitere Verfolgung der deutschen Pläne“, so sagt Lipski, bedeute Krieg. Das wären, streng genommen, auch alle weiteren deutschen Verhandlungsangebote. Hier verletzt Lipski als der offizielle Sprecher nicht nur den Geist sondern auch den text des Deutsch-Polnischen Vertrages.
Diese Garantien wurden gar nicht eingelöst, weil es England und Frankreich völlig egal, was mit Polen geschehen wird, man wollte mit Hilfe Polens Deutschlands Macht veschränken, wenn es sein muss, dann auch mit Krieg:Zitat:
Diese Garantien wurden nur halbherzig eingelöst und nutzten dem poln. Staat nichts, was letztendlich Hitlers Wahn nur verstärkte.
W. Churchill "Der Zweite Weltkrieg"', 1. Buch, Bd. 1 "Der Sturm zieht auf ", S. 421/423:
"Die Polen-Garantie war ein Markstein zum Verhängnis. [...] Endlich war es zu einer Entscheidung gekommen, im ungünstigsten Augenblick und unter den unbefriedigendsten Verhältnissen, zu einer Entscheidung, die mit Gewissheit zum Niedermetzeln von Millionen Menschen führen musste. [...] Aber niemand, der die Lage erfasste, konnte daran zweifeln, dass er (der Schritt zur britischen Garantie an Polen) aller menschlichen Voraussicht nach einen großen Krieg bedeutete, in den auch wir verwickelt werden mussten."
Ich finde es eher lächerlich, gut dokumentierte Pläne als "Verschwörugnstheorien" abzustempeln und allgemein die Zeit zwischen 1919 und 1939 völlig auszublenden, insbesondere, was das Unschuldslamm Polen betrifft!Zitat:
Es ist lächerlich von irgendwelchen Plänen gegen Deutschland zu reden erinnert an andere Verschwörungstheorien.
Die von mir genannten Fakten werden bei dieser Darstellung nicht entsprechend gewürdigt.Zitat:
Fakt ist, dass Nazi Deutschland das erst wieder entstandene Polen, zusammen mit der UDSSR angegriffen hat und dann sich daran gemacht hat Europa und die Welt zu erobern.
Darum geht es nicht, sondern darum:Zitat:
Die poln. Generalmobilmachung kam zu spät und hatte keine Chance.
Am 30. August 1939 um 16.30 Uhr ordnete Polen die Generalmobilmachung an und unterbrach den Zugverkehr von Ostpreußen durch den Korridor. Der polnische General Sosnokowski äußerte am 31. März 1943 in London:
„Der Entschluss Polens vom 30. August 1939, der dem Befehl zur allgemeinen Mobilmachung zugrunde lag, kennzeichnet einen Wendepunkt in der Geschichte Europas. Hitler wurde damit vor die Notwendigkeit gestellt, Krieg zu führen zu einem Zeitpunkt, da er weitere unblutige Siege zu erringen hoffte."
(David Hoggan, „Der erzwungene Krieg", 1961, 14. Auflage, Seite 426.)
Das polnische Heer umfasste vor der Generalmobilmachung (Der französische Generalstabschef General Gamelin rechnete damit, dass es nach der Generalmobilmachung 80 Divisionen umfassen würde!):Zitat:
Polnische Kavallerie gegen deutsche Panzer.
40 Infanteriedivisionen, 2 motorisierte Brigaden, 11-Kavalleriebriganden, 1143 leichte Panzerfahrzeuge, 277 Jagdflugzeuge, 203 Mehrzweckflugzeuge, 66 Bomber und 199 Nahaufklärer.
"Die deutsche Fünfte Kolonne in Polen" ist eine Legende, polnische Propaganda, um die Verbrechen von Bromberg und anderen Massakerorten zu rechtfertigen. Seit Englands Garantie und Frankreichs militärischen Versprechen wächst in Polen ein Gefühl von Siegessicherheit, das sich zwischen Traum und Rausch bewegt. In Deutschland will die Bevölkerung zwar Danzig, aber keinen Krieg. Und in Danzig finden weder Deutsche noch Polen zu der Mäßigung, die 1939 am Platz gewesen wäre. Mit der britischen Garantie im März für Polen und der Kündigung des Deutsch-Polnischen Vertrages in April verschärfen sich die Spannungen zwischen Berlin und Warschau, was man die deutsche Minderheit in Polen sofort spüren lässt. Ab Mai 1939 nehmen die Ausschreitungen von Polen gegen Deutsche wider schlimme Formen an. Auf dem Lande werden deutsche Höfe in großer Zahl von Polen angezündet, die Bauern weggetrieben, Menschen in den Städten verprügelt, in Einzelfällen totgeschlagen. Deutsche Gottesdienst werden so häufig gestürmt und aufgelöst, dass sich der Vatikan genötigt sieht, dies bei der polnischen Regierung zu beklagen. Die Deutsche Reichsregierung muss im Sommer 1939 Auffanglager einrichten, um des Stromes deutscher Flüchtlinge aus Polen Herr zu werde. [Die Zahl der Geflohenen beträgt bis zur Mitte des August 78.000 auf dem gebiet des Deutschen Reichs und noch einmal 18.000, die sich nach Danzig retten. Siehe Rasmus, Seiten 28 ff, in Schultze-Rhonhof, 1939 – Der Krieg, der viele Väter hatte]Zitat:
Die deutsche Fünfte Kolonne in Polen, die alles ausspioniert hat und auch die kleine poln. Luftwaffe dadurch schnell lahm gelegt hat, die sowieso kaum Chancen hätte mit der erdrückenden Unterlegenheit, besorgte den Rest.
Komisch, ich dachte immer, dass Polen innerhalb von drei Wochen von Deutshcland und Russland überrannt wurden!Zitat:
Ein Staat das ca 20 Jahre existiert hat, konnte sich nicht gegen Deutschland und Russland mit Erfolg verteidigen.
Sie holten sich nur das zurück, was Polen im Verlauf seiner gewaltsamen Expansion nach dem ersten Weltkrieg brutal eroberte!Zitat:
Die Mächte, die Polen schon einmal geteilt haben, besorgten das wieder.
Ich darf nochmal an den Fochplan erinnern: 5-10 Jahre vor Hitler, also noch zu Zeiten Weimars, gab es polnische Angriffspläne auf Deutschland, das mit seinen 100.000 Mann keine Chance gehabt hätte. Polen hat während der Jahre 1919-1939 fast alle seine Nachbarn angegriffen und Millionen von einheimischen Deutschen, Juden, Ukrainer, Weißrussen und Russen vertrieben.Zitat:
Nazi Deutschland hat lange Jahre aufgerüstet und den Feldzug vorbereitet.
Polnische Völkerrechtsverletzungen und Vertragsbrüche nach dem 1.Weltkrieg und zu Zeiten der Weimarer Republik!
1919-1921 Krieg mit der Sowjetunion: Polen ist nach dem Krieg 250 km im Sowjetischen Sprachraum. (Grundstock für den Einmarsch der Sowjets nach Polen)
Polen - Litauen
1920 Besetzung von Litauen
Polen - Tschechei (Teschener Industriegebiet)
Polen wollte das Teschener Industriegebiet von der Tschechoslowakei. Sie fragten Deutschland, ob es was dagegen hat. Ribbentrop ließ sich darauf ein, um im Gegenzug den Danziger Korridor zu bekommen. Polen bekam Teschen. Aber nach dem Einmarsch wollten sie von dem "Deal" nichts mehr wissen.
Polen - Deutschland
Westpreussen, Posen, Ost-Oberschlesien. Im Februar 1919 fordert die polnische Delegation in Versailles zusätzlich Oberschlesien, Ostpommern, ganz Westpreussen und Memelland. Dazu kommt noch Danzig.
Direkt vor dem zweiten Weltkrieg wollten sie Danzig. Nichts anderes. Obwohl der Völkerbund eigentlich Danzig verwalten sollte, marschierten polnische Truppen in Danzig ein.
Polens Drang nach allen Seiten ist bestens dokumentiert :]Zitat:
Wohl wieder einmal, der Drang nach Osten, der dann den Drang nach Westen mitbrachte.
Dann widerlege doch meine "ewiggestrige Propaganda". Wie man sieht, warst du schon im letzten Beitrag nicht mal ansatzweise dazu fähig :))Zitat:
Es geht hier um deine Unwissenheit oder eher um deine ewiggestrige Propaganda, deswegen streng riechend.
Du wusstest nicht einmal, was der Foch-Plan war und willst mich belehren?Zitat:
"Das du Tatsachen als "Unwissenheit" erklärst ist ein alter Nazi (Neonazi) Trick.
Da spricht ja ein richtiger Kenner.Zitat:
Damit wird gerne gearbeitet, bei Holocaust und bei dem Geschehen um den Weltkrieg II.
Ja, Deutschland hat schon so seine Probleme, vor allem mit seiner Vergangenheit, leider...Zitat:
Es ist ein Glück, heute in einem anderen Deutschland leben zu dürfen, auch wenn nicht vollkommen ist
Ich habe mal gehört, dass die Atombombe zu spät fertig geworden ist- Deutschland hatte schon kapituliert.
@ "Neutraler" ( Wirklich Neutraler??? :D )
Typische Nazi Propaganda, wie gegen die Juden, so gegen die Polen. Nach den Juden haben am meisten die Polen unter den deutschen Nazi-Mörder gelitten, was leider viele Polen nicht daran gehindert hat, ihren Antisemitismus weiterhin "auszuleben". Es gab aber auch viele die ihr Leben unter Gefahr des sofortigen Todes, den Juden doch geholfen haben.
Kein Wort von Teilung Polens und davon, dass Posen, Danzig und weite gebiete Jahrhunderte zum Königreich Polen gehört haben und erst bei der rechtlosen Teilung des Landes geraubt wurden.
Übrigens, ist der Kapitel der Besetzung eines Teilgebietes der Tschechei von Polen sicher kein Ruhmesblatt für das Land, aber es handelte sich immerhin auch um einen Gebiet, das vor der Teilung des Königreiches zu Polen gehört hat. Die Polen marschierten dort ein, als Hitler die Tschechei besetzt hat.
Auch die Gebiete die Polen im Russlandfeldzug erobert hat waren jahrhunderte lang bis zur Teilung des Königreiches, polnisch. Ob das klug war sich so viele Minderheiten ins Land zu holen, ist eine andere Geschichte. Man kann die Geschichte auch nicht einfach zurückdrehen, dass hätten die Polen wissen müssen, auch wenn sie alles durch die Teilungen des Landes verloren haben.
Danzig hatte Deutsche Bevölkerung, was in Königreich Polen keine Seltenheit war, da dort Juden, Deutsche, Litauer, Russen usw. jahrhunderte lang gelebt haben. Die Stadt Danzig war aber während ihrer Geschichte die meiste Zeit in dem polnischen Staatsverband.
Es geht nicht darum jetzt zu streiten was deutsch, was polnisch, litauisch oder russisch ist oder war… Das haben wir Gott sei Dank überwunden und nur deinesgleichen wollen da weiter schüren. Solche "Charaktere" gibt es auch in Polen, Russland und anderswo, was sehr bedauerlich ist.
Es geht lediglich darum zu zeigen, dass die Geschichte zwischen Deutschland und Polen nicht so einfach und eindeutig ist, wie die Ahnungslosen und Ewiggestrigen denken oder behaupten, denn wer kennt bei uns schon die polnische Geschichte. Du wohl auch nicht, bis auf deine Propaganda.
Nun du kannst dir deinen „Foch Plan" sonst wohin stecken. Der Plan, wie auch immer, spielt keine Rolle, wie ich es bereits geschrieben habe und die Geschichte zeigt....
Im ersten Weltkrieg hat Deutschland Russland angegriffen, ohne Grund und der Kaiser erklärte, dass es zwar unchristlich ist, aber er hasst alle Slawen.
Im zweiten Weltkrieg ging es um mehr, es ging darum die Welt für die "Herrenrasse" zu erobern.
Die schlimmsten Verbrechen der Menschheit sind durch die Nazis geplant und ausgeführt worden.
Auch wenn ich weiß, dass deinesgleichen unbelehrbar sind will ich mir die Mühe machen und einiges verdeutlichen, rein geschichtlich, ohne deine Propaganda;
Teilzitate aus Wikipedia
In den ersten Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wurde die polenfeindliche Politik fortgesetzt. Adolf Hitler strebte jedoch aus taktischen Gründen eine Annäherung an: Polen sollte als Rohstofflieferant dienen, das französische Bündnissystem in Ostmitteleuropa geschwächt werden. Im Zuge der nationalsozialistischen Pläne der Unterwerfung ganz Ost- und Mitteleuropas spielte eine kurzfristige Grenzrevision nur eine untergeordnete Rolle. Im Mai 1933 begannen daher Sondierungsgespräche. Polen, das sich sowohl vom Deutschen Reich als auch von der Sowjetunion bedroht fühlte und ein Arrangement mit beiden Staaten anstrebte, nahm das deutsche Angebot zu einem Nichtangriffspakt an. Am 26. Januar 1934 unterzeichneten Reichsaußenminister Konstantin von Neurath und der polnische Botschafter Jozef Lipski in Berlin den auf zehn Jahre befristeten Vertrag.
Als die deutsche Wiederaufrüstung fortgeschritten war, zielte Hitler ab Oktober 1938 darauf, Polen zu einem deutschen Satellitenstaat zu machen. Als dieses im Winter 1938/39 nicht auf die deutschen Forderungen nach dem Bau einer exterritorialen Eisenbahn und Autobahn durch polnisches Gebiet sowie nach dem Eintritt Polens in den Antikominternpakt einging, spitzte sich die Situation zu. Eine englische und französische Garantieerklärung für Polen nahm Hitler am 28. April 1939 zum Anlaß, sowohl das deutsch-britische Flottenabkommen als auch den deutsch-polnischen Nichtangriffspakt einseitig zu kündigen. Die polenfeindliche Propaganda setzte unverzüglich ein. Mit dem deutschen Überfall auf Polen begann Deutschland am 1. September 1939 den Zweiten Weltkrieg.
Wichtig; der Hitler-Stalin-Pakt, der am 23. August 1939 in Moskau von dem deutschen Außenminister Joachim von Ribbentrop und dem sowjetischen Außenminister Wjatscheslaw Molotow unterzeichnet wurde war nichts abderes als eine erneute Teilung Polens, zwischen Deutschland und Russland.
Um 4.45 Uhr eröffnete das Linienschiff "Schleswig-Holstein" das Feuer auf polnische Befestigungen auf der Westerplatte vor der Freien Stadt Danzig. Noch am selben Tag erklärte die deutsche Führung den Anschluß Danzigs an das Deutsche Reich.
Unermüdlich verkündete die NS-Propaganda den Angriff als verdiente "Strafaktion" gegen polnische Provokationen und Grenzverletzungen. Tatsächlich waren Zwischenfälle wie der vermeintlich von Polen durchgeführte Überfall auf den deutschen Sender Gleiwitz mit zwei Toten am 31. August gründlich vorbereitete Aktionen der Schutzstaffel (SS). Sie sollten den Einmarsch der Wehrmacht in Polen als berechtigte Verteidigungsmaßnahme begründen.
Zuge der territorialen "Neuordnung" Teile der deutsch besetzten Gebiete als Reichsgaue "Danzig-Westpreußen" und "Wartheland" in das Reich inkorporiert. Das als Generalgouvernement zusammengefaßte Restpolen hatte in den folgenden Jahren in verheerendem Ausmaß unter der Okkupation und der Ausplünderung des deutschen Besatzungsregimes unter Hans Frank zu leiden. Bereits unmittelbar nach Aufhebung der Militärverwaltung am 25. Oktober war das Gebiet für die Einsatzgruppen und ihren Terror gegen die polnische Bevölkerung freigegeben.
Der deutsche Krieg gegen Polen war von Anfang an nicht als traditioneller Eroberungskrieg angelegt, sondern zielte auf "völkische Flurbereinigung", "Gewinnung von Lebensraum" und Völkermord abzielte. Er war Teil der deutschen "Volkstumspolitik", die in der Zurückdrängung, Bekämpfung und Tötung anderer Völker bestand. Die Tötung von großen Zahlen polnischer Zivilisten wurde von Hitler von Anfang an ins Auge gefasst (siehe seine geheime Ansprache am 22. August 1939).
Entsprechend bestand die deutsche "Besatzungspolitik" vor allem aus Terror und einer Generalvollmacht für die Verfolgung und Tötung der Bevölkerung. Besonders die polnische Führungselite war im Visier der Besatzer. Polen sollte es höchstens noch als ungebildete Arbeitskräfte geben.
Die besetzten Gebiete wurden finanziell und wirtschaftlich ausgeplündert (Rüstungs- und Nahrungsmittelproduktion).
Siehe auch http://library.fes.de/library/netzqu...ansprache.html
Danzig:
1138 wurde Danzig im Rahmen der Senioratsverfassung Hauptstadt des polnischen Teilfürstentums Pommerellen.
Herzog Subislaw gründete um 1185 das Kloster Oliva. Es wurde durch Zisterzienser aus dem pommerschen Kolbatz besetzt. 1224 erfolgte die Verleihung des Stadtrechts nach Lübischem Stadtrecht.
Die Pomerellischen Herzöge starben aus und als Brandenburg von seinem Erbrecht Gebrauch machen wollte, meldete der böhmisch-polnische König ebenfalls Anspruch. Damit im Zusammenhang wurde Danzig am 13. November 1308 vom Deutschen Orden angegriffen und erobert. Seit der Zeit gehört es zu Preußen, später auch Pomerellen-Westpreußen genannt. In den folgenden Jahren stieg die Zuwanderung Deutscher stark, ausgelöst durch die wirtschaftliche Prosperität der Hansestadt. Ab diesem Zeitpunkt war die absolute Mehrheit der Bevölkerung deutschsprachig. Amtssprache war bereits seit Verleihung des lübisches Rechtes im Jahre 1224 deutsch (Quelle: Liste Bürgermeister von Danzig).
Hansezeit
Danzig war bedeutendes Mitglied der Hanse und nahm seit 1361 an den Hansetagen teil. Es blieb bis zum letzten Hansetag im Jahr 1669 Teil der Hanse, die jedoch seit dem Ende des 15. Jahrhunderts immer unbedeutender wurde.
1466 im Zweiten Frieden von Thorn mußte der besiegte Deutschen Orden an Polen das ganze Herzogtum Pommerellen mit der Freien Hansestadt Danzig sowie dem Gebiet der Freien Hansestadt Thorn als Lehen abtreten. Der Deutsche Orden zog sich nach Ostpreussen zurück. Im Frieden von Thorn garantierte der polnische Staat jedoch den beiden Hansestädten Danzig und Thorn eine weitgehende politische, wirtschaftliche und kulturelle Autonomie.
1793 im Rahmen der Zweiten Polnischen Teilung kam Danzig zum Königreich Preußen
Posen:
Die erste Erwähnung Posens als befestigte Siedlung ist in der Thietmarchronik im Jahre 1005 festzustellen. Sowohl aus der Thietmarchronik als auch aus Grabungsfunden im Stadtgebiet von Posen geht hervor, dass Posen eine der am stärksten ausgebauten Festungen im Staate Boleslaus des Kühnen (Boleslaw Chrobry) war.
1038 überfiel Böhmen das Piastenland, entführte die kostbaren Reliquien des heiligen Adalbert und besetzte Schlesien. Der Einfall des böhmischen Fürsten Brzetyslaw konnte die wirtschaftliche Entwicklung Posens ebensowenig aufhalten wie die Verlegung der Hauptstadt von Posen nach Krakau durch Kasimir den Erneuerer. An der Wende des 12. zum 13. Jahrhundert wandelte sich Posen von einer Wehrburg und einem Fürstensitz in eine Stadt nach dem Vorbild, wie es in Westeuropa bereits existierte. Posen hatte seit 1253 Magdeburger Stadtrecht, verliehen von Przemyslaw I., und wurde mit Stadtmauern umgeben. Ebenfalls existierte seit dem 13. Jhd. parallel zur polnischen Siedlung eine große deutsche Siedlung.
Das Posen links der Warthe erhielt einen Marktplatz. Im 16. Jahrhundert blühte die Stadt auf und wurde eines der wichtigsten Handelszentren des damaligen polnischen Staates. In den Jahren 1550 bis 1560 baute der damalige bekannte italienische Baumeister Gianbattista Quadro das Rathaus um. Eine beachtliche Neuerung führte schon im Jahre 1519 Bischof Jan Lubrañski ein, nämlich die Stiftung eines Kollegiums, das mit der Zeit den Namen Lubrañski-Akademie bekam.
Im 17. und 18. Jahrhundert wurde der Aufstieg der Stadt durch Feuersbrünste, Überschwemmungen und Kriege sowie die Veränderung des Verlaufs der Handelsrouten gebremst. Die Situation änderte sich erst mit König Stanislaw August in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
König Stanislaw August hatte eine Kommission zur grundlegenden Reform des polnischen Staates (Kommission der Guten Ordnung) eingesetzt. Diese erreichte gemeinsam mit den städtischen Behörden den Wiederaufbau Posens, die Wiederbelebung von Handel und Handwerk. Zum Ende des 18. Jahrhunderts zählte die Stadt Posen bereits 15.000 Einwohner.
Im Zuge der Zweiten Polnischen Teilung besetzten preußische Truppen am 30. Januar 1793 Posen.
Geschichte Polens http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_Polens
Nun, wie bereits in meinem anderen Beitrag, wollte ich zeigen, dass andre Länder auch größer waren und viel verloren haben. Übrigens, das gilt nicht nur für Deutschland und Polen.
Er war für ganz Europa eine Katastrophe, insofern er eine jahrzehntelange Wirtschaftskrise nach sich gezogen hat, die im wesentlichen auf die völlig unsinnigen Bestimmungen des Versailler Vertrages zurückzuführen waren. Das hat bereits John M. Keynes, der bekannte Wirtschaftswissenschaftler seinerzeit dargelegt, konnte sich aber nicht durchsetzen.Zitat:
Zitat von Neutraler
Es auf keiner Seite an Versöhnungsversuchen gefehlt, die sich allerdings - insbesondere in Deutschland - nicht gegen das Krakehlen der Rechten durchsetzen konnte. Eine "eigene" Kriegsschuld existiert weder auf englischer noch auf belgischer, noch auf polnischer Seite, auf französischer war sie minimal. Es war die deutsche Regierung, die penetrant die Kriegsschuld ihrer Vorgängerregierung geleugnet hat und damit im Ausland ein sehr verständliches Mißtrauen gegen Deutschland wachgehalten hat. Immerhin ist es gleichwohl zu der schon erwähnten Entspannungs- und Ausgleichspolitik zwischen Briand und Stresemann gekommen, welche - nebenbei bemerkt - von den Nazis in jeder Weise sabotiert worden ist.Zitat:
Zitat von Neutraler
Offenbar kannst du nicht zwischen Plänen und der Ausführung von Plänen unterscheiden. Merke: Du kannst planen, deine Erbtante umzubringen, das ist nicht strafbar, erst wenn du es tust, kommst du ins Gefängnis. :cool:Zitat:
Zitat von Neutraler
Welche Fakten?Zitat:
Zitat von Neutraler
Ist das hier eine Historikerkonferenz oder eine Diskussionsplattform für ein möglichst breites Publikum??
Schreibt doch lieber ein Buch, da könnt Ihr dozieren so viel ihr wollt!
?( ?( :D
MfG
Du hast schon Recht, dass es vom Thema abweicht. Andererseits, geht es doch auch hier um die armen Deutschen, und die bösen Alliierten. Denn auch Polen, obwohl besiegt zählte dazu. Ich dachte sogar, dass Polen auch bei dem Angriff auf Dresden dabei waren. So habe ich nachgelesen und kein Hinweis auf polnische Beteiligung in Dresden gefunden. Habe lediglich den Hinweis gefunden, dass Im Laufe der Schlacht um England die polnischen Piloten, mit 203 abgeschossenen Maschinen 12% der deutschen Gesamtverluste zugefügt haben und dass in den Jahren 1940-45 polnische Staffeln und im Dienste der britischen Luftstreitkräfte stehende Piloten 621 Feindflugzeuge abgechossen haben, was mit dem Polen- und Frankreichfeldzug ein Gesamtergebnis von 900 vernichteten Maschinen ergibt. Es wurden verschiedene Ziele im Reich und Hilfeflüge nach Warschau während des Aufstandes dort erwähnt, jedoch nicht Dresden. Somit sollte Polen und sein kleiner Beitrag zum Sieg über Hitler hier wirklich kein Thema sein.Zitat:
Zitat von Bernhard44