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US-Panzer haben Oberpfalz erreicht
Operation beendet: Am Mittwochmittag hat die Spitze des Militär-Konvois der US-Armee "Dragoon Ride" Vilseck erreicht. Dort wurden die Soldaten, die vor knapp zwei Wochen in Estland starteten, von Bürgermeister Schertl empfangen. Die ungewöhnliche Truppenverlegung gilt als Machtdemonstration gegenüber Russland.
Bürgermeister begrüßte erste Gruppe
Die Route führt von Waidhaus aus über die A6 zum Kreuz Oberpfälzer Wald, dann ein kurzes Stück auf der A93 nach Norden zur Ausfahrt Wernberg-Köblitz (Lkr. Schwandorf). Von dort rollt der Militärzug über die B14 bis nach Vilseck (Lkr. Amberg-Sulzbach). Hier begrüßte Bürgermeister Hans-Martin Schertl (Arbeitnehmer-Eigenheimer) bereits einige der Fahrzeuge und deren Besatzungen der ersten Gruppe stellvertretend für den ganzen Konvoi offiziell. Endgültiges Ziel von "Dragoon Ride" ist das Südlager am Truppenübungsplatz Grafenwöhr. Hier findet am Nachmittag eine große "Welcome-Party" für die US-Soldaten statt.
Fünf Staaten, 1.800 Kilometer
Die Operation "Dragoon Ride" hatte vor knapp zwei Wochen in Estland begonnen. Der Konvoi mit Soldaten vom 3. Schwadron des 2. Kavallerie-Regiments führte 1.800 Kilometer entlang der NATO-Ostgrenze über Polen und Tschechien zurück nach Bayern. Die US-Armee spricht von einer "historischen Rückkehr". Der Gewaltmarsch gilt als Machtdemonstration. Major Martyn Crighton sagte, die US-Armee wolle Russland zeigen, dass die NATO zügig an die Ostgrenze der EU Truppen verlegen könne und der Verbund der NATO funktioniere.