Zitat:
Noch bieten in NRW eher wenige Schulen den Unterricht an. Im gesamten Bistum Aachen sind es nur 12. Die Zahl wird in den nächsten Jahren aber noch steigen, meinen Experten. Und in ferne die Zukunft gesehen, können sie sich sogar eine noch weitergehende Zusammenarbeit vorstellen. Matthias Gronover:
„Dieser konfessionelle Religionsunterricht im Dialog wird Lerngruppen haben, die muslimische und evangelische und Schülerinnen und Schüler mit bedenkt und beinhaltet. Idealerweise wird es so sein, dass es dann eben auch einen islamischen Religionsunterricht und damit muslimische Lehrkräfte gibt, die Kooperationen ermöglichen.“
Dafür ist auch Eckhard Langner von der evangelischen Kirche offen.
„Aber perspektivisch muss man sagen, dass Kooperation im Ansatz her natürlich die Perspektive, zum Beispiel zum Islam, ausbauen muss. Natürlich auch zu ganz anderen Fächern, wie das Ersatzfach praktische Philosophie, das man so etwas denkt, wie wir müssen so etwas wie eine Fächergruppe entwickeln, die ähnliche Fragen, aber unterschiedlich behandelt.“
Das könnte auch für die Grundschule in Lobberich interessant sein. Hier sind zwar die Hälfte der Kinder Christen, dazu kommen aber auch ein Drittel Muslime. Doch eine Kooperation zwischen den Religionen ist noch Zukunftsmusik. Vorerst lernen und singen katholische und evangelische Kinder zusammen:
„Amen, Amen, Amen, Amen.“
Und was ist, wenn sich das Kräfteverhältnis zugunsten der Muslime demogratisch ändert ? Werden sie auch Respekt vor Christen haben, wo sie doch in allen islamischen Ländern gejagt und verjagt werden. Auf was lassen sich die Kirchen da ein ?