AW: Aktien welche kauft ihr aktuell
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Leibniz
Gerne.
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie. Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.
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Väterchen Frost
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie.
Richtig.
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Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.
Besser oder schlechter würde ich nicht sagen. Der Index ist berechenbarer, bietet aber selten eine attraktive IV. Die Einzelaktien sind oft unberechenbar und weisen (deshalb) eine hohe IV auf.
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Väterchen Frost
Und das Risiko lässt sich noch deckeln, wenn man - meist erhältlich für Schmales - zusätzlich zu dem verkauften Put einen Put mt gleichem Fälligkeitstag selbst kauft, dessen Strike noch weiter aus dem Geld ist. Dazu müsste man dann eben einen geringen Teil der Stillhalterprämie aufwenden. Wenn kurstechnisch alles glatt geht, verfällt der natürlich auch wertlos, aberim umgekehrten Fall man haftet nur auf die Differenz abzgl. vereinnahmter Prämie. Das mache ich regelmäßig auf den SPY (ARCA). Ist kein Hexenwerk und schont die Nerven. Ist auch besser als was auf eine Einzelaktie zu kaufen. Laufzeit meist so zwischen vier und sechs Wochen. Nervig ist da nur die Brokerkommission. Deswegen sollten die Dinger möglichst immer wertlos verfallen und nicht noch Geld für einen Rückkauf aufgewendet werden müssen.
Klingt so, als wenn der kleine Gewinn, der , selbst wenn der Index steigt, dabei herausspringt, bei dieser Absicherung schon durch die Comisson wieder aufgefressen wird.
Außerdem finde ich gerade bei Hebelprodukten Aktien besser. Der SPDR ist viel zu wenig volatil. Ich habe bei Optionsscheinen auch immer mit Einzelaktien die besseren Erfahrungen gemacht. Der DAX z.b. hat innnerhalb von ca. 400 Tagen im Schnitt nur etwa 8 Tage mit einer Veränderung von mehr als 2% innerhalb der Session. Für die Vola ist mir der Zeitwertverfall bei Hebelprodukten einfach zu hoch. Aber interessant, daß sich solche Konstruktionen auf den Spyder für Dich rechnen.
Ich investiere auch in Indices, aber langfristig mit Zertis, oder ETFs.
Da gibt es einige, die automatisiert die besten Aktien nach Kriterien scannen und übergewichten. Die schneiden langfristig deutlich besser ab als der Index.
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Gefährliche Anzeichen
Ein baldiger Crash am Bondmarkt wird immer wahrscheinlicher. Der CHF als Fluchtwährung steigt seit 2 Jahren unaufhörlich und nähert sich seinem Allzeithoch von 2015. Der Bund wird seine Anleihen immer schlechter los (in der letzten Auktion nur noch 60%) Die Durchschnittsrendite stieg bei der letzten Auktion schon auf 0,31%:
https://www.deutsche-finanzagentur.d...onsergebnisse/
Vermutlich ist die Draghi Politik an ihr Ende gekommen und die künstlich aufgeblähten Schuldpapiere werden jetzt verbrannt. Die Zinsen koppeln sich vom Einfluß der EZB immer mehr ab, was man auch am langen Ende sieht.
Die Aktien sind hier nicht direkt betroffen, aber indirekt werden sie, wie in der Vergangenheit auch, sicher wieder in Mitleidenschaft gezogen. Ich verkaufe 2 weitere Positionen vom letzten Sommer, nehme bei BASF Gewinne mit. Cashquote jetzt 20%.
Im Depot bleiben natürlich die Langfristpositionen, die aus Steuergründen schon vor 2008 gekauft wurden. Mal sehn, wie turbulent es bis zum Sommer wird. Es gibt viele Fragezeichen, vor allem natürlich, was die Situation der Banken betrifft. Hat Krall vielleicht doch recht?
Jedenfalls wird die Bondkrise zu attraktiven Einstiegsmöglichkeiten bei Aktien führen.
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derNeue
Klingt so, als wenn der kleine Gewinn, der , selbst wenn der Index steigt, dabei herausspringt, bei dieser Absicherung schon durch die Comisson wieder aufgefressen wird.
Außerdem finde ich gerade bei Hebelprodukten Aktien besser. Der SPDR ist viel zu wenig volatil. Ich habe bei Optionsscheinen auch immer mit Einzelaktien die besseren Erfahrungen gemacht. Der DAX z.b. hat innnerhalb von ca. 400 Tagen im Schnitt nur etwa 8 Tage mit einer Veränderung von mehr als 2% innerhalb der Session. Für die Vola ist mir der Zeitwertverfall bei Hebelprodukten einfach zu hoch. Aber interessant, daß sich solche Konstruktionen auf den Spyder für Dich rechnen.
Ich investiere auch in Indices, aber langfristig mit Zertis, oder ETFs.
Da gibt es einige, die automatisiert die besten Aktien nach Kriterien scannen und übergewichten. Die schneiden langfristig deutlich besser ab als der Index.
Bei der bisherigen Rechtslage, bei der man die Dinger einfach verfallen lassen können, war es okay mit der Provision. Wenn sich ab 2021 die Verlustverrechnung ändert und man deshalb die (wertlose) Position aktiv schließen müsste, wird es schwieriger. Der SPDR ist in der Tat z.Zt. völlig statisch. Die Spyder-Optionen sind für mich Beifang. Zum Thema Vola habe ich auch schon mal den VXX selbst gehandelt. Und Index-ETFs sind auch mein Ding. Da hat es einige schöne Entwicklungen gegeben. Mal sehen, wie sich das in der näheren Zukunft entwickelt.
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Väterchen Frost
Bei der bisherigen Rechtslage, bei der man die Dinger einfach verfallen lassen können, war es okay mit der Provision. Wenn sich ab 2021 die Verlustverrechnung ändert und man deshalb die (wertlose) Position aktiv schließen müsste, wird es schwieriger. Der SPDR ist in der Tat z.Zt. völlig statisch. Die Spyder-Optionen sind für mich Beifang. Zum Thema Vola habe ich auch schon mal den VXX selbst gehandelt. Und Index-ETFs sind auch mein Ding. Da hat es einige schöne Entwicklungen gegeben. Mal sehen, wie sich das in der näheren Zukunft entwickelt.
Wenn ich das kommende Gesetz richtig verstanden habe, ist es sogar leider so, daß Verlustverrechnung bei Termigeschäften grundsätzlich unmöglich gemacht wird.
Bei 10.000 Euro im Jahr ist künftig Schluß, egal, ob Du vorfallen läßt oder vorher schließt. Das würde dann bedeuten: den Gewinn aus dem verkauften PUT mußt Du voll versteuern, den Verlust aus dem gekauften kannst Du aber nicht gegenrechnen.
Wenn das kommt, wäre das das Ende des Tradings im Terminhandel. Leider.
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Commerzbank
Meine spekulative Commerzbank-Position liegt jetzt im Minus. Ich verkaufe nicht, setze aber den Stopp auf das Augusttief bei 4,81 Euro.
Es wird darauf ankommen, wieviele der zombifizierten Kredite in den Bilanzen der Banken schlummern.
Die Anzeichen sind eigentlich nicht schlecht: die Zinsen am langen Ende steigen und das Einkommen der deutschen Banken durch die Zinsmarge steigt auch wieder seit 2018.
Man hört von Anzeichen einer Konsolidierung.
Krall führt das alles auf Bilanzierungstricks zurück ("Vorfälligkeitsentschädigungen"):
https://www.youtube.com/watch?v=RAaMvmr1220
Eins ist klar: die Regulierung und Kontrolle der Banken war 2007 nicht ansatzweise so hoch wie heute. Trotzdem haben die Großen überlebt. Klar gab es damals auch noch keine so große Kreditblase. Ich gehe trotzdem das Risiko ein. Für den kompletten Untergang einer Commerzbank reicht meine Phantasie nicht aus.
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derNeue
Wenn ich das kommende Gesetz richtig verstanden habe, ist es sogar leider so, daß Verlustverrechnung bei Termigeschäften grundsätzlich unmöglich gemacht wird.
Bei 10.000 Euro im Jahr ist künftig Schluß, egal, ob Du vorfallen läßt oder vorher schließt. Das würde dann bedeuten: den Gewinn aus dem verkauften PUT mußt Du voll versteuern, den Verlust aus dem gekauften kannst Du aber nicht gegenrechnen.
Wenn das kommt, wäre das das Ende des Tradings im Terminhandel. Leider.
Ja, das war auch meine Befürchtung. Sowas wie ich Freitag abrechnen kann, wie SPY202001'31C332 verkauft und einen 340 gekauft, was einem pro Option locker ein kleines Taschengeld bringt bei einer Dauer zwischen Eröffnung und (Selbst)schließung von gut 2 Wochen nehme ich ganz gerne mit. Und wenn man das Depot so ausrüstet, dass man die Margin stemmt und drei Kontrakte nimmt und das möglichst drei Mal im Monat, erst recht. Das will der olle Scholz nur nicht, weil er wohl dafür selbst nicht die Fantasie hat.
Und toi-toi-toi für Deine ComBa-Position.
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derNeue
Commerzbank
Meine spekulative Commerzbank-Position liegt jetzt im Minus. Ich verkaufe nicht, setze aber den Stopp auf das Augusttief bei 4,81 Euro.
Es wird darauf ankommen, wieviele der zombifizierten Kredite in den Bilanzen der Banken schlummern.
Die Anzeichen sind eigentlich nicht schlecht: die Zinsen am langen Ende steigen und das Einkommen der deutschen Banken durch die Zinsmarge steigt auch wieder seit 2018.
Man hört von Anzeichen einer Konsolidierung.
Krall führt das alles auf Bilanzierungstricks zurück ("Vorfälligkeitsentschädigungen"):
https://www.youtube.com/watch?v=RAaMvmr1220
Eins ist klar: die Regulierung und Kontrolle der Banken war 2007 nicht ansatzweise so hoch wie heute. Trotzdem haben die Großen überlebt. Klar gab es damals auch noch keine so große Kreditblase. Ich gehe trotzdem das Risiko ein. Für den kompletten Untergang einer Commerzbank reicht meine Phantasie nicht aus.
Krall spekuliert darauf, daß Trump im November 2020 nicht wiedergewählt wird. Wenn dazu noch so ein Radikaler wie Sanders Präsident wird, glaube ich auch, daß es in den USA zu einem Crash kommt.
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Väterchen Frost
Ja, das war auch meine Befürchtung. Sowas wie ich Freitag abrechnen kann, wie SPY202001'31C332 verkauft und einen 340 gekauft, was einem pro Option locker ein kleines Taschengeld bringt bei einer Dauer zwischen Eröffnung und (Selbst)schließung von gut 2 Wochen nehme ich ganz gerne mit. Und wenn man das Depot so ausrüstet, dass man die Margin stemmt und drei Kontrakte nimmt und das möglichst drei Mal im Monat, erst recht. Das will der olle Scholz nur nicht, weil er wohl dafür selbst nicht die Fantasie hat.
Und toi-toi-toi für Deine ComBa-Position.
Danke, Dir auch toi toi toi.
Heute war übrigens mal ein richtig guter Tradingtag für den S&P. Der Es war am Vormittag wirklich sowas von short, wie man es selten sieht. Man konnte immer bequem in die Pullbacks einsteigen. In der Amisession am nachmittag leider nicht mehr. Da wurde der Markt tückisch und unberechenbar. Immer wieder erstaunlich, wie stark die Bullen drüben generell so sind. Die lassen einfach keine Korrektur zu.