Chef gefeuert zuviele Geliebte
Finanznews aus Zürich
Nestlé-Thriller: Casanova-Freixe musste Handy abgeben
Präsident Bulcke und sein VR-Vize demütigten Lügen-CEO bei Rausschmiss – nach 39 Jahren. Liess ihn andere Intern-Geliebte hopsgehen?
4.9.2025
Als
Laurent Freixe am späteren Montagnachmittag bei Nestlé-Präsident Paul Bulcke und dessen designiertem Nachfolger Pablo Isla antrabte, zeigten die beiden, wo Gott sitzt.
Sie eröffneten ihrem CEO nicht nur, dass er per sofort draussen sei, sondern sie nahmen ihm auch sein Handy weg.
Her damit, Du Lügner.
Freixe hatte seinen „Chefs“ zuoberst im Food-Konzern die Liebschaft mit einer ihm direkt unterstellten Marketing-Managerin verheimlicht.
Für Präsident Bulcke der absolute Albtraum. „Freund“ Freixe, den er vor einem Jahr eigenmächtig zum Retter der Nestlé gekürt hatte, wurde zum grossen Zerstörer.
J’ai mon Handy wieder (LinkedIn)
Gesperrte Aktien weg, aufgeschobene Boni fort – raus mit Dir. „ I thank Laurent for his years of service at Nestlé“ war nach 39 Jahren alles von Bulcke über Freixe.
Der stand da, ohne Handy, ohne Millionen – draussen vor der Nestlé-Pforte. Keiner konnte ihn erreichen, mit niemandem konnte er reden.
Bis gestern.
„Dear Philippe“, schrieb Freixe auf seinem LinkedIn Nachfolger Navratil.
„As I just recovered my communication tools, my first message goes to you and to the 270.000 Nestlé colleagues“, tippte Freixe auf seinem Gerät.
„I wish you (…) all the very best (…) you deserve it!“
Freixe hatte Navratil Anfang 2025 in seine Konzernleitung geholt. Dessen Namen kennt er bis heute nur der Spur nach.
Navratil schreibt sich „Philipp“, Freixe nennt ihn in seiner Glückwunsch-Meldung „Philippe“.
Den Franzosen kümmern solche Details kaum, Hauptsache, er ist wieder Teil des Online-Planeten.
Immer noch Chef (LinkedIn)
„I got my mobile back, I am reachable anytime“, so seine Antwort an einen Ex-Kollegen in der obersten Führungsetage im Nestlé-Palast, der ihm sein Mitgefühl bezeugte.
In Vevey am tiefblauen Genfersee treibt es die Spitze wild. Freixe soll nicht nur ein Verhältnis mit seiner Marketing-Chefin gehabt haben.
Sondern auch mit einer noch höheren, langjährigen und anerkannten Top-Managerin. Diese sei die „offizielle“ Geliebte des Konzern-Imperators gewesen, sagt eine Quelle.
Sie habe Freixe beim Schäferstündchen mit der jungen Geliebten in einem Hotel in Zürich erwischt. Die Hintergangene habe Freixes Liaison Dangereuse via „Speak up“, der Nestlé-internen Meldestelle, gemeldet.
https://insideparadeplatz.ch/2025/09...handy-abgeben/