AW: Krisenherd Ukraine ab Mai 2023
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Der Krieg war mit der deutschen Kriegserklärung an die USA im Dezember 1941 (nach Pearl Harbor) verloren.
Roosevelt hat schon im September 1941 Schiessbefehl auf deutsche U-Boote gegeben.
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Sheharazade
Die Angelsachsen werden die Deutschen genauso als Kanonenfutter verheizen, wie sie jetzt bei den Ukros tun.
Erstmal sind die Polen dran.
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SprecherZwo
Wie wäre es mal sich über die Vorgeschichte zu informieren, beim Ukraine-Krieg ist die für euch ja auch so wichtig, aber der 22.6.1941 kam aus dagegen einfach so aus dem Nichts, die blutrünstigen Nazi-Deutschen wollten Lebensraum erobern und alle Slawen ausrotten, so haben wir es in der Schule gelernt, dann wirds wohl stimmen, gell? :auro:
Nein, das sagt ja keiner. Natürlich hätte es einen Angriff auf DE gegeben, aber dass wir nun mal zuerst geschossen haben ist doch unstrittig, oder?! Gründe dafür jetzt mal beiseite gelassen.
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SprecherZwo
Wenn es hart auf hart kam haben sich die Angelsachsen bisher immer mit Russland gegen Deutschland verbündet, nicht umgekehrt...
Das ist wiederum richtig. Leider erfolgreich….
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Differentialgeometer
Nein, das sagt ja keiner. Natürlich hätte es einen Angriff auf DE gegeben, aber dass wir nun mal zuerst geschossen haben ist doch unstrittig, oder?! Gründe dafür jetzt mal beiseite gelassen.
Dann soll man aber zumindest nicht Systemsprech wie "Überfall" verwenden, meinetwegen Angriff oder Invasion.
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Und dieses an Bodenschätzen ach so reiche Land hat sich den Donbass keinesfalls aufgrund der Lithiumvorkommen angeeignet sondern ausschließlich nur deshalb, um dort einen Exorzismus gegen die ukrainischen Pro-Westler, äh: Nazis, zu betreiben?
Ich bin jetzt über die Lithiumgeschichte nicht im Bilde, aber wenn ja wäre das ein nettes Bonbon. Ob es die Schäden durch die Kosten etc aufwiegt sei mal dahingestellt. Aber das frage ich mich auch seit 2003 und dem Irakkrieg.
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SprecherZwo
Dann soll man aber zumindest nicht Systemsprech wie "Überfall" verwenden, meinetwegen Angriff oder Invasion.
Fair. :hsl:
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Das sind keine Räuberpistolen, sondern das ist ein real existierendes Übungsszenario! Wenn ich damals an unsere Übungsszenarien denke ....
Verkauft wird es aber, als wenn Russland morgen in Berlin stehen will….
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Differentialgeometer
Aber es ist doch auch so. Russland war den Angelsachsen genauso ein Dorn im Auge wie Deutschland. Die regt auf, dass man sie nicht so rumschubsen darf wie alle anderen Länder (Irak, Syrien etc)…. Und natürlich hätte man gerne Zugriff auf die vielen Bodenschätze.
Russland erzählt im Prinzip das, was eigentlich auf Deutschland zutrifft. Also von den Bodenschätzen mal abgesehen. Es ist nicht Russland, welches eingekreist von Feinden umgeben ist. Russland kann man geopgraphisch gar nicht einkreisen. Es kann keine Front im Norden geben, es kann nur bedingt eine im Süden geben, es kann nur bedingt eine im Osten geben. Die einzige echte Front die man aufmachen kann wäre eine vom Westen her. Bei allen anderen sind natürliche Barrieren. Meere, hohe Gebirgsketten...
Deutschland hingegen ist wirklich nach allen Seiten hin offen, Deutschland ist wohl das Land, an das die meisten Staaten grenzen und Deutschland war historisch tatsächlich immer von Feinden umgeben. Dazu ohne eigene Rohstoffe und zahlenmässig weit unterlegen. Und dieses Deutschland soll ganz allein aus purem Machtbestreben zwei Weltkriege entfesselt haben?
Deutschland war auch Russland ein Dorn im Auge.
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Nun, wir würden erreichen, dass Deutschland als solches einfach verschwindet. Es würde in eine Reihe kleiner, schwacher Staaten zerfallen, wie es früher war."
Alexander III. - russischer Zar - Zu den letzten Zielen seiner Deutschlandpolitik - 1892
Außerdem ging es in meinem Zitat auf das du geantwortet hattest nicht darum, was du geantwortet hattest. Es ging darum, dass Russland auch vor 200 Jahren schon ein Problem mit westlichem Einfluß hatte. Diese kleine Elite die mit westlichen Staaten gegen Napoleon verbündet war, die sah, wie Rückständig Russland im Verhältnis war und verweigerten dem neuen Zaren den Eid.
Das ist sozusagen eine Analogie und auch nicht schwer zu verstehen. Man könnte auch sagen, die Ukraine heute, hat "den Westen" gesehen und Russland den Gehorsam verweigert.
Und das zieht sich ganz offenbar wie ein roter Faden durch die russische Geschichte. Also das ständige Spannungsverhältnis zwischen den eigenen Verhältnissen, die man entweder nicht ändern kann oder will, und den "Verlockungen" des Westens. Oder eben der westlichen Strahlkraft.
Das hat nichts damit zu tun, dass der Westen nur darauf wartet Russland zu erobern, die Bodenschätze zu rauben und die Menschen dort zu versklaven. Russland erträgt es nicht und kann es aus seiner eigenen Logik und seinem Machtkalkül nicht zulassen, dass sich vor seiner Haustür, in seinem Vorhof, ein westliches Schaufenster etabliert.
Und so wie man die westlich orientierte Elite, die dem Zaren den Eid verweigerte vor 200 Jahren bekämpfte und nach Sibirien deportierte, so bekämpft man heute die Ukraine.
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Das sind keine Räuberpistolen, sondern das ist ein real existierendes Übungsszenario! Wenn ich damals an unsere Übungsszenarien denke ....
Na da muss ich dir sogar zustimmen. Militärs haben solche Pläne stets in der Tasche, um im Ernstfall nicht mit heruntergelassener Hose dazustehen. Wenigstens für potentielle Gegner wäre es sogar fahrlässig, keine solchen Pläne vorliegen zu haben. Der Schlieffenplan entstand zum Beispiel auf diese Weise lange vor dem Krieg.