AW: Dresden / Die Bombardierung deutscher Städte im zweiten Weltkrieg
worum geht es in diesem thread überhaupt??? das unschuldige in deutschland (dresden besonders) und vorallem in anderen länder umgekommen sind ist doch meines erachtens mehr als geklärt...oder???
also worum geht es jetzt hier noch??? um schuldzuweisungen, um gerechtigkeit gegenüber dem de volk, oder...???
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ErhardWittek
Diese Frage ist rein spekulativ. Objektiv gesehen.
Da man sich aber allgemein darauf geeinigt hat, daß die Deutschen wesentlich barbarischer und kriegerischer sind als alle anderen Völker und zudem stets geneigt waren und sind, bar jeglicher Skrupel die einmaligsten und scheußlichsten Verbrechen zu begehen, ist unschwer zu erraten, wie die Antwort auf diese Frage ausfällt.
Oh, es gibt Antworten, die eine gewisse Tendenz freigeben. Geh mal zum Siebenjährigen Krieg zurück. Generell der Konflikt zwischen Preußen und Österreich ist ein gutes Beispiel. Hier ging es zwar nicht um Kolonien in Afrika - hier ging es um die Kolonisation Mittel-Osteuropas. Und während Friedrich im Kampf um ein schmuddeliges Stück Polen sein Land beinahe in den Untergang führte, konnte Großbritannien seine Vormachtstellung in Nordamerika gegen Frankreich behaupten.
Was ich mit meinem Rückgriff auf die Kolonialgeschichte sagen will ist, daß Deutschland ein Volk der "Zuspätkommer" war. Und Leute, die immer zu spät kommen und dann doch den vollen Service verlangen hat man nun nicht gerne. Und das führte zum ersten Weltkrieg und schließlich nach Dresden.
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Bergischer Löwe
Oh, es gibt Antworten, die eine gewisse Tendenz freigeben. Geh mal zum Siebenjährigen Krieg zurück. Generell der Konflikt zwischen Preußen und Österreich ist ein gutes Beispiel. Hier ging es zwar nicht um Kolonien in Afrika - hier ging es um die Kolonisation Mittel-Osteuropas. Und während Friedrich im Kampf um ein schmuddeliges Stück Polen sein Land beinahe in den Untergang führte, konnte Großbritannien seine Vormachtstellung in Nordamerika gegen Frankreich behaupten.
Bei dem schmuddeligen Stück "Polen" handelte es sich um urdeutsches Land (seit dem Mittelalter). Richtig ist hingegen, daß Friedrich dieses Land, das sich Österreich einverleibt hatte, (zu Recht lt. Joachim Fernau) für sich beanspruchte und darum Österreich den Krieg erklärte.
Also mit Polen hat das alles überhaupt nichts zu tun.
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Bergischer Löwe
Was ich mit meinem Rückgriff auf die Kolonialgeschichte sagen will ist, daß Deutschland ein Volk der "Zuspätkommer" war. Und Leute, die immer zu spät kommen und dann doch den vollen Service verlangen hat man nun nicht gerne. Und das führte zum ersten Weltkrieg und schließlich nach Dresden.
Die zahllosen Splitterstaaten wären gar nicht in der Lage gewesen, ähnlich stattliche Eroberungen zu machen, wie die zentralistischen Länder Westeuropas. Erst nach der Reichseinigung konnten auch die Deutschen daran denken, sich ein paar Kolonien zu sichern. Das wenige, was sie dabei ergatterten, hat die anderen nicht ärmer gemacht. Trotzdem nahmen sie das zum Anlaß, gegen Deutschland propagandistisch zu Felde zu ziehen. Wegen der paar kümmerlichen Kolonien, aber vor allem wegen des beeindruckenden wirtschaftlichen Aufstiegs des Deutschen Reichs begann der große, fast hundertjährige Krieg gegen Deutschland, der bis heute nicht zu Ende ist.
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Bergischer Löwe
Schau Dir mal die Jahreszahlen an, als genannte Staaten ihr Kolonialreich gründeten. Diese Gründung waren mit vielen Zehntausenden von Toten, Milliarden Pfund, Franc oder Gulden bezahlt und mit unendlichen Schwierigkeiten verbunden gewesen. Beschäftige Dich mal mit der Kolonisierung Indiens. Die dauerte allein 200 Jahre und verursachte unzählige militärische Konflikte mit den lokalen Stammesführern und Adeligen.....
Und dann kommt da im Ausgehenden 19. Jahrhundert ein Emporkömmling, der in den vorigen 300 Jahren zu schwach war, um sich ein Kolonialreich zu schaffen und versucht alle weißen Flecken, die es noch gab zusammenzuraffen. Ohne große Mühe. Wie hätte Deutschland im umgekehrten Falle reagiert?
Sollen die unterworfenen Völker jetzt dankbar sein, weil die Eroberer und Plünderer so viel Geld investierten, daß man sie ausbeuten konnte ?
Ziemlich skurrile Vorstellung, oder hat man Engländer, Spanier....... dazu gezwungen ?
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ErhardWittek
Bei dem schmuddeligen Stück "Polen" handelte es sich um urdeutsches Land (seit dem Mittelalter). Richtig ist hingegen, daß Friedrich dieses Land, das sich Österreich einverleibt hatte, (zu Recht lt. Joachim Fernau) für sich beanspruchte und darum Österreich den Krieg erklärte.
Also mit Polen hat das alles überhaupt nichts zu tun.
Die zahllosen Splitterstaaten wären gar nicht in der Lage gewesen, ähnlich stattliche Eroberungen zu machen, wie die zentralistischen Länder Westeuropas. Erst nach der Reichseinigung konnten auch die Deutschen daran denken, sich ein paar Kolonien zu sichern. Das wenige, was sie dabei ergatterten, hat die anderen nicht ärmer gemacht. Trotzdem nahmen sie das zum Anlaß, gegen Deutschland propagandistisch zu Felde zu ziehen. Wegen der paar kümmerlichen Kolonien, aber vor allem wegen des beeindruckenden wirtschaftlichen Aufstiegs des Deutschen Reichs begann der große, fast hundertjährige Krieg gegen Deutschland, der bis heute nicht zu Ende ist.
Zumal die umliegenden Staaten immer darauf bedacht waren daß es nie zu einer Reichseinigung kommen sollte. Ein zersplittertes Reich war leichte Beute über viele Jahrhunderte, siehe 30-jähriger oder die Feldzüge Napoleons, wobei der letztere die Zwistigkeiten der deutschen Fürsten untereinander hervoragend ausgenutzt hat. Also dieser "Krieg" gegen das Reich ist schon weit länger im Gange.
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ErhardWittek
Wegen der paar kümmerlichen Kolonien, aber vor allem wegen des beeindruckenden wirtschaftlichen Aufstiegs des Deutschen Reichs begann der große, fast hundertjährige Krieg gegen Deutschland, der bis heute nicht zu Ende ist.
Nach der Vernichtung Deutschlands wurde ein Drittel des deutschen Gebietes an Polen abgetreten. Auf dem Restgebiet wurden zwei Vasallenstaaten eingerichtet mit Marionettenregierungen. Aus zwei Marionettenregierungen ist eine geworden, die im winselnden, vorauseilenden Gehorsam das Lied USraels singt, und die gerade mal stark genug ist, die eigenen Bürger wegen Steuervergehen und Verkehrsverstößen hart zu verfolgen. Die Bürger sind verdummt und bis zur Unkenntlichkeit manipuliert und singen ebenfalls fast unisono das Lied ihrer Herren.
Was, bitteschön, gibt es da noch zu bekriegen? Der Krieg ist lange vorbei und Deutschland ist längst Geschichte, und zwar eine vom Sieger erfundene Geschichte, gläubig bejubelt von den Nachfolgern der Deutschen.
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Nanu
...
Die Bürger sind verdummt und bis zur Unkenntlichkeit manipuliert und singen ebenfalls fast unisono das Lied ihrer Herren.
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Einspruch! Deine Schilderung beschreibt die Wunschvorstellung der Politkaste.
Das dümmliche Wahlvieh eben, dass alle paar Jahre seine Stimme abgeben muss, um die Demokratie zu legitimieren.
Du scheinst zu vergessen, dass insbesondere durch das neue Medium "Internet" und solchen Foren wie dieses die Bürger viel besser informiert sind als je zuvor.
Daher verallgemeinerst du viel zu sehr, wenn du von "die Bürger" schreibst. Vielmehr schilderst du den Anteil der dümmlichen Naivlinge und Ignoranten, die allein aufgrund der Existenz der Demokratie in diesem Lande laut applaudieren. Dabei merken sie nicht, dass diese unsere Demokratie schon lange nur noch ein Abklatsch dessen ist, was sie eigentlich darstellen soll.
Doch das ist eben das Ergebnis, wenn korrupte, charakterlose und egozentrische Marionetten im Kasperltheater Bundestag sitzen und meinen sie hätten die Macht in diesem Land.
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Rheingold
Na dann ist ja alles in bester Ordnung. Soll heißen die Systemvorgabe „wer knackt die 20000- er Marke“ mit Bravour erfüllt. Man nehme einen Haufen anerkannter Systemhistoriker und winke mit einem Bündel Geldscheine als Belohnung. Doch die wird selbstverständlich nur fällig, wenn Zielvorgabe < 20000 erfüllt. Dann wird ermittelt und schließlich nach einer obskuren Beweisführung zum ersten Mal eine Opferzahl von unter 20000 verbreitet. Die wird dann auch gleich abgenickt und von den Systemmedien verbreitet.
Fazit: war doch alles halb so schlimm. Selbst in Dresden.
Andere Meinungen hinsichtlich der Opferzahlen= Ewiggestrige, Neonazis oder traumatisierte Zeitzeugen.
Da wird sich selbst ein Jörg Friedrich (Autor von „Der Brand“, ging von mindestens 40000 Toten aus) verwundert die Augen reiben bzw. in Anbetracht solcher Geschichtsfälschung angeekelt abwenden.
Noch so ein 0-Checker. Zum x-ten mal: Der interne Untersuchungsbericht der Nazis bestimmte die Opferzahl mit 25.000.
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Bergischer Löwe
Oh, es gibt Antworten, die eine gewisse Tendenz freigeben. Geh mal zum Siebenjährigen Krieg zurück. Generell der Konflikt zwischen Preußen und Österreich ist ein gutes Beispiel. Hier ging es zwar nicht um Kolonien in Afrika - hier ging es um die Kolonisation Mittel-Osteuropas. Und während Friedrich im Kampf um ein schmuddeliges Stück Polen sein Land beinahe in den Untergang führte, konnte Großbritannien seine Vormachtstellung in Nordamerika gegen Frankreich behaupten.
Was ich mit meinem Rückgriff auf die Kolonialgeschichte sagen will ist, daß Deutschland ein Volk der "Zuspätkommer" war. Und Leute, die immer zu spät kommen und dann doch den vollen Service verlangen hat man nun nicht gerne. Und das führte zum ersten Weltkrieg und schließlich nach Dresden.
Der Zynismus in diesem "Beitrag" ist offenbar die Folge einer frühzeitigen und gründlichen Gehirnwäsche seines Verfassers, mit der ihm eine kaum zu überbietende Geringschätzung der eigenen Nation eingeimpft wurde.
Ebenso widerlich wie lächerlich ist der Versuch, diese Geisteshaltung auch noch als historische Sachkenntnis auszugeben.
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torun
Zumal die umliegenden Staaten immer darauf bedacht waren daß es nie zu einer Reichseinigung kommen sollte. Ein zersplittertes Reich war leichte Beute über viele Jahrhunderte, siehe 30-jähriger oder die Feldzüge Napoleons, wobei der letztere die Zwistigkeiten der deutschen Fürsten untereinander hervoragend ausgenutzt hat. Also dieser "Krieg" gegen das Reich ist schon weit länger im Gange.
Aus demselben Grund haben die Alliierten in der BRD das föderale System eingeführt. Es ist wieder dasselbe Hauen und Stechen untereinander und keine Einigkeit in Sicht. Die Parteien sind nur für sich selber da und stecken ihre Claims gegeneinander ab, Länder arbeiten gegen den Bund und umgekehrt und darum sind wir nach außen wieder so schwach wie eh und je. Kein Wunder, daß sich alle bei uns bedienen, ohne daß ihnen nennenswerter Widerstand entgegengesetzt wird.