AW: Griechenland/EU/Deutschland wer finanziert das u. wie/ Transferunion eine Lösung?
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Führende Ökonomen rechnen für den theoretischen Fall einer D-Mark-Wiedereinführung mit einer wirtschaftlichen Katastrophe.
Genau. Die D-Mark war jahrzehntelang eine Katastrophe, wir standen vor dem wirtschaftlichen und finanziellen Untergang und dann kam der großartige Euro und rettete uns. Die Löhne wurden halbiert und im Gegenzug stiegen die Preise um das Doppelte. Das Schnitzel, einst 8 DM in der Gastwirtschaft kostete am nächsten Tag 8 Euro. Hundertschaften hochbezahlter "Experten" wurden angeheuert, um uns tagein tagaus in den Medien zu erklären, daß wir uns die Preisexplosion nur einbilden würden und daß ja in Wirklichkeit alles billiger geworden wäre. Oder wenigstens in Kürze billiger werden würde, sobald man sich auch gedanklich auf den Euro umgestellt hätte. Aber auf das Schnitzel für 4 Euro warteten wir trotzdem vergeblich. Dafür mußten wir beim Italienurlaub nicht mehr so fürchterlich viel rechnen. 1 DM =1600 Lire - das waren vielleicht mühsame Rechenübungen vor der Eisdiele, mit denen unser Vater uns in den 80ern noch quälte... Da hat es der PISA-geschädigte Nachwuchsdeutsche doch jetzt viel einfacher.
Aber besonders die Politiker freuten sich, weil die Staatsschulden über Nacht nur noch halb so schlimm aussahen. Da regierte es sich gleich viel unbelasteter.
Das alles klingt allmählich wie die urbane Legende, die Türken hätten Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut.
Was zahlt man denen, daß sie solche abstrusen Horrormärchen verbreiten?
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Akra
hohle Phrasen
eine Zentralbank hat immer Möglichkeiten die eigene starke Währung zu schwächen.
Sieht man ja in der Schweiz.
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Reilinger
Das alles klingt allmählich wie die urbane Legende, die Türken hätten Deutschland nach dem Krieg wieder aufgebaut. Was zahlt man denen, daß sie solche abstrusen Horrormärchen verbreiten?
Hankel und Co. ließen mehrfach durchblicken, viele professorale €urotz-Befürworter seien schlicht und einfach gekauft. An Bofinger, Sinn, Franz, Straubhaar usw. denken wir im Moment natürlich gar nicht.
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Heinrich_Kraemer
Sieht man ja in der Schweiz.
ich kann jetzt nicht rauslesen ob du dies ironisch gemeint hast aber wenn ich mir Eur/Chf Kurs der letzten 3 Tage anschaue nachdem er fast Parität erreicht hatte: Ja sieht man.
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Brutus
Hankel und Co. ließen mehrfach durchblicken, viele professorale €urotz-Befürworter seien schlicht und einfach gekauft. An Bofinger, Sinn, Franz, Straubhaar usw. denken wir im Moment natürlich gar nicht.
Genau das ist ja das entscheidende Problem am Unisystem der BRD. Verbeamtete Karriere macht ausschließlich derjenige (NW weniger), der braver jahrelanger Parteisoldat, Gewerkschafter o.s. war und somit seine Loyalität gegenüber dem Staat beweist.
Dazu kommt die Abhängigkeit der Lehrstühle von staatlichen Forschungsgeldern, die v.a. dazu dienen via Stipendien und Gefälligkeitsgutachten auch die allerdümmsten politischen Entscheidungen zu legitimieren. Gehts nach hinten los, wirds auf die "unabhängige" Wissenschaft geschoben und der nächste Karrierist ist dran, wobei sich die Politik somit schadlos hält, weil man sich ja nur nach den Experten richtet.
Soviel zum "Wissenschafts"standort Deutschland.
- Man sieht es ja auch sehr schön, daß Klartext wenn dann überhaupt erst von Emeritierten gesprochen wird -
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Akra
ich kann jetzt nicht rauslesen ob du dies ironisch gemeint hast aber wenn ich mir Eur/Chf Kurs der letzten 3 Tage anschaue nachdem er fast Parität erreicht hatte: Ja sieht man.
Das war schon ernst gemeint, bzgl. der Leitzinsen in der Schweiz. Würde CH die Leitzinsen zusätzlich langsam anziehen, würde es wohl noch interessanter werden.
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elas
Das sind doch alles Gefälligkeitsgutachten.
Warum sollte die DM zur Fluchtwährung werden die der Franken? ....wenn sich die anderen Europäer neu formieren.
Das sind doch alles Killerphrasen.
Die DM würde sofort wieder zur Fluchtwährung werden, da sie aus dem Stand die stabilste aller europäischen Währungen wäre, wenn es gelänge der Bundesbank wieder die alte Unabhängigkeit von der Politik zurück zu geben. Man kann zwar überall in Euroland zu nationalen Währungen zurückkehren hätte aber sofort wieder das Problem von hoher Inflation und niedriger Wertbeständigkeit bei den Währungen der Picstaaten. Das größte Problem wäre es wohl für die DM, wie heute auch für den Franken, den Anstieg zu begrenzen.
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Alion
Die DM würde sofort wieder zur Fluchtwährung werden, da sie aus dem Stand die stabilste aller europäischen Währungen wäre, wenn es gelänge der Bundesbank wieder die alte Unabhängigkeit von der Politik zurück zu geben. Man kann zwar überall in Euroland zu nationalen Währungen zurückkehren hätte aber sofort wieder das Problem von hoher Inflation und niedriger Wertbeständigkeit bei den Währungen der Picstaaten. Das größte Problem wäre es wohl für die DM, wie heute auch für den Franken, den Anstieg zu begrenzen.
Nationalbanken sind nicht unabhängig und waren es auch nie. Die Behauptung, dass die Bundesbanken unabhängig seien ist die reinste Verblödungspropaganda. Die Papiergeld National- Zentralbanken ermöglichen erst die Verschuldungsorgien der Politiker. Beide sind abhängig voneinander.
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BRDDR_geschaedigter
Nationalbanken sind nicht unabhängig und waren es auch nie. Die Behauptung, dass die Bundesbanken unabhängig seien ist die reinste Verblödungspropaganda. Die Papiergeld National- Zentralbanken ermöglichen erst die Verschuldungsorgien der Politiker. Beide sind abhängig voneinander.
Nun die deutsche Bundesbank war über jahrzehnte so unabhängig wie eine Nationalbank sein kann. Es ist nicht die Aufgabe einer Bundesbank die Politik zu kontrollieren oder sich in die Politik einzumische. Wir sind nicht in einer Planwirtschaft. Jahrzehntelang hat es die Stärke der DM ausgemacht, dass die Einflussmöglichkeiten der Politik auf die Bundesbank beschränkt waren, auch wenn das nicht immer positiv bestzt gewesen ist. Erst mit der Einführung des Euros und der Übertragung wichtiger Kernkompetenzen auf die EZB gab man jede Unabhängigkeit auf. Die EZB erreichte vom ertsen Tage an nie die Unabhängigkeit der deutschen Bundesbank von der Politik.
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Alion
Nun die deutsche Bundesbank war über jahrzehnte so unabhängig wie eine Nationalbank sein kann. Es ist nicht die Aufgabe einer Bundesbank die Politik zu kontrollieren oder sich in die Politik einzumische. Wir sind nicht in einer Planwirtschaft. Jahrzehntelang hat es die Stärke der DM ausgemacht, dass die Einflussmöglichkeiten der Politik auf die Bundesbank beschränkt waren, auch wenn das nicht immer positiv bestzt gewesen ist. Erst mit der Einführung des Euros und der Übertragung wichtiger Kernkompetenzen auf die EZB gab man jede Unabhängigkeit auf. Die EZB erreichte vom ertsen Tage an nie die Unabhängigkeit der deutschen Bundesbank von der Politik.
Eine Zentralbank ist ja gerade ein planwirtschaftliches Instrument. Verschuldung hatten wir schon vor dem Euro. Die Politiker brauchen ja gerade die Papiergeldzentralbanken, damit sie ihre Schulden aufnehmen können und Wählerstimmen kaufen können.