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Quo vadis
Doch, genau das wurde gemacht, extra für dich nochmal:
Die Historikerin NICOLE SCHÖNHERR (Stadtarchiv Dresden) berichtete eingangs von der aufwändigen, jedoch kaum ertragreichen Befragung von Archiven und Meldeämtern in der Dresdner Umgebung. Im Mittelpunkt ihrer Arbeit standen jedoch die Auswertung von ungefähr 1.500 lebensgeschichtlichen Berichten/Interviews und die Quantifizierung relevanter Angaben, wovon bisher ein Viertel abgeschlossen werden konnte. Neu angefertigt wurden, nach Erarbeitung eines Auswahl- und Fragenkatalogs, 40 Interviews. Nicht unproblematisch erscheint, dass sich die Zeugnisse (Eigenbericht, Telefoninterview, Interview) hinsichtlich Quellenwert und Entstehungszusammenhang unterscheiden und die Mehrzahl erst in den 1990er-Jahren entstanden ist. Es ist anzunehmen, dass die erfassten Daten nur „das Bild subjektiver Erinnerung verdichten“ (Rolf-Dieter Müller). ALEXANDER VON PLATO (Institut für Geschichte und Biografie, Hagen), Leiter des Teilprojekts „Oral History“, wies jedoch darauf hin, dass im Einzelfall auch weiterführende Erkenntnisse möglich sind. So haben präzise Nachfragen für einzelne Straßen, hochgerechnet auf die Stadt, die mit anderen Methoden festgestellte Höchstzahl von 25.000 Toten mit erstaunlicher Genauigkeit bestätigt.
Interessant diese Aussagen. Im Befragen von Meldeämtern und Archiven wurde wenig Ertragreichtum festgestellt Dafür wude der Focus auf "Befragen von Augenzeugen gerichtet", die man zwar eingeräumt als subjektiv einordnet, die aber dennoch geeignet erschienen, diese einfach hochzurechnen. Das nenne ich doch mal wissenschaftlich
Also, jetzt wirds doch echt zu bunt. Lies es doch verdammt noch mal in dem Bericht nach, Seite 24 ff - stattdessen referierst du auf eine Pressemeldung von vor 2 Jahren! In der du übrigens nachlesen könntest, wer aus der Kommission für die Hochrechnungen zuständig war - das war nämlich nicht Schönherr, die den Bereich der Rezeption betreute. Entweder du verstehst diese Texte nicht richtig oder du willst hier bewußt einen Bären aufbinden...
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Ausonius
Das waren unter andrem (nur Auswahl!):
- polizeiliche Kennzettel zur Totenbergung; Register der Luftkriegstoten der Friedhöfe, wo die Toten der Massenverbrennungen bestattet wurden; Begräbnisbücher und andere Unterlagen von 48 weiteren Friedhöfen, davon 31 in Dresden und 17 in der Umgebung. Todeserklärungen und - beurkundungen der Standesämter.
Wenn die Etablierten nur immer in allen Historienbereichen streng drauf pochen würden, dass Opfer nur der sein kann, den Behörden oder Registraturstellen ordnungsgemäß registriert, bzw. als Abgang gekennzeichnet haben.......:rolleyes:
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Quo vadis
Wenn die Etablierten nur immer in allen Historienbereichen streng drauf pochen würden, dass Opfer nur der sein kann, den Behörden oder Registraturstellen ordnungsgemäß registriert, bzw. als Abgang gekennzeichnet haben.......:rolleyes:
Wie meinst du das denn?
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Ausonius
Also, jetzt wirds doch echt zu bunt. Lies es doch verdammt noch mal in dem Bericht nach, Seite 24 ff - stattdessen referierst du auf eine Pressemeldung von vor 2 Jahren! In der du übrigens nachlesen könntest, wer aus der Kommission für die Hochrechnungen zuständig war - das war nämlich nicht Schönherr, die den Bereich der Rezeption betreute. Entweder du verstehst diese Texte nicht richtig oder du willst hier bewußt einen Bären aufbinden...
Von Plato, Leiter Teilprojekt "Oral History", Nachfragen für einzelne Straßen (wohl in Loschwitz oder Dresdner Heide), auf die Stadt hochgerechnet, hätten 25 000 Tote bestätigt. Was kapierst du eigentlich nicht? Hier wird doch glasklar erklärt, wie die Kommission vorgegangen ist. Ist Alexander von Plato Teil der Kommission oder nicht?
Ist Nicole Schönherr Teil der Kommission oder nicht? Ist eine "kaum ertragreiche Befragung von Archiven und Meldeämtern" etwas, was die 25 000 er Zielvorgabe eher stärkt, oder unterminiert? Na?
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Fiel
Wie meinst du das denn?
In Dresden gilt laut Ergebnis der Kommission nur als tot, wer bis Anfang März 45 ( Elbe-Bericht " Gesamtzahl der Gefallenen schätzungsweise 25 000) auch als tot registriert und als Abgängig schriftlich registriert wurde. Die Grauzone hingegen gilt als mopsfidel.
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Quo vadis
In Dresden gilt laut Ergebnis der Kommission nur als tot, wer bis Anfang März 45 ( Elbe-Bericht " Gesamtzahl der Gefallenen schätzungsweise 25 000) auch als tot registriert und als Abgängig schriftlich registriert wurde. Die Grauzone hingegen gilt als mopsfidel.
Selbst von den 25.000 waren wohl einige nur scheintot denn die Kommission schreibt ja "von 18.000 bis maximal 25.000 Toten".
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Ausonius
Und? Es gibt Bestattungsbücher und weitere Unterlagen aus Friedhöfen, wo die Toten sogar mit Ursache verzeichnet. Auch für dich lohnt es sich, einfach mal in den Kommissionsbericht reinzuschauen, wie so ziemlich für alle anderen User auch, die sich darüber ereifern.
Nicht der größte Teil. Ein großer, ja. Etwa 7000 Tote.
Tja, Latrop, jeder so wie er kann.
Amen. Der Luftkriegsexperte Boog, der dort schrieb, ist eher konservativ und hat auch schon mal was in der JF geschrieben. Du bist bezeichnet für das schwache Niveau der Deutschnationalen in diesem Strang: hauptsache rumgrölen, aber keine Recherche betreiben.
Das du einen dreckig, schmierigen Charakter hast ist bekannt. Dass du aber das Lügenergebnis dieser angeblichen Experten-Kommission als die Wahrheit bezeichnest und das noch vehement verteidigst, ist eine Dreckigkeit den vielen Toten gegenüber, die von denen und auch von dir verleugnet werden.
Kannst du dich eigentlich noch selbst im Spiegel ansehen ?
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Ausonius
Amen. Der Luftkriegsexperte Boog, der dort schrieb, ist eher konservativ und hat auch schon mal was in der JF geschrieben.
Na und, wenn es darum geht die Kriegsverbrechen der Westallierten zu leugnen bzw zu beschönigen sind die liberal-Konservativen an vorderster Front, wie auch unser "Neutraler" hier.
Für den liberal-konservativen CDU-Systemling wurden Kriegsverbrechen nur von Nazis und der Roten Armee begangen, die Westallierten dagegen waren die glorreichen Befreier auf deren Weste man keinen Makel kommen lassen will.
Deshalb wurden in Westdeutschland zwar durchaus die Verbrechen der Roten Armee thematisiert, Komplexe wie z.B. die Rheinwiesenlager dagegen systematisch ausgeblendet und totgeschwiegen.
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Quo vadis
In Dresden gilt laut Ergebnis der Kommission nur als tot, wer bis Anfang März 45 ( Elbe-Bericht " Gesamtzahl der Gefallenen schätzungsweise 25 000) auch als tot registriert und als Abgängig schriftlich registriert wurde. Die Grauzone hingegen gilt als mopsfidel.
Auch falsch. Auswertung der Unterlagen bis 1950. Du redest wie ein Blinder von der Farbe. Und noch mal: der Elbe-Bericht spielt hier kaum mehr eine Rolle.
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latrop
Das du einen dreckig, schmierigen Charakter hast ist bekannt. Dass du aber das Lügenergebnis dieser angeblichen Experten-Kommission als die Wahrheit bezeichnest und das noch vehement verteidigst, ist eine Dreckigkeit den vielen Toten gegenüber, die von denen und auch von dir verleugnet werden.
Kannst du dich eigentlich noch selbst im Spiegel ansehen ?
Das mit dem Charakter fällt wohl auf dich zurück - du beleidigst, Sachargumente bringst du jedoch nicht. Den Bericht hast du auch nicht analysiert oder zumindest mal gelesen, weißt aber auch ohne jede Fachkenntnis, dass es sich dabei um ein Lügenergebnis handeln muss. :rolleyes: