Pass mal auf, ein besonders kritischer Journalist kriegt das auch noch raus. Ich tippe auf ZAPP!
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1917 wurden die Maigesetze abgeschafft.
https://de.wikipedia.org/wiki/Maigesetze_(Russland)Zitat:
Sie wurden von Zar Alexander III. als Reaktion auf die Pogrome in Kraft gesetzt, zu denen es nach dem Attentat auf seinen Vorgänger Alexander II. in zahlreichen russischen Städten gekommen war, und dienten der Einschränkung der Freizügigkeit der russischen Juden
Zitat:
Im März 1917, unmittelbar nach der Februarrevolution, wurden die Maigesetze von der provisorischen Revolutionsregierung außer Kraft gesetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Jakow_...itsch_JurowskiZitat:
Jakow Michailowitsch Jurowski war einTschekist und sowjetischer Parteifunktionär. Er leitete die Ermordung der Zarenfamilie.
Zitat:
Jurowskis Großvater Itzka war Rabbiner in Poltawa, sein Vater Chaim wurde wegen Diebstahls nach Sibirien verbannt, wo er als Glaser arbeitete. Seine Mutter Ester Moishewna war Hausnäherin, er selbst das achte von zehn Kindern.
Jurowski wuchs in orthodox-jüdischem Umfeld auf und begann die Schule der Synagoge in Tomsk zu besuchen, deren erstes Jahr er aber nicht beendete.
Er wurde daraufhin zu einem Uhrmacher gegeben und arbeitete in Tobolsk und Tomsk. 1904 emigrierten zwei Brüder in die USA, er selbst heiratete in der Synagoge Mane Jankelewoi (Kaganer) und zog nach Jekaterinograd. 1905 wurde er Mitglied der Sozialdemokraten, Bolschewik und Freund Swerdlows. Im selben Jahr zog er nach Berlin, wurde Lutheraner und änderte seinen Namen in Jakow Michailowitsch.
Einige seiner eigenen Leute glaubten nicht, daß er es schafft legal an die Macht zu kommen. Deshalb wollten sie nachhelfen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_BellZitat:
1932 gehörte Bell neben Edmund Heines und Hans Joachim von Spreti-Weilbach zu einer siebenköpfigen Gruppe aus ranghohen Mitgliedern der SA, die eine Ermordung Adolf Hitlers erwog. Man befürchtete nämlich, dass Hitlers verfassungskonformes Machtstreben – Wahlen anstelle eines gewaltsamen Umsturzes – nicht zum Sieg des Nationalsozialismus führen würde. Weil in den knapp acht Jahren seit Hitlers Entlassung aus der Haft im Gefängnis Landsberg und der Neugründung der NSDAP ein durchschlagender Erfolg der Nationalsozialisten ausgeblieben war, sollte der „Führer“ als Haupthindernis auf dem Weg der gewaltsamen Machtergreifung beseitigt werden. Nachdem die Gruppe sogar schon ausgelost hatte, wer Hitler erschießen sollte – das Los fiel auf Julius Uhl – verwarf man den Plan jedoch, da bei einigen Beteiligten inzwischen Skrupel und Zweifel aufgekommen waren. Als es Hitler schließlich – entgegen den Erwartungen der Siebener-Gruppe – doch gelang, legal an die Regierung zu gelangen, wurden die Planungen von Bell und Konsorten vollends gegenstandslos.
Zu eurer Diskussion, daß der Krieg schon 1914 verloren war, habe ich was gefunden. Im Zweiten Weltkrieg gab es dann noch das Wunder von Dünkirchen.
http://www.altearmee.de/chronik/hentsch.htmZitat:
Am 9. September 1914 gegen 07.30 Uhr morgens ereignet sich das später-
von der französischen Seite - oft beschworene „Wunder an der Marne".
Den zum Wunder gehörenden Heiligen sucht man im französischen Kalender
allerdings nicht, obwohl er namentlich bekannt ist: Oberstleutnant Hentsch.
„Macht mir den rechten Flügel stark..." Das Vermächtnis des Grafen Schlieffen
war ja nicht erfüllt worden, und der Angriffsflügel, bestehend aus der 1. und
2.Armee, hatte sich auch aufgrund des bisherigen Kriegsverlaufes auch nicht
nach Moltkeplan verhalten, indem er Paris rechts liegen ließ und die Umfassungs-
und Vernichtungsschlacht nunmehr im Süden suchte und auf die Marne zu-
marschierte.
Und dann geschehen merkwürdige Dinge. Durch mangelhafte Aufklärung wissen
die Armeen nicht recht, wo der Gegner steht, und die Oberste Heeresleitung
auch nicht. Sie bedindet sich ca. 300 Kilometer hinter der Front, untergebracht
in der Mädchenschule von Luxemburg. Zu einer Zeit, als etwa zwischen dem
Großsender Nauen bei Berlin und Großfunkstationen in den Schutzgebieten bei
günstigen Bedingungen Nachrichten im Minutentakt ausgetauscht werden,
schickt die OHL einen Oberstleutnant im Kraftwagen an die Front. Der hatte
schon einen Monat vorher die Front abgefahren und der OHL dann Bericht er-
stattet.
Zitat:
Hentsch ist schuld- in einer Armee, wo man kein Paar Stiefel oder eiserne Portion
ohne ein Stück Papier erhält, ist es sehr bemerkenswert, daß der Oberstleutnant
den Befehl mündlich gab, weil er von der OHL keine schriftliche Vollmacht hatte,
und die Generale ihn ausführten, ohne nach einer Vollmacht zu fragen. Das führte
später zu unwürdigen Diskussionen bei der Bewertung des Vorganges, und alle
Beteilgten lieferten später ihre eigene Version der Geschichte.
Hentsch behauptete immer, mündlich von Moltke Vollmacht erhalten zu haben,
Moltke hingegen bestritt dies. Moltke verstarb im Juni 1916, Hentsch im Februar
1918. Von der OHL wurde Hentsch 1917 nach einer Untersuchung von allen
Vorwürfen freigesprochen, die Meinungen hierzu waren jedoch geteilt. Für einige
taugte er noch lange gut als Sündenbock.
Setzen wir voraus, was wohl wahrscheinlich ist, daß Hentsch nicht aus eigenem
Antrieb massiv und mit erheblichen Folgen in die Kriegsführung eingriff, muß man
sich natürlich fragen, wie es um die Organisation und Qualität der OHL und die
der beteiligten Armeeführer bestellt war. Generäle, die von Oberstleutnanten
mündliche Befehle annehmen, und hinterher die Chutzpe haben, sich als Opfer
einer Täuschung hinzustellen. Ein Generalstabschef, der Generalstabsoffiziere
ohne schriftlichen Befehl oder Vollmacht mit mündlichem Auftrag an die Front
schickt, und hinterher keine Verantwortung übernimmt.
Immerhin hat er den Mut gefunden, dem Kaiser schon am 9. September zu
erklrären: „Majestät, der Krieg ist verloren!" Ob und in welcher Art die Rolle
des Oberstleutnants Hentsch hierbei erwähnt wurde, ist allerdings nicht über-
liefert.
Zitat:
Im Nachhinein hätte man sich auch gewünscht, daß der Generalstabschef
sich vielleicht schon vor dem Kriegsausbruch erklärt hätte. Die Unvollkommen-
heit des modifizierten Schlieffenplans waren ja schon länger kritisiert worden,
und die zur Ausführung des deutschen Kriegsplanes benötigten Truppen und
das Material waren ja nicht vorhanden.
Hätte, wäre, könnte- aus heutiger Sicht hätte ein Gespann Hindenburg/Ludendorff
an der Stelle Moltkes vielleicht Erfolg gehabt. Diese haben ihren Aufstieg ja
nicht dem Umstand zu verdanken, daß sie begandete und brilliante Heerführer
und Strategen waren, sondern ganz banal dem Umstand, daß sie in Ostpreußen
1914 da, wo sowieso allesauf dem Spiel stand, bereit waren, auch alles
aufs Spiel zu setzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlac...%C3%BCnkirchenZitat:
Die im Ergebnis unerwartet erfolgreiche Operation führte zu enormer Erleichterung. Die verlorene Schlacht wurde unter dem Ausnahmezustand durch die vom Ministry of Information gelenkte Presse wie ein Sieg gefeiert. Es wurde vom Wunder von Dünkirchen gesprochen.
Das ändert nichts an meiner Aussage, dass die Kämpfe bis 1916 nicht auf deutschem Boden stattfanden, wenn man mal von Ostpreußen/Russland absieht. Dort entwickelten sich die Dinge ohnehin anders.
Gescheitert war in der Marne-Schlacht natürlich der Schlieffenplan, aber eine verlorene Schlacht bedeutet noch nicht einen verlorenen Krieg, so wenig wie eine gewonnene Schlacht den Kriegssieg verkündet. Die französischen Kräfte waren nach der Marne-Schlacht zu schwach, die deutschen Truppen entscheidend über die Grenze nach D zurück zu werfen. Das führte zu dem bekannten Stellungs- und Grabenkrieg. 1916 war man bereit, einen Frieden zu schließen. Auch England zeigte sich daran interessiert.
Was dann kam, kann man gut bei Benjamin Friedman hören und nachlesen >>>
https://de.wikipedia.org/wiki/Benjamin_Freedman
https://www.youtube.com/watch?v=LtIHlhsdMHY
Hier steht das Gegenteil.
http://www.zeit.de/1966/52/der-verpasste-friedeZitat:
Vor fünfzig Jahren, im Advent des Kriegsjahres 1916, reichte das kaiserliche Deutschland seinen Feinden die Hand zum Frieden. Aber die Regierungen Englands, Frankreichs und Rußlands wiesen das Friedensangebot der Mittelmächte hohnlachend zurück, da sie es, zu Recht, als erstes Eingeständnis der Schwäche deuteten.
Falkenhayn wies Ludendorffs Strategie zurück.
https://de.wikipedia.org/wiki/Erich_von_FalkenhaynZitat:
Trotz der Erfolge in der Schlacht bei Tannenberg hielt es Falkenhayn für unmöglich, Russland vollständig zu besiegen und gleichzeitig im Westen stark genug zu sein, um dort eine erfolgreiche Defensive gegen die immer stärker werdende Entente aufrechtzuhalten. Dies brachte ihn in Konflikt mit Hindenburg und Ludendorff, die das große, aber mangelhaft geführte russische Heer von Norden und Süden umfassen und einkesseln wollten. Viele hohe Offiziere aus dem Umfeld von OberOst, etwa Ludendorffs rechte Hand Max Hoffmann, nannten Falkenhayn ab der Zeit, als dieser die Umklammerungsstrategie im Osten ablehnte, schlichtweg nur noch „den Verbrecher“.[4]
Ach ja, die ZEIT" und ihre 68er :D Da wirst du etwas anderes lesen oder hören. Tatsächlich gab es eine Patt-Situation bereits seit mehr als einem Jahr. Die Fronten bewegten sich nicht mehr großartig.
Wenn also die Alliierten "hohnlachend" das deutsche Friedensangebot ablehnten, dann stellen sich doch einige Fragen:
1. Warum musste man die USA denn überhaupt noch in den Krieg einbeziehen?
2. Warum die Nummer mit den Schiffen "Lusitania", "Arabic" und "Sussey"?
3. Warum die immer größere Angst der Alliierten vor einem U-Boot-Krieg
4. Warum konnten die Briten die deutschen Truppen trotz der Offensive an der Somme nicht zurück nach D werden? Die Franzosen waren längst so erschöpft, dass von ihnen nichts mehr erwartet wurde.
5. Warum denn das Angebot der Zionisten an England, gegen Bedingungen die USA an die Seite Gb in den Krieg zu ziehen?
Da wirst du von der ZEIT und den 68ern nichts hören. Das ist alles dämliches Geblöke
Der Artikel ist von 1966, da hatten die noch nicht den Marsch durch die Institutionen angetreten.
Die Lusitania wurde 1915 versenkt. Amerika mußte rein weil Rußland ausfiel 1917, aber Kerensky kämpfte weiter. Lenin machte Frieden. Aber Deutschland verhandelte noch 3 Monate mit ihm und ließ viel Zeit verstreichen. Tirpitz trat zurück, weil man ihm darin nicht folgte, den U-Boot-Krieg zu führen.
Das war aber eine Entscheidung auf deutscher Seite.
Die Zionisten haben die Gelegenheit genutzt, um endlich Palästina angeboten zu bekommen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Britis...ganda-ProgrammZitat:
Das Britische Uganda-Programm war ein Plan Anfang des 20. Jahrhunderts, der vorsah, einen Teil von Britisch-Ostafrika zu einer Zuflucht für die Juden zu machen.
Das Angebot wurde 1903 vom britischen Kolonialsekretär Joseph Chamberlain an Theodor Herzl ausgesprochen. Die Briten boten den Zionisten eine Fläche von 5000 Quadratmeilen (ca. 12.950 km²) im Mau-Plateau (im heutigen Kenia) an. Der Vorschlag war eine Reaktion auf die Pogrome gegen die Juden in Russland und auf die aussichtslose Situation für jüdische Besiedelungspläne in Palästina und El-Arish. Das Land war als Zufluchtsort für verfolgte Juden und nicht als Lösung für alle Juden gedacht.
Am Ende brachen aber wir zusammen, obwohl mindestens ein Patt möglich gewesen wäre.
Das "linksradikale Gedankengut" entstand ja nicht erst 1968, sondern war schon lange vorher in den Köpfen der "Intellektuellen"vorhanden.Zitat:
Der Artikel ist von 1966, da hatten die noch nicht den Marsch durch die Institutionen angetreten
Die 3 genannten Schiffe "Lusitania", "Arabic" und die "Sussex" waren Handelsschiffe der Alliierten, jeweils mit Amerikanern an Bord. DAS führte in der Hauptsache zu den amerikanischen Protesten und Kriegsdrohungen durch Wilson. Hier wird leier immer wieder vergessen, dass England bereits am 3. Nov 1914 den gesamten Nordseeraum zum "Kriegstheater" erklärt hatte unter Einbeziehung fremder Häfen und Küsten mit dem Ziel, Deutschland mit einer Hungerblockade zu überziehen.Zitat:
Die Lusitania wurde 1915 versenkt. Amerika mußte rein weil Rußland ausfiel 1917, aber Kerensky kämpfte weiter. Lenin machte Frieden. Aber Deutschland verhandelte noch 3 Monate mit ihm und ließ viel Zeit verstreichen. [B]Tirpitz trat zurück, weil man ihm darin nicht folgte, den U-Boot-Krieg zu führen
Die Deutsche Marine trat dem mit der U-Boot Waffe entgegen.
Hier allerdings schieden sich in der OHL der Wehrmacht die Geister. Es gab 2 Gruppierungen, von denen die eine darauf bestand, den U-Boot-Krieg weiter zu führen, während die andere die Befürchtung hatte, dass man auf diese Weise vermutlich irgendwann die USA als Kriegsgegner haben würde.
Zu dieser Zeit (1916) ist Gottlieb von Jagow Außenminister des DR. Ihm ist zuzuschreiben, dass der deutsche U-Boot-Krieg gegen bewaffnete Belligerent-Nations-Handelsschiffe, wie im Feb 1915 angekündigt war, auf Grund der amerikanischen Proteste nicht so weiter geführt werden sollte. Tirpitz trat im März 1916 zurück. von Jagow nahm im Nov 1916 seinen Hut, aus welchen Gründen auch immer. Ihm folgte daraufhin Arthur Zimmermann, von dem bekannt ist, dass er sehr gute Beziehungen zu den deutschen Zionisten in Berlin unterhielt, aber auch anfällig war gegenüber deren politischen Einfluss.
Gewiss. Aber Juden sah man damals in D auch als nichts anderes, nämlich als Deutsche.Zitat:
Das war aber eine Entscheidung auf deutscher Seite
Zitat:
Die Zionisten haben die Gelegenheit genutzt, um endlich Palästina angeboten zu bekommen.
Aus dem Uganda-Projekt wurde nichts, obwohl sich die Mehrzahl der Delegierten auf dem 6. Zionisten Congress 1903 in Basel dafür ausgesprochen hatten. Es gibt Hinweise darauf, dass sich Weizmann und Balfour bereits seit 1903 kannten. Jedenfalls nahm Balfour 1915 bei einem weiteren Treffen mit W,. darauf Bezug: “You know, I was thinking of that conversation of ours, and I believe that after the guns stop firing you may get your Jerusalem.”Zitat:
Das Britische Uganda-Programm war ein Plan Anfang des 20. Jahrhunderts, der vorsah, einen Teil von Britisch-Ostafrika zu einer Zuflucht für die Juden zu machen.
Das Angebot wurde 1903 vom britischen Kolonialsekretär Joseph Chamberlain an Theodor Herzl ausgesprochen. Die Briten boten den Zionisten eine Fläche von 5000 Quadratmeilen (ca. 12.950 km²) im Mau-Plateau (im heutigen Kenia) an. Der Vorschlag war eine Reaktion auf die Pogrome gegen die Juden in Russland und auf die aussichtslose Situation für jüdische Besiedelungspläne in Palästina und El-Arish. Das Land war als Zufluchtsort für verfolgte Juden und nicht als Lösung für alle Juden gedacht
Nein. Das Patt war nicht mehr möglich nach dem Kriegseintritt der VSA. Das erigibt sich schon aus dem Programm Wilsons und den Vorschlägen an das Deutsche Reich hinsichtlich der Beendigung des Krieges. Von dem großartigen Programm blieb ja nichts mehr übrig. Wilson war, ob unter Druck oder nicht, eine linke Titte.Zitat:
Am Ende brachen aber wir zusammen, obwohl mindestens ein Patt möglich gewesen wäre