Der Irakkrieg war sicherlich völkerrechtswidrig, das geben sogar viele Amerikaner zu.
Balkan war auch ohne Mandat, aber hier gab es eine humanitäre Katastrophe, daher war es auch ohne Unomandat legitim, da einzugreifen.
https://www.mdr.de/heute-im-osten/in...awien-100.html
Bei Libyen gab es ein Mandat, in Syrien ist Russland ja auch beteiligt.
Ich halte das aber nicht für zielführend. Russlands Absicht ist klar, man möchte zumindestens Teile der Ukraine erobern und annektieren, das wollte der Westen in Deinen genannten Beispielen nie.
Negativbeispie rechtfertigen kein Unrecht. Hitler verwies bei seinen Eroberungen einerseits auf die Kolonisationspraxis anderer Mächte, wie Großbritannien. Andererseits behauptete er, er müsse eine Gefahr von Deutschland abwenden. Dass seine Absicht eine andere war, kann man an dem Völkermord im Osten erkennen. Auch viele schöne Gebäude wurden vernichtet, man wollte die russische und die ukrainische Kultur ausrotten
Auch wenn ich nichts dagegen habe, dass sich Ukraine und Russland zusammen schließen, so lehne ich doch die Art und Weise ab. Putin hat sich zu einem Diktator entwickelt.
Strategisch ist es für Europa sinnvoll, dass Russland in der Ukraine scheitert, bevor es auf die Idee kommt, Finnland, Baltikum oder Moldau müssten auch gewaltsam russisch werden.
Friedliche Vereinigungen hingegen sind kein Problem. Russland in der EU wäre doch schön.