AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.
Was mich bei solchen Nachrichten immer wieder vom Hocker haut: Mit welcher Selbstverständlichkeit die Welt inzwischen westliche, von den USA geführte Kriege um Lebensraum im Osten hinnimmt, obwohl uns die Glotze jeden Tag stundenlang mit Onkel Adolf zudröhnt und das Kino auch.
AW: USA: Eingriff in Libyen möglich.
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Durkheim
Meiner Meinung nach werden hinter den Kulissen irgendwelche Spielchen gespielt. Es ist höchst ungewöhnlich, dass Gaddafi trotz allem in Libyen verharrt. Leider haben wir (noch) keine Einblicke, was wirklich abläuft und ob Gaddafis Rücken nicht von irgendwem gestärkt wird, so dass er sich bestätigt fühlt, den Kampf anzunehmen.
Folgende Überlegung:
Was die USA sagen und was sie tun, sind erst einmal zwei verschiedene Dinge. Das hat man bereits immer wieder erlebt und gesehen.
Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass in Libyen mit Einmischungen und Unterstützung von Gaddafi Planspiele ablaufen, wie man quasi diese Arabische Protestwelle, die sich wie ein Dominostein ausweitet, letztendlich stoppen kann.
Dabei würde es nicht um Libyen gehen, sondern indirekt um Saudi-Arabien!
Wenn man eine "Revolution" in Libyen verhindern kann, könnte man auch das weitere Übergreifen der Welle nach Saudi-Arabien verhindern.
In den US Think-Tanks dürften momentan Strategien entwickelt werden mit Gaddafi und ohne (hier würden die USA durch militärische Intervention sich versuchen im Land praktisch dauerhaft einzunisten - offiziell wegen Bürgerkriegsprävention).
Das Ergebnis des Think-Tanks könnte so aussehen:
1. Indirekt und über bestimmte politische Kanäle Gaddafi positiv zusprechen und Durchhalteparolen weitergeben
2. USA positioniert sich als Bürgerkriegsverhinderer, Gaddafi lässt man ins offene Messer laufen
3. Ein US-Vasall nach alter, bewährter Methode wird in Libyen verpflanzt und damit es keine Widerstände gibt, es als vorübergehend verkauft. Somit verhindert man auch Widerstände
4. Direkte Kontrolle über die Erdölfelder ausweiten, schnell Verträge mit US-Ölkonzernen schliessen, Verträge unter der Gaddafi-Zeit als nichtig erklären lassen
---> Irak 2.0
Achja warum immer USA. Was ist mit dem Gaddafi Busenkumpel Erdogan der doch diesen schönen Menschenrechtspreis von Gaddafi bekam.
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Brutus
Was mich bei solchen Nachrichten immer wieder vom Hocker haut: Mit welcher Selbstverständlichkeit die Welt inzwischen westliche, von den USA geführte Kriege um Lebensraum im Osten hinnimmt, obwohl uns die Glotze jeden Tag stundenlang mit Onkel Adolf zudröhnt und das Kino auch.
Ich nehme es Obama sogar ab, dass er sich um einen libyschen Kriegsschauplatz nicht reisst. Das Helfersyndrom grassiert aber im Westen dermaßen, dass schnell nach Intervention gerufen wird. Es gibt in Libyen keinen Grund zur Intervention, sondern nur eine Konstellation. Ein für den Westen berechenbarer Despot auf der einen Seite und eine wirre, ziemlich radikale Bewegung auf der anderen Seite. "Open hearts an minds"- der Westen ist hoffnungslos und unumkehrbar in seinem eigenen Sendungsbewußtsein gefangen, mit verheerenden Folgen- man braucht ihn zum Ausnutzen und zu Handlangerdiensten und fühlt sich die Umma stark genug, gehts gegen ihn.
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Felixhenn
Warum der im Land bleibt, ist offensichtlich: Es wird gerade ein Verfahren gegen ihn vorbereitet, wo will er denn hin? Wer will ihn aufnehmen? Der Irre aus Venezuela macht auch nicht mehr lange und der Iraner hat genug eigene Probleme am Hals. Also versucht er nochmal an die Macht zu kommen, das wird ihm aber kaum gelingen. Die Zeiten haben sich geändert seit 1969, auch wenn er das nicht wahrhaben will.
Der Rest Deiner Überlegung ist Unsinn. Irak 2.0 wird es nicht geben, es kommen keine Bodentruppen nach Libyen.
Hat sich der "Iraner" denn mit Gaddafi schon mal getroffen?
Mir sind nur solche Bilder bekannt:
Gaddafi mit ...
... Bundesaussenminister Westerwelle
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-010.jpg
... Bundeskanzler Gerhard Schröder, der an das GUTE Geschäft dachte, wie später als Mr. Gazprom:
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-003.jpg
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-013.jpg
... Herrn Alt-Bundesaussenminister (Fischer), der große Pflastersteine auf Menschen geworfen und auf dem Boden liegende Polizisten getreten haben soll:
http://p4.focus.de/img/gen/e/E/HBeEw..._r_467x290.jpg
... dem Vertreter aus GB Premier Tony Blair
http://3.bp.blogspot.com/-DFnXwQvKve...fiFreunde7.jpg
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-001.jpg
... Mr. Sarkotzy
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-002.jpg
... dem US-Präsidenten Obama
http://www.mt-online.de/_em_daten/_d..._2998_2247.jpg
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-006.jpg
... im Gruppenbild mit westlichen (und anderen) Politikern, anwesend: Frau Bundeskanzlerin MERKEL
http://www.berlinonline.de/berliner-...addafi-007.jpg
Nachbar1561
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Quo vadis
Ich nehme es Obama sogar ab, dass er sich um einen libyschen Kriegsschauplatz nicht reisst. Das Helfersyndrom grassiert aber im Westen dermaßen, dass schnell nach Intervention gerufen wird. Es gibt in Libyen keinen Grund zur Intevention, sondern nur eine Konstellation. Ein für den Westen berechenbarer Despot auf der einen Seite und eine wirre, ziemlich radikale Bewegung auf der anderen Seite. "Open hearts an minds"- der Westen ist hoffnungslos und unumkehrbar in seinem eigenen Sendungsbewußtsein gefangen, mit verheerenden Folgen- man braucht ihn zum Ausnutzen und zu Handlangerdiensten und fühlt sich die Umma stark genug, gehts gegen ihn.
Die Situation in Lybien geht darauf zurück, daß der Westen einen Statthalter installiert hat, Gaddafi, der Land und Volk ausplündert und sich dabei mit Dutzenden von geraubten Milliarden die Taschen füllt. Die Parallelen zu Mubarak und Ägypten verdienen, beachtet zu werden.
Jetzt, wo die Lage unhaltbar geworden ist, weil das Volk rebelliert, fällt dem Westen (= USA) nichts Besseres ein, als Lybien zu überfallen und die Ölquellen zu sichern.
Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
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Brutus
Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
und dann kommen auch die Amis um uns zu "demokratisieren" !!! :))
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Paule
und dann kommen auch die Amis um uns zu "demokratisieren" !!! :))
Das haben wir nicht nötig.
Wir stehen unter der Schirmherrschaft des ZdJ.:D
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elas
Das haben wir nicht nötig.
Wir stehen unter der Schirmherrschaft des ZdJ.:D
achso stimmt ja ! :))
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Peg Bundy
Die Amis spielen überall da Krieg, wos die nix angeht. Die brauchen selbst mal einen, damit die dem Rest der Welt erspart bleiben. Was kümmert die schon wieder Libyen? Mauer drum, zugeschissen, aus die Maus.
Öl.
Rattenscharfes Ava! ;)
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Brutus
Die Situation in Lybien geht darauf zurück, daß der Westen einen Statthalter installiert hat, Gaddafi, der Land und Volk ausplündert und sich dabei mit Dutzenden von geraubten Milliarden die Taschen füllt. Die Parallelen zu Mubarak und Ägypten verdienen, beachtet zu werden.
Jetzt, wo die Lage unhaltbar geworden ist, weil das Volk rebelliert, fällt dem Westen (= USA) nichts Besseres ein, als Lybien zu überfallen und die Ölquellen zu sichern.
Ich warte auf den Tag, an dem bei uns ähnliche Szenarien ablaufen, wenn das Demokrattengeschmeiß aus dem Reichstag geprügelt wird.
Man muß Odin danken, daß er uns eigene Ölvorkommen erspart hat. ;)