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Sprecher
Angriffe von 1943 sind nicht mit welchen von 1945 zu vergleichen. 1945 hatten die Allierten ihre Verbrennungstechnik deutscher Städte perfektioniert und die deutsche Luftabwehr war viel schwächer, die Opferzahlen waren 1945 auch bei gleicher Bombenlast grundsätzlich viel höher als 1943.
Beweise es! Und wie gesagt, Kassel wurde - früherer Zeitpunkt hin oder her - von den Gebäuden stärker zerstört als Dresden. Einfach weil die Voraussetzungen anders waren. Es lässt sich nicht mathematisch bestimmen, wie viel Tote es bei einem Angriff mit Bombern X in Stadt Y geben muss.
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Die Luftangriffe in Hamburg dauerten übrigens 2 Tage zwischendurch konnten die Rettungskräfte Verletzte evakuieren. In Dresden wurden die Rettungskräfte bombardiert und mit vernichtet es konnte niemand gerettet werden.
Na ja, du willst ja hier wohl nicht erzählen, die gesamten Rettungskräfte wären ausgelöscht worden?
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Ausonius
Beweise es! Und wie gesagt, Kassel wurde - früherer Zeitpunkt hin oder her - von den Gebäuden stärker zerstört als Dresden. Einfach weil die Voraussetzungen anders waren. Es lässt sich nicht mathematisch bestimmen, wie viel Tote es bei einem Angriff mit Bombern X in Stadt Y geben muss.
Na ja, du willst ja hier wohl nicht erzählen, die gesamten Rettungskräfte wären ausgelöscht worden?
"Schaarschmidt: Weil die Art des Angriffs in Dresden wesentlich konzentrierter war. So vergingen etwa in Hamburg nach dem Feuersturm fast zwei Tage bis zum nächsten Angriff, während es in Dresden nur drei Stunden waren. Das heißt, in Dresden wurden die Rettungskräfte und die aus den Kellern kriechenden Überlebenden gezielt noch einmal bombardiert. In Hamburg beträgt zum Beispiel die offizielle Zahl der von den Feuerwehren gerettete Menschen 80.000 Personen, in Dresden sind es nur 600."
http://www.bombenkrieg.net/dresden_aktuell.htm
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Sprecher
Wurde eigentlich in den von Deutschland besetzten Gebieten während des Krieges gehungert? m.W. nicht.
Da weißt du falsch:
http://www.uni-muenster.de/HausDerNi...ungersnot.html
Ähnliche Hungerproblematiken gab es in der Ukraine, die wegen ihres landwirtschaftlichen Reichtums besonders rücksichtslos ausgebeutet wurde.
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Die Hungersnöte in Deutschland nach dem Krieg wurden von den Allierten nicht nur billigend in Kauf genommen sondern teilweise bewußt herbeigeführt.
Es mag sein, dass die Ernährungslage in Einzelfällen 1945/46 bewußt verschärft wurde. Allerdings wäre sie auch ohne Nahrungstransporte z.B. aus den USA noch viel schlimmer gewesen.
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Ausonius
Ende 1944 also, während das deutsche Reich an allen Fronten Krieg führen mußte und die eigene Situation immer kritischer wurde.
Welchen Krieg mußten die Siegermächte 1945 und 1946 führen der sie an der vernünftigen Versorgung der deutschen Bevölkerung hinderte?
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Sprecher
"Schaarschmidt: Weil die Art des Angriffs in Dresden wesentlich konzentrierter war. So vergingen etwa in Hamburg nach dem Feuersturm fast zwei Tage bis zum nächsten Angriff, während es in Dresden nur drei Stunden waren. Das heißt, in Dresden wurden die Rettungskräfte und die aus den Kellern kriechenden Überlebenden gezielt noch einmal bombardiert. In Hamburg beträgt zum Beispiel die offizielle Zahl der von den Feuerwehren gerettete Menschen 80.000 Personen, in Dresden sind es nur 600."
http://www.bombenkrieg.net/dresden_aktuell.htm
Das habe ich nicht gemeint - vielmehr möchte ich beantwortet haben, warum ein Bombenangriff bei gleicher Abwurftonnage 1945 mehr Opfer fordern sollte wie vorher? Das hast du behauptet.
Im Falle Dresdens war die Frequenz der beiden Angriffe gering und die Zahl der Bomber wie der Abwurftonnage hoch, was ich aber auch in keiner Weise bestritten habe.
Ich glaube nicht, das die Bomber quasi extra noch mal zurückgekommen sind, um die Rettungskräfte zu bombardieren. Es ist aber auch irrelevant, weil in einem solchen Inferno unterschiedslos alles getroffen wird.
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Sprecher
Ende 1944 also, während das deutsche Reich an allen Fronten Krieg führen mußte und die eigene Situation immer kritischer wurde.
Welchen Krieg mußten die Siegermächte 1945 und 1946 führen der sie an der vernünftigen Versorgung der deutschen Bevölkerung hinderte?
Die Ukraine wurde bewußt ausgebeutet (und auch schon vor 1944), um die Versorgungslage im Reich aufrecht zu erhalten. Einmal mehr empfiehlt sich die Lektüre von "Hitlers Volksstaat" zu diesem Thema. Da das Dritte Reich einerseits von der Substanz gelebt hat, andererseits von den Gütern aus den besetzten Gebieten (was in allen Bereichen überhaupt nicht in Frage zu stellen ist) und drittens ohne Frage die Infrastruktur durch alliierte Bombenangriffe wie direkte Kampfeinwirkung vollkommen zerstört war, ließ sich natürlich auch nicht innerhalb eines halben Jahrs eine Vorkriegsernährung wieder herstellen. Ist doch klar.
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Ausonius
Das habe ich nicht gemeint - vielmehr möchte ich beantwortet haben, warum ein Bombenangriff bei gleicher Abwurftonnage 1945 mehr Opfer fordern sollte wie vorher? Das hast du behauptet.
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Habe ich doch gesagt, weil die Allierten ihre Städte-Verbrennungstechnik seitdem ständig "verbessert" hatten. Es wurden doch sogar extra deutsche Stadtteile modellartig nachgebaut um die Verbrennungstechnik zu perfektionieren:
An der Perfektionierung der neuen Tötungstechnik waren amerikanische Wissenschaftler beteiligt. Die USA beauftragten den aus Deutschland emigrierten Stararchitekten Erich Mendelsohn, auf einem geheimen Versuchsgelände in der Wüste von Utah Berliner Mietskasernen samt Mobiliar und Gardinen nachzubauen, um deren Entflammbarkeit zu testen.
http://www.spiegel.de/spiegel/spiege...-39863552.html
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Ausonius
und drittens ohne Frage die Infrastruktur durch alliierte Bombenangriffe wie direkte Kampfeinwirkung vollkommen zerstört war, ließ sich natürlich auch nicht innerhalb eines halben Jahrs eine Vorkriegsernährung wieder herstellen. Ist doch klar.
Da stimmt so auch nicht. Der Hunger begann ziemlich genau nach der deutschen Kapitulation.
Unter der zerstörten Infrastruktur hatte man auch schon in den letzten Kriegsmonaten zu leiden, trotzdem wurde da nicht gehungert.
Und vergleich mal die Situation z.B. im besetzten Frankreich während des Krieges.
Es läßt sich kaum leugnen daß die Deutsche Besatzungspolitik zumindest in den westlichen Gebiten weitaus humaner war als die allierte Besatzungspolitik in Deutschland nach der Kapitulation.
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Ausonius
Die Ukraine wurde bewußt ausgebeutet (und auch schon vor 1944), um die Versorgungslage im Reich aufrecht zu erhalten. Einmal mehr empfiehlt sich die Lektüre von "Hitlers Volksstaat" zu diesem Thema. Da das Dritte Reich einerseits von der Substanz gelebt hat, andererseits von den Gütern aus den besetzten Gebieten (was in allen Bereichen überhaupt nicht in Frage zu stellen ist) und drittens ohne Frage die Infrastruktur durch alliierte Bombenangriffe wie direkte Kampfeinwirkung vollkommen zerstört war, ließ sich natürlich auch nicht innerhalb eines halben Jahrs eine Vorkriegsernährung wieder herstellen. Ist doch klar.
Da würde ich mal das Bundesarchiv als Informationsquelle nutzen. Da steht schwarz auf weiß dass Deutschland Miliardenhilfe während der Ostfeldzug/Besatzung geleistet hat und nur ein Bruchteil für die Eigenversorgung entnommen wurde.
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Seekuh
*Da fallen mir vorrangig die Bomben mit Zeitzuender ein, die oft erst beim Eintreffen der Rettungskräfte (Feuerwehr) explodiert sind....
geht's noch heimtueckischer ?! /:(
Derlei Zünder kamen auf beiden Seiten zur Anwendung.