Egal was wirklich der Grund ist
am Ende schiebt man alles Elend
dem Klimawandel in die Schuhe.
Wie praktisch.
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Egal was wirklich der Grund ist
am Ende schiebt man alles Elend
dem Klimawandel in die Schuhe.
Wie praktisch.
Überall dort, wo sich die Meerestemperatur um 1-2° C erhöht hatte, starben die Korallen ab. 1997/98 sollen die bislang stärksten Korallenbleichen stattgefunden haben. Das Massensterben trat im Indischen Ozean und im Roten Meer auf und verursachte hohe Mortalitätsraten auf den Seychellen, Malediven, Ostafrika und Sri Lanka. 2002 erlebte das Great Barrier Reef den schlimmsten Fall von Korallenbleiche, als mehr als 60 Prozent der Korallenriffe davon betroffen wurden.
Erhöht sich die Temperatur plötzlich um 1° C, erleiden viele Korallen einen Schock und stoßen die zur Nahrungsverwertung eingelagerten Algen ab.
Die Erholung der Riffe kann 10-20 Jahre dauern, falls nicht erneute drastische Störungen auftreten.
Ich bin mir aber immer noch nicht sicher, ob dieses Phänomen auf erhöhte CO2-Emissionen oder auf natürliche periodisch auftretenden Naturerscheinungen zurückzuführen sind.
http://oceans.greenpeace.org/de/unse...orallenbleiche
Gruß
Alfred
Das kann so nicht stimmen. Auf tropischen Korallenatollen bei Ebbe erwärmt sich das Wasser in den Lagunen auf teilweise über 40 Grad, und viele Korallenstöcke fallen trocken und sind der prallen Sonne ausgesetzt, 3-4 Stunden lang. Wenn sie wieder von der Flut überspült sind kommen die Korallen (also die Lebewesen in den Kalkröhren) wieder putzmunter zum Vorschein, da ist nichts gestorben. Habe ich selbst schon beobachtet.
Also, diese dolle Geschichte dass Korallen bei 1-2 Grad Temperaturschwankung einen "Schock" kriegen dürfte aus demselben Märchenbuch stammen, wo von "ertrinkenden Eisbären" die Rede ist. Die Autoren sind bekannt.
@Skaramanga,
Gutes Gegenargument von Dir!
Möglicherweise sind die Korallen, die bei jedem Tidenwechsel periodisch trocken fallen, widerstandsfähiger. Es sind auch nicht alle Arten davon betroffen. Tatsache ist aber, daß in den letzten 20 Jahren in zunehmenden Maße ein Massensterben zu beobachten ist.
Gruß
Alfred
Nun, das ist aber nichts neues. Korallenstöcke sterben ab - warum auch immer - und auf ihnen siedeln sich neue Korallenbänke an, evtl. andere Arten. Dann sterben diese ab... das geht so ein paar Millionen Jahre lang, und fertig ist das Atoll oder Korellenriff! Die Basis mancher Korallenatolle liegt in über 300 Meter Tiefe. Korallen können aber nur innerhalb der oberen 30 Meter unter der Wasseroberfläche leben! Wie also kommen die (abgestorbenen) Korallen in 300 Meter Tiefe? Nun, sie starben irgend wann mal ab, der Meeresboden senkte sich, oder der Meeresspiegel hob sich, und es siedelten neue Korallenstöcke oben auf den toten.
So geht das schon seit Millionen von Jahren. Und so wird das noch für weitere Millionen von Jahren gehen, ganz ohne PIK und Greenpiss, und sogar ganz ohne Menschen.
In Australien ist kürzlich ein neues Korallenriff entdeckt worden. Und zwar in einer Tiefe wo es normalerweise keine Korallen gibt. Eine nähere Untersuchung ergab, das der Grundstock ein im 2. Weltkrieg versektes Schiff ist! Hat also nur gut 60 Jahre gebraucht um von 0 auf 100 zu kommen.
Vermutlich liegt das nur am CO2 und Klimawandel und ist ein sicheres Indiz dafür das alles viel schlimmer wird.
Es wurde schon kurz angesprochen, dass Korallen als Baustoff genutzt werden. Das kann ich bestätigen durch meine Beobachtungen von vor ca 25 Jahren auf Sri Lanka.
Dort wurden grosse Mengen von Korallen zu Sand o. Ä. verarbeitet. Beim Schnorcheln in bewohnten Gebieten fand ich den Meeresboden meterhoch übersät mit abgerissenen Korallen. Allerdings kann ich nicht sagen, ob die durch Sturm oder durch menschliches Zutun da hin gelangt sind. Am Strand waren primitive Manufakturen zum Zerkleinern der Korallen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das heute noch der Fall ist. Und nicht nur dort. Kennt man das auch von den Philippinen?
Greenpiss lügt immer.
Das Panik Institut Potsdam meistens.