Zitat:
Zitat von Reinhard Rupsch
Ok - welche Bücher?
mfG
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Zitat:
Zitat von Reinhard Rupsch
Ok - welche Bücher?
mfG
So, so, Sie haben sich, so wie auch die Kameraden, entschlossen diese Dinge auseinander zu schneiden. Das kriegsverbrecherische Nazi Deutschland hat nicht nur Resteuropa auf dem Gewissen, sondern auch die eigene Bevölkerung. Das nicht zu sxehen, oder sehen zu wollen, ist nicht nur löcherlich, das ist der Gipfel der heuchelei.Zitat:
Zitat von Heinrich_Kraemer
Auszüge aus dem Interview im Zusammenhang mit der Rede des ehemaligen KZ-Insassen Jorge Semprun vorgesehen, der schon als Preisträger des diesjährigen "Friedenspreises des deutschen Buchhandels" ;
„In Dresden will niemand die Trauer eines dort wirklich privat Trauernden stören.
„….es gibt in viele Leute, die den Luftangriff auf Dresden mit denen der Deutschen z.B. auf Conventry und dabei ganz offensichtlich außer acht lassen, daß z.B. der Angriff auf Conventry dem Ziel diente alle "englischen Städte auszuradieren", so wie es Hitler auch formuliert hat und insgesamt den Kriegszielen der faschistischen deutschen Wehrmacht. Der Luftangriff der Alliierten auf Dresden diente dem Ziel, den deutschen Faschismus militärisch nieder zu ringen, denn das deutsche Volk war offensichtlich nicht in der Lage noch willens diesen zu beseitigen.
Ohne die erbitterte Kriegführung der Alliierten hätte der deutsche Faschismus überlebt, einfach deshalb, weil das deutsche Volk ihn getragen hat. Deshalb geht es nicht, die Opfer von Verfolgung, KZ, und dem Raubkrieg mit den Opfern des so genannten "Luftterrors" gleichzusetzen.
Das ist ein Gipfelpunkt des Geschichtsrevisionismus.
Bei der Kampagne in Dresden muß einfach klargestellt werden, wo unser Ansatz liegt, daß dabei eine menschliche Dimension in die zweite Reihe gerückt ist, kann man nicht leugnen, das ist eine Tatsache, es gab dort Tausende von menschlichen Tragödien, aber die Verantwortung für den Bombenangriff auf Dresden trägt und das ist explizit das deutsche Reich getragen vom deutschen Volk, das im Mainstream den totalen Krieg eines Herrn Goebbels bejaht und bejubelt hatte. Und das ist eine historische Tatsache die jetzt verdreht werden soll, in dem alle Taten des Krieges auf eine Stufe gestellt werden sollen.
Es war notwendig, den deutschen Faschismus von außen militärisch niederzuringen und da war jede Bombe notwendig und in diesem Zusammenhang sollte man die fortschrittliche Rolle einer Anti-Hitler-Koalition und auch eines Bomber-Harris offensiv verteidigen...
Weiterhin ist zu sagen, was Dresden betrifft, es war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt in Richtung Osten, sowohl für KZ-Häftlinge als auch für Wehrmachts- und SS-Verbände oder auch für Zwangsarbeiterströme für's Reich und deshalb war die Bombardierung Dresdens wirklich richtig.
Hinzu kommt der psychologische Aspekt: Wenn sich ein Volk als Herrenrasse fühlt und dann mitbekommt, daß die eigene Stadt innerhalb einer Nacht vernichtet wird, der fühlt sich nicht mehr als Herrenrasse. Der Angriff auf Dresden hat auch unter diesem Gesichtspunkt das Kriegsende beschleunigt, da er einigen Menschen ihren Größenwahn nahm.“
Das sehe ich auch so.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
Mir war aber darüber hinaus wichtig, die immer noch aktuelle Waffe des Bombenkrieges gegen die Zivilbevölkerung zu brandmarken.
Hinter der Shoa verbirgt sich eine rassistische ideologie, die über die menschenverachtende Machtpolitik imperialistischer Nationen hinausgeht.Zitat:
Zitat von Falkenhayn
Insofern habe Sie recht. Übrigens habe ich den Begriff "Bombenholocaust" nicht verwendet.
Was ist aber von der Methode der beiden Massenmorde zu halten?
Daß der Holocaust vor allem deshalb so schrecklich war, weil er durch eine fabrikmäßige Tötung geschah, ist unumstritten.
Wie aber sah die Tötungsmethode im Bombenkrieg aus?
Jörg Friedich beschreibt in seinem Buch "Der Brand" auf den Seiten 358 bis 363 minutiös, wie technisiert die Herstellung des Feuersturms war und wie groß der Wille, dem möglichst wenige entkommen zu lassen.
Wenn Technik, Tötungsabsicht und der zehntausendfache Erfolg zusammenkommen, dann kann man durchaus auch hier von einer fabrikmäßigen Tötung sprechen...
Ich habe mir die Mühe gemacht, das Entscheidende abzutippen:
Auszug aus dem Buch "Der Brand" von Jörg Friedrichs:
"Die Bomber Group Nr.5 probierte methodisch aus, was die verfügbaren Mittel hergaben.
Den sommerlichen Vernichtungsplan hat diese Gruppe im Herbst zu einer Tatwaffe geschmiedet.
Im Unterschied zu Hamburg und Kassel traten fünfstellige Tötungszahlen jetzt nicht mehr auf, sie wurden hergestellt.
Am 11. und 12. September entfachte Nr.5 je einen Feuersturm in Stuttgart und Darmstadt.
Stuttgart verbrannte, schützte dank seiner Stollen die Einwohner. Darmstadt, um drei viertel kleiner, verlor das Dreizehnfache an Menschen.
Das galt hinfort als der Referenzangriff des Bomber Commands.
Er diente als Muster für Dresden.
... An seinem Gelenkpunkt spreizt sich der "Fächer" (das ist die markierte, zu bombardierende Fläche, Anm. R.R.) auf 45°. Als erster ruft der Masterbomber drei Staffeln von West, ab Gelenk beträgt der "overshoot" sechs Sekunden, dann kippen die Bomben die linke Fächerkante entlang. In der Stadt ist dies die Linie zum Schlachthhof.
Anschließend zeichnen die Bomber der zweiten Welle die rechte Kante zum Südausgang der Innenstadt. Zwischen den zwei Schenkeln des Dreiecks fliegt die dritte Welle mit vier Staffeln und rollt über die breite Innenfläche den Teppich ....
Die "Qualität" der Bombardierung besteht darin, die Fächerfäche gleichmäßig mit Feuer, Druckwellen und Explosionen zu überziehen. Wie eine paste wird das aufgetragen.
Der Masterbomber und der Hauptmarkierer wachen, daß keine leeren Stellen bleiben, die das Feuer nicht schließen kann.
Als das Knallgewitter ... erstarb, hatte der Feuersturm alle Kellerausstiege verriegelt.
In Hitze und Gas wurden aus den Schutzräumen Hinrichtungsstätten.
So endeten 12.300 Personen, jeder zehnte Einwohner Darmstadts."
Naja, was will ich schon von einem KZ-Insassen erwarten, wenn es um das Erbarmen gegenüber deutschen Opfern geht.Zitat:
Zitat von Gegenwart
Was der Mann da sagt, läßt alle Mitleid, was ich mit einem KZ-Insassen haben könnte, im Keim ersticken. :(
Ich warte immer noch auf Quellen. Sie werden doch welche haben? Das sollten Sie nämlich, wenn Sie mit Erwachsenen diskutieren wollen. In welchen Büchern haben Sie also gelesen, dass die Alliierten zugegeben haben sollen, dass die Bombardierung deutscher Großstädte keinen Einfluss auf den Kriegsverlauf hatte?Zitat:
Zitat von Reinhard Rupsch
mfG
Jaja, zu dem was ich geschrieben habe paßt das was Du verlautbarst nicht so ganz:Zitat:
Zitat von Gegenwart
- Die Kriegsverbrechen an der deutschen Zivilbevölkerung durch den US amerikanischen/ britischen Bombenterror stehen nicht im Zusammenhang mit dem Kriegsbeginn und können deshalb auch nicht als bloße Folge/ Reaktion dahingelogen werden: Bereits vor Ausbruch des 2.Wk wurde mit der Produktion von Langstreckenbombern begonnen.
- Den allierten Massenmördern und Kriegsverbrechern ging es nicht darum die Deutschen zu befreien, sondern zu "terrorisieren", zu "braten" und zu "schlachten" (Zitat Churchill). Davon ist der Massenmord an der deutschen Zivilbevölkerung die Folge.
- Hitler tönte: "Wenn sie [die Engländer] unsere Städte angreifen, werden wir die ihrigen auslöschen". Geprahle und leere Drohgebärden, sofern die Luftwaffe dazu offensichtlich kaum in der Lage war.
Warum wurde Dresden und nicht z.B. Auschwitz bombardiert?
Warum bombardierten die Alliierten nicht wenigstens die Krematorien bzw. die Bahnanschlüsse?
Hitlers Rüstungsbetriebe wurden von alliierten Bombern zerschmettert, seine Gaskammern nicht. Deshalb haben sich viele Überlebende der Massenmordaktionen immer wieder gefragt: Warum haben die Amerikaner und die Briten eigentlich niemals versucht, die Tötungsapparaturen in Auschwitz zu bombardieren? Sie hätten es tun können, wollten aber nicht.
http://www.gerdgruendler.de/Keine%20...Auschwitz.html
Bericht ZDF
Was wussten die Alliierten?
Warum Auschwitz nicht bombardiert wurde
20. August 1944: Voller Hoffnung blicken die Häftlinge in den Himmel über Auschwitz. Von Süden her ist tiefes Brummen zu hören - Bomber der US-Luftstreitkräfte.
Doch wieder fallen die Bomben woanders, diesmal auf die Treibstofffabriken von Monowitz, nur acht Kilometer vom Todeslager entfernt. "Ich kann einfach nicht begreifen, warum man uns nicht geholfen hat", klagt Ex-Häftling Andras Lorenczi. Er und viele seiner Leidensgefährten wünschten kaum etwas sehnlicher, als von den Amerikanern bombardiert zu werden. "Wenigstens die Krematorien", so Lorenczi, "dann hätten vielleicht ein paar Tausend sterben müssen. Aber wir waren doch sowieso dem Tod geweiht."
Literatur:
Gilbert, Martin: Auschwitz und die Alliierten. München 1982
Yahil, Leni: Die Shoah. Überlebenskampf und Vernichtung der europäischen Juden. München 1998.
Wyman, David S.: Das unerwünschte Volk. Amerika und die Vernichtung der europäischen Juden. Frankfurt 2000.
Zitat:
Zitat von Heinrich_Kraemer
NOCH EINMAL:
http://politikforen.de/showpost.php?...&postcount=745
Du kannst es noch 100 mal per copy&paste Einfügen, das machts aber nicht besser!
mfG
Zitat:
Zitat von Heinrich_Kraemer
Das hat auch keiner behauptet, es hängt mit dem ganzen Krieg und den ganzen Verbrechen der Nazis zusammen.
Es ein Zusammenhang, es hilft nicht die Augen davor zu verschleißen.