AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Bergischer Löwe
Ich habe kürzlich mit einem mit mir befreundeten mittelständischen Unternehmer (25 Arbeitnehmer, etwa 16 Millionen Dollar Umsatz, Elektrotechnik-Branche) aus der Region Philadelphia ein Wochenende verbracht. Er hat mich ins Bild gesetzt, was ein "trainierter" (keineswegs mit der deutschen zweigleisigen Berufsausbildung vergleichbar) Maschinenführer in seinem Unternehmen verdient. Mit Überstunden kommt kaum jemand unter 60.000 Dollar brutto im Jahr. Langjährige Mitarbeiter beispielsweise mit einem hiesigen Vorarbeiter vergleichbar, etwa 85.000 Dollar brutto. Zusätzlich zahlt er für jeden Mitarbeiter Krankenversicherung im mittleren Level und für jeden in einen privaten Pensionsplan "401k". Somit kostet ihn ein durchschnittlicher Arbeitsplatz etwa 80.000 - 120.000 Dollar.
Einem Mitarbeiter, der etwa 70.000 Dollar verdient, bleiben etwa 55.000 Dollar netto. Zusätzlich zahlt er noch eine lokale Steuer, von der beispielsweise Schulen, lokale Infrastruktur, Ordnungsbehörde (Sheriff) und Müllabfuhr bezahlt werden. Das sind - je nach Kommune - etwa 3-5000 Dollar im Jahr. Somit hat der Arbeiter etwa 50.000 Dollar wirklich zur Verfügung, um Haus, Kinder, Autos und Konsum zu bezahlen.
Die Mitarbeiter gehen mit 62 in Rente. Der Pensionsplan ist so ausgerichtet, daß im günstigsten Fall die Rente dem letzten Brutto entspricht. Das Unternehmen ist nicht "Unionized" wie beispielsweise weite Teile der Autoindustrie. Dort sind die Rentenregelungen weitaus großzügiger. UAW ("United Auto Workers") Mitglieder gehen mit 60 in Rente und bekommen ihr letztes Brutto garantiert. Dafür sorgt der Pensionsfonds der Gewerkschaft. Ebenso verhält es sich bei den in den "Teamsters" Organisierten (Transport- und Logistikarbeiter).
Und wir reden hier nicht über Akademiker. Wir reden hier über einfache Arbeiter. Keine Meister o.ä. Den Industrie-Arbeiter in Deutschland, der zuverlässig 50.000 Euro netto mit nach Hause bringt, will ich sehen. Allenfalls bei Porsche & Co. möglich.
Und so erübrigt sich die Frage, warum hier kein "Qualifizierter" anlandet. Hier kann man nix verdienen. Selbst als Akademiker nicht.
Die Löhne sind in den USA erheblich höher als in Deutschland.
Auch die Renten der Amerikaner fallen entsprechend erheblich höher aus. Die Deutschen gehören zu den ärmsten Rentnern der hochentwickelten Länder.
Unter IM Erika ist Deutschland zum Billiglohnland geworden, mit oft üblen Arbeitsbedingungen. Solche Bedingungen ziehen nur Leute an, die nicht hier arbeiten wollen.
Und klar, hauen auch viele Akademiker ab, Tausende von Ärzten fehlen uns deshalb. Und was aus dem Ausland an Akademikern nach Deutschland kommt ist nur 3. Wahl. Die Besseren gehen in die USA, Schweiz oder nach Skandinavien.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Bergischer Löwe
Ich habe kürzlich mit einem mit mir befreundeten mittelständischen Unternehmer (25 Arbeitnehmer, etwa 16 Millionen Dollar Umsatz, Elektrotechnik-Branche) aus der Region Philadelphia ein Wochenende verbracht. Er hat mich ins Bild gesetzt, was ein "trainierter" (keineswegs mit der deutschen zweigleisigen Berufsausbildung vergleichbar) Maschinenführer in seinem Unternehmen verdient. Mit Überstunden kommt kaum jemand unter 60.000 Dollar brutto im Jahr. Langjährige Mitarbeiter beispielsweise mit einem hiesigen Vorarbeiter vergleichbar, etwa 85.000 Dollar brutto. Zusätzlich zahlt er für jeden Mitarbeiter Krankenversicherung im mittleren Level und für jeden in einen privaten Pensionsplan "401k". Somit kostet ihn ein durchschnittlicher Arbeitsplatz etwa 80.000 - 120.000 Dollar.
Einem Mitarbeiter, der etwa 70.000 Dollar verdient, bleiben etwa 55.000 Dollar netto. Zusätzlich zahlt er noch eine lokale Steuer, von der beispielsweise Schulen, lokale Infrastruktur, Ordnungsbehörde (Sheriff) und Müllabfuhr bezahlt werden. Das sind - je nach Kommune - etwa 3-5000 Dollar im Jahr. Somit hat der Arbeiter etwa 50.000 Dollar wirklich zur Verfügung, um Haus, Kinder, Autos und Konsum zu bezahlen.
Die Mitarbeiter gehen mit 62 in Rente. Der Pensionsplan ist so ausgerichtet, daß im günstigsten Fall die Rente dem letzten Brutto entspricht. Das Unternehmen ist nicht "Unionized" wie beispielsweise weite Teile der Autoindustrie. Dort sind die Rentenregelungen weitaus großzügiger. UAW ("United Auto Workers") Mitglieder gehen mit 60 in Rente und bekommen ihr letztes Brutto garantiert. Dafür sorgt der Pensionsfonds der Gewerkschaft. Ebenso verhält es sich bei den in den "Teamsters" Organisierten (Transport- und Logistikarbeiter).
Und wir reden hier nicht über Akademiker. Wir reden hier über einfache Arbeiter. Keine Meister o.ä. Den Industrie-Arbeiter in Deutschland, der zuverlässig 50.000 Euro netto mit nach Hause bringt, will ich sehen. Allenfalls bei Porsche & Co. möglich.
Und so erübrigt sich die Frage, warum hier kein "Qualifizierter" anlandet. Hier kann man nix verdienen. Selbst als Akademiker nicht.
Wie hoch ist dort die MWST ?
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Veruschka
Selbstverständlich nicht, aber ich persönlich beschäftige mich nicht mit Dingen, die mich nicht betreffen.
Aber drüber reden macht trotzdem Spaß, oder?
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Veruschka
Selbstverständlich nicht, aber ich persönlich beschäftige mich nicht mit Dingen, die mich nicht betreffen.
Sollte man aber tun. Man bleibt sonst in dem Halbwissen stecken, welches u.a. Wirtschaft und Regierung favorisieren, die das Volk gerne dumm sehen, um eigene Pfründe sichern zu können.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Dr Mittendrin
Wie hoch ist dort die MWST ?
http://www.magazinusa.com/us/info/sh...elinfo&doc=300
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Affenpriester
Aber drüber reden macht trotzdem Spaß, oder?
Klar :))
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Xenes
Die Löhne sind in den USA erheblich höher als in Deutschland.
Auch die Renten der Amerikaner fallen entsprechend erheblich höher aus. Die Deutschen gehören zu den ärmsten Rentnern der hochentwickelten Länder.
Unter IM Erika ist Deutschland zum Billiglohnland geworden, mit oft üblen Arbeitsbedingungen. Solche Bedingungen ziehen nur Leute an, die nicht hier arbeiten wollen.
Und klar, hauen auch viele Akademiker ab, Tausende von Ärzten fehlen uns deshalb. Und was aus dem Ausland an Akademikern nach Deutschland kommt ist nur 3. Wahl. Die Besseren gehen in die USA, Schweiz oder nach Skandinavien.
Richtig erkannt. Und trotzdem glauben noch viele dummfleissige Deutsche, sie seien besonders gut bezahlt.
Meine Kinder in Übersee verdienen auch in Einbeziehung der Lebenshaltungskosten etwa 1/3 mehr, als sie in der brd bekommen hätten.
Dass in der brd die Arbeitsbedingungen katastrophal geworden sind, hat sich mittlerweile weltweit rumgesprochen. Daher mögen auch fast nur noch Moslems ins Land kommen, die wissen, dass sie ihrer "Religion" hier mit gegenleistungsloser Vollversorgung bis zum Exzess fröhnen können.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Veruschka
Hmmm, irgendwas stimmt glaube ich bei mir dann nicht: ich gehe arbeiten, hab noch nie geharzt, nicht mal mein Konto war je im Minus.....und ausgebeutet fühl ich mich auch nicht.
Jeder der nicht gerade Beamter ist, der ist nur 12 Monate von Hartz-IV entfernt.
Und wer als Arbeitsloser 45/50 Jahre und älter ist, der wird niemals mehr aus Hartz-IV heraus kommen, weil es für diese Altersgruppe keinerlei Jobs in Deutschland gibt.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Der böse Mensch
Mwst den Betriebe abführen drückt den Lohn.
AW: Dilemma Qualifizierte Zuwanderung
Zitat:
Zitat von
Xenes
Die Löhne sind in den USA erheblich höher als in Deutschland.
Auch die Renten der Amerikaner fallen entsprechend erheblich höher aus. Die Deutschen gehören zu den ärmsten Rentnern der hochentwickelten Länder.
Unter IM Erika ist Deutschland zum Billiglohnland geworden, mit oft üblen Arbeitsbedingungen. Solche Bedingungen ziehen nur Leute an, die nicht hier arbeiten wollen.
Und klar, hauen auch viele Akademiker ab, Tausende von Ärzten fehlen uns deshalb. Und was aus dem Ausland an Akademikern nach Deutschland kommt ist nur 3. Wahl. Die Besseren gehen in die USA, Schweiz oder nach Skandinavien.
:sonicht: Diese Tatsache haben wir vornehmlich der Blendgranate namens Gerhard S. zu verdanken...
Er war es, der den Sozialabbau (fälschlicherweise "Reform" genannt) eingeläutet hat !