Friedensgespräche im Doppelpack Lange wurde gestritten, wer die Assad-Opposition auf der Syrien-Konferenz vertreten soll. Um den Start der Gespräche zu sichern, kommen nun zwei Delegationen nach Genf.
Bis zuletzt wurde gerangelt, gedroht und gestritten. Umkämpft ist vor allem die Zusammensetzung der syrischen Opposition in Genf, wo sich das Regime und seine Gegner erstmals seit zwei Jahren wieder gegenübersitzen. Die russische Regierung will die islamistischen Brigaden der Armee des Islam (Dschaisch al-Islam) nicht mit am Tisch haben. Die US-Regierung dagegen lehnt Vertreter der syrischen Kurdenmiliz PYD ab, einem Ableger der PKK, die in den USA als Terrororganisation gilt.
Der für Montag geplante Verhandlungsstart wird sich daher noch etwas verzögern, die Gespräche jedoch wie geplant in Gang kommen. Denn US-Außenminister John Kerry und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow räumten bei ihrem Treffen in Zürich offenbar die letzten Hürden aus dem Weg. Nach ihrem Kompromiss, über den der US-Wirtschaftsdienst Bloomberg berichtete, wird UN-Vermittler Staffan de Mistura nun zwei Delegationen von Assad-Gegnern nach Genf bitten, die eine mehr nach dem Geschmack des Westens und der Golfstaaten, die andere mehr nach der Vorstellung Moskaus.....
http://www.zeit.de/politik/ausland/2...sad-opposition
Der Zivilbevölkerung ist endlich wieder Frieden zu wünschen! Aber:
Ist es realistisch, von Friedensgesprächen oder auch nur von Waffenstillstand zu reden, wenn wichtige Kriegsparteien wie Al Nusra, Al Kaida, ISIS usw. nicht mit am Tisch sitzen?
Wenn Israel und Vasallen der USA wie SA, Katar und Türkei weiter den IS unterstützen?