AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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haihunter
Blödsinn! Die Geschichtsschreibung wird ja wohl nicht von Gesetzen geregelt. Die Geschichte ist so wie sie ist und wie sie sich zugetragen hat. Wo hat das was mit dem Gesetzgeber zu tun?
dann lies bei hegel nach, der dürfte unverdächtig sein... es gibt keine absolute wahrheit in der subjektiven wahrnehmung von prozessen. prozessen!! dein geburtsdatum ist wohl absolut wahr, wobei schon beim zeugungsdatum des öfteren gemogelt wurde.:cool:
ansonsten weiter so mit schnödem dreschen ----
/noch ein beispiel: die beschreibung des welle-teilchen-dualismus des lichtes ist abgeleitet nicht von der absoluten gewissheit, dass das licht gleichzeitig als welle und teilchen in erscheinung tritt. der versuchsaufbau in der einen wie der anderen art, dem geiste des wissenschaftlers entsprungen - ermöglicht es, einmal diesen und einmal den anderen charakter des lichtes darzustellen. dies geht niemals gleichzeitig!! was alles noch so drin stecken mag?? vielleicht gibt es noch möglichkeiten.
das subjekt erstellt den plan und bildet eine subjektiv determinierte eigenschaft ab. niemand kann behaupten, dass das licht objektiv welle-teilchen-charakter hat.
materialismus ist ein ganz hinterfotziges gebiet.
und mit der geschichtsschreibung ist es das gleiche. mehrfach erwähnt hier noch einmal:
ich las robinson crusoe in der übersetzung des kaiserreiches, der weimarer republik und der deutschen demokratischen republik /letzteres wieder mit einem reichlichen ausmass an radierungen!! -
der jeweils aufgepfropfte zeitgeist geht an übersetzern, die ja auch leben wollen und lektoren nimmer vorbei. wer das behauptet - DER LÜGT!!!
es gibt keine objektive geschichtsschreibung. den die schreiber sind subjekte ihrer zeit. und das ich-bewusstsein hat eine starke kraft beim führen des stiftes. der schreiberling will in erinnerung bleiben, ponimajesch???
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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haihunter
Ich bin Realist und kein rechtsextremer Spinner.
diese art, wie du dich siehst, ist "geprägt". mach dir nichts draus, es gibt hier niemanden, der anders dran ist, ....
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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haihunter
Ich bin Realist und kein rechtsextremer Spinner.
Hast du mich beschrieben? Danke. Als Realist komme ich an der Existenz des § 130 nicht vorbei.
AW: Milstein - der Mann lügt oder ist mit Blindheit geschlagen.
Historisch recht gut gesichert sind folgende Fakten:
1. Hitler hatte von Anfang an vor, den Kommunismus - wie alle Juden auch - zu vernichten. Er brachte das in einen erfundenen Zusammenhang und nannte es "jüdischen Bolschewismus".
Um den Sowjet-"Bolschewismus" zu vernichten, musste er u.a. durch Polen marschieren. Außerdem plante er seit langem, den "Lebensraum des deutschen Volkes" nach Osten auszudehnen und sich dessen Ressourcen anzueignen.
2. Eine Überschätzung der eigenen militärischen Macht oder einige unbedachte, überhebliche Äußerungen auf der polnischen Seite rechtfertigten zum einen keinen Überfall Hitlers auf Polen und stellen an sich keinesfalls eine Kriegsschuld dar. Wäre Hitler ein vernünftiger Politiker gewesen, hätte er nur drüber gelacht. Statt dessen "türkte" er den angeblich polnischen Überfall auf den Sender Gleiwitz und dabei wurden sogar einige deutsche Soldaten in den falschen polnischen Uniformen erschossen.
3. Es war im Interesse der Westmächte, auch Englands, dass Hitler die Sowjetunion überfiel und die Sowjetmacht zu vernichten suchte. Hitler handelte bezüglich der Sowjetunion sozusagen im Interesse der West-Alliierten. Nach dem Kriege sagte Churchill in einer Rede, dass sie (die Westmächte) das falsche Schwein geschlachtet hätten. Er meinte damit Hitler und dass die Westmächte Hitler eigentlich hätten helfen müssen bei seinem Russlandfeldzug.
4. Wer grundsätzlich das Gegenteil behauptet und meint, dass Hitler keinen Krieg gewollt und ihn auch nicht beginnen wollte, sondern dass der ihm aufgezwungen worden sei, verfälscht die Geschichte und muss auch so gesehn werden. Was diesen Milstein oder diesen Russen Kowaljow dazu bewog, solchen Unsinn zu äußern, bleibt mir ein Rätsel.
Hitler suchte sich allerdings die Westmächte so lange es ging vom Leibe zu halten, insofern mag es stimmen, dass er keinen "Welt"-Krieg wollte. Dagegen sprechen aber die Besetzung Frankreichs, die Bombardierung Englands und die Kriegserklärung an die USA.
Und wenn der heutige polnische erste Mann eine Entschuldigung von Putin fordert, dass Warschau zerstört worden sei, weil Russland zu spät eingegriffen habe, dann zeigt das nur die politische Unwissenheit und Verblendung heutiger polnischer Politiker, aber keinesfalls die historische Wahrheit.
In Eile erst mal soviel...
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AW: Milstein - der Mann lügt oder ist mit Blindheit geschlagen.
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Unschlagbarer
2. Eine Überschätzung der eigenen militärischen Macht oder einige unbedachte, überhebliche Äußerungen auf der polnischen Seite rechtfertigten zum einen keinen Überfall Hitlers auf Polen und stellen an sich keinesfalls eine Kriegsschuld dar. Wäre Hitler ein vernünftiger Politiker gewesen, hätte er nur drüber gelacht.
Was soll dieses Märchen sein? Glauben Sie ernsthaft, dass es um "überhäbliche Äußerungen" ging?
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Statt dessen "türkte" er den angeblich polnischen Überfall auf den Sender Gleiwitz und dabei wurden sogar einige deutsche Soldaten in den falschen polnischen Uniformen erschossen
Glauben Sie, etwas von der Geschichte zu wissen? Lesen Sie mal nach, was in Gleiwitz wirklich geschah. Finden Sie eine Rede von Hitler, in der er Gleiwitz überhaupt erwäht.
Gleiwitz spielte keine Rolle. Das Außenministerium hat eine Liste von Ereignisse aufgestellt mit Einzelfällen (ich denke es waren 44), Gleiwitz war nur eins von denen (und eins von den zwei Fällen, die gefälscht waren).
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4. Wer grundsätzlich das Gegenteil behauptet und meint, dass Hitler keinen Krieg gewollt und ihn auch nicht beginnen wollte, sondern dass der ihm aufgezwungen worden sei, verfälscht die Geschichte und muss auch so gesehn werden. Was diesen Milstein oder diesen Russen Kowaljow dazu bewog, solchen Unsinn zu äußern, bleibt mir ein Rätsel
Wenn Sie anfangen Geschichte zu lesen und zu verstehen ohne Voreinstellung, werden die Rätsel weniger.
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Dagegen sprechen aber die Besetzung Frankreichs, die Bombardierung Englands und die Kriegserklärung an die USA.
Wie meine Sie das? Hätte Deutschland leise abwerten sollen, bis England noch mehr Soldaten in Frankreich plazierte und bis die Deutschland angiffen?
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In Eile erst mal soviel...
Das war eher "so wenig".
AW: Milstein - der Mann lügt oder ist mit Blindheit geschlagen.
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WesternCato
Wenn Sie anfangen Geschichte zu lesen und zu verstehen ohne Voreinstellung, werden die Rätsel weniger.
Lass ihn ruhig. Ein wenig System-Lektüre zwischendurch wirkt doch erheiternd. Vor allem diese fanatisch- und hitzig-gedrillte Darstellungen sind doch putzig.
Vielleicht könnte ER ja das Rätsel lösen, warum nichtdeutsche Historiker (auch Juden darunter) zu so einer nicht systemkonformen Darstellungen kommen? Aus welcher Motivation heraus sie sich der Häresie hingeben. Revisionismus ist ja schließlich dummes Zeug! Ohne Revisionismus wären wir glückiche Hinterweltler und würden noch immer glauben, die Erde sei eine Scheibe.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Beißer
Hast du mich beschrieben? Danke. Als Realist komme ich an der Existenz des § 130 nicht vorbei.
Schon klar, dass Typen wie Du gerne den Holocaust leugnen würden, das hat aber nix mit Geschichtsschreibung zu tun. Die Leugnung des HC steht unter starfen, weil eben Typen wei Du diese Leugnung dazu benutzen, Juden weiter zu diffamieren und zu demütigen. Der HC steht zweifelsfrei fest und das ist nicht per Gesetz verordnet worden.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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haihunter
Der HC steht zweifelsfrei fest und das ist nicht per Gesetz verordnet worden.
Na, na, na. Ich zitiere mal das Gesetz: »(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § § 6 Abs. 1 des Völkerstrafgesetzbuches bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.« Und dann zitiere ich das Landgericht Mannheim:
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Zuletzt lehnte das Gericht alle Anträge mit der lapidaren - und für einige Antifaschisten im Publikum schockierenden - Begründung ab, dass es völlig unerheblich sei, ob der Holocaust stattgefunden habe oder nicht. Seine Leugnung stehe in Deutschland unter Strafe. Und nur das zähle vor Gericht.
Quelle: http://www.taz.de/index.php?id=archi...07/02/09/a0140
Außerdem stelle ich fest: Ich will gar nichts leugnen. Ich würde nur gern über alle Themen uneingeschränkt und ohne Strafandrohung diskutieren dürfen.
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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Beißer
Außerdem stelle ich fest: Ich will gar nichts leugnen. Ich würde nur gern über alle Themen uneingeschränkt und ohne Strafandrohung diskutieren dürfen.
Das kannst Du ja auch. Du darfst halt nur nicht den HC leugnen, was ja sowieso eine der größten Idiotien ist. Fakten leugnen ist ja wirklich oberdämlich. Man leugnet ja auch den 30-Jährigen Krieg nicht. Allerdings bin auch ich gegen diesen § 130, man sollte Euch Rechtsextremisten ruhig Euren Schwachsinn verzapfen lassen, denn niemand outet Euch besser als Dumpfbacken Ihr Euch selber. :]
AW: Milstein - Hitler hat den Krieg weder gewollt noch begonnen
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haihunter
Das kannst Du ja auch. Du darfst halt nur nicht den HC leugnen, was ja sowieso eine der größten Idiotien ist. Fakten leugnen ist ja wirklich oberdämlich. Man leugnet ja auch den 30-Jährigen Krieg nicht.
Ich leugne hiermit den 30-Jährigen Krieg! :D
Was passiert juristisch? Nichts.
Ich leugne hiermit die Hexenverbrennungen! :D
Was passiert juristisch? Nichts.
Und was ist jetzt der juristische Unterschied zum "Holocaust-Komplex", den ich noch nie irgendwo abschliessend definiert gesehen habe?
Mal ganz ernsthaft, an was alles muss ich eigentlich im Rahmen des "Holocaust-Komplexes" glauben? Wo steht das? Wo finde ich den HK so definiert, daß dass Tragweite und Anwendungsbereich des Tatbestandes des § 130 StGB zu erkennen sind?
"Hinsichtlich des Strafrechts findet das Bestimmtheitsgebot seinen Ursprung in Art. 103 Abs. 2 GG (nulla poena sine lege certa). Strafrechtliche Normen müssen nach dem Bestimmtheitsgebot so konkret sein, dass Tragweite und Anwendungsbereich des Tatbestandes zu erkennen sind und sich durch Auslegung ermitteln lassen."
http://de.wikipedia.org/wiki/Bestimmtheitsgebot
Ist vom 130er alles geschützt, was irgendein Geschichtspfuscher jemals behauptet hat? Oder was?