Den Präsidenten zu pfänden? Das traute sich ja nicht mal die Deutsche Bank! Bei denen hat er wirklich Schulden.
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Nun, warten wir ab, was denen noch alles einfällt. Es sind ja noch 5 Wochen und Trump sagte, der Kampf beginne jetzt erst. Und danach habt ihr nicht nur ein politisch gespaltenes Land, sondern ein Land mit einem Präsidenten, der nicht nur von der Hälfte der Bürger abgelehnt wird wie zuvor, sondern nun auch noch von einem Drittel als illegitim betrachtet wird. Wie wollen die USA eigentlich die Herausforderungen der Zukunft bewältigen, wenn sie ihr politisches System selbst zum Stillstand bringen?
Ich habe hier überhaupt nicht den Eindruck, dass in Haspelbeins Beiträgen seine politische Einstellung zum Ausdruck kommt. Die ist nämlich vermutlich deutlich näher bei dir als bei mir zu verorten.
Haspelbein versucht hier offensichtlich objektive Fakten zu den Verhältnissen in den USA in die Diskussion einzubringen und ich finde, das tut diesem Thema sehr gut. Dir persönlich würde ich raten, dich mehr an solchen Fakten zu orientieren als an irgendwelchen Märchengeschichten.
Tur mir leid, ich kann dies nur begrenzt nachvollziehen. Die Zustimmung zum Land und seinen Institutionen ist weiterhin sehr gross. Dass ein Präsident von grossen Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird, ist letztendlich nicht neu. Allerdings sehe ich das ebenso als ein Resultat von Wahlen, die wirkliche Unterschiede hervorbringen. Die Ablehnung des Verhaltens Trumps nach der Wahl geht auch m.E. auch über Parteigrenzen hinaus. In dem Sinne hat Trump mehr oder weniger die Menge seiner Anhänger verringert, aber dafür umgekehrt eine treuere Anhängerschaft erhalten.
Wenn du meinst, dass der Kampf erst jetzt losgeht, dann bis du auch meiner Sicht ebenso der Rhetorik Trumps aufgesessen. Ich muss ja eh über all das grinsen, was von den Befürwortern und Gegnern Trumps alles prophezeit wurde, und das rein gar nicht eingetreten ist.
Ich bin absolut überzeugt, dass Biden am 20. Januar zum 46. Präsidenten der USA gewählt wird, aber genauso bin ich überzeugt, dass in den nächsten fünf Wochen noch viel passieren wird, was den Unfrieden und Hass in diesem Land weiter erhöht. Ich würde sogar soweit gehen zu prognostizieren, dass es noch Tote geben wird.
Es geht den Schmierfinken um die Demontage der Restkampffähigkeit des Militärs und der Polizei. Die könnten nämlich bei einem offen Widerstand gegen das Regime den Machthabern durchaus gefährlich werden. Es ist doch kein Zufall, daß es immer wieder Spezialeinheiten trifft, die diesem Vorwurf ausgesetzt werden. Die Sonderermittler im Pädofall Bergisch-Gladbach sind da nicht die Einzigen. Wer hat soviel Macht diese Ermittlungen ins Leere laufen zu lassen und wer hat Interesse daran?
Ich erinnere hier mal an den Fall mit dem vermieteten NATO-Bunker mit den Servern. Schweigen im Blätterwald.
Mal darüber nachdenken.
Das sehe ich fast genau so (bin mir nur nicht sicher, dass Trump geht). Wie weit glaubst du, gehen die Unruhen? So wie bei den BLM-Demos im Sommer, wo es ja auch vereinzelnd Tote gab? Bürgerkriegsartige Zustände oder gar Bürgerkrieg? Ich gehe vom Schlimmsten aus, die verlierende Seite wird sich betrogen fühlen und die Wut wird sich Bahn brechen.
Es wird sicherliche Proteste geben, keine Frage. Tote halte ich für eher unwahrscheinlich, was z.T. auch an den Corona-Massnahmen liegt, die ja praktisch die Protestwelle des Sommers weitgehend unterdrücken. Derzeit denke ich jedoch, dass Trumps Relevanz ausser in gewissen Nischenmedien derzeit wirklich stark sinkt. Die Leute schauen schlicht in die Zukunft, denn sie haben andere Probleme. Weder die deutschen Medien noch das Forum spiegeln hier aus meiner Sicht die derzeitige Situation in den USA korrekt wider.