Logisch, der Mörder ist doch ein Engländer, also ein "Gentleman"! :D
Druckbare Version
Nein, die USA und die übrigen Kolonialmächte wollen die prowestlichen Mörderbanden ("gemäßigte Rebellen" in der Sprache der Nomenklatura) unterstützen - zunächst gegen Isis und dann später gegen die SAA. Offen geben die USA das nicht zu, aber die Mietmäuler in den westlichen Medien, Think tanks, "Nahostexperten" usw. trommeln schon lange dafür.
Diese Höllenhunde lassen von ihren Vorhaben nicht los. Ihr unausgesprochenes Motto lautet: "Wir bestimmen! Und ihr gehorcht." Das gilt für die Menschen in den westlichen Plutokratien genauso wie die Vasallenkonstrukte im Nahen Osten.
Einer ihrer Vorhaben ist die Zerstückelung der Staaten des Nahen Ostens. Der Irak und Syrien sind faktisch geteilt. Weitere Staaten sind an der Reihe. Selbst der kleine Libanon ist von der Teilung bedroht.
Anders als die früheren Kolonialmächte ziehen die heutigen Neokolonialmächte die Grenzen nicht mit Lineal und Bleistift, sondern mit dem Blut der Einheimischen. Eine Gegenkraft wie einst die Baath gibt es kaum noch. Die dschihadistischen Hohlköpfe toben sich bevorzugt an den einheimischen "Ungläubigen" (Christen, Jesiden, Schiiten, Alawiten, Ismaeliten usw.) aus.
Die USA/GB/Frankreich/BRD usw. scheißen einfach auf's Veto der Russen. Syrien ist ja nicht erst seit gestern Kriegsschauplatz. Diesmal geht es nicht gegen den Kinderfresser und Despoten Assad, sondern zunächst gegen Isis und für die Zivilisten. Wenn dann die richtigen Rebellen sich konsolidiert haben, sind die von der SAA gehaltenen Gebiete dran.
Der Westen hat auf lange Sicht bisher immer gewonnen. Syrien wird da leider keine Ausnahme sein. Akainu, Deniz Tyson und wie die AKP-Schafe heißen, können sich also freuen. Der Westen bzw. die Nato-Staaten und ihre Vasallen am Golf in Ankara haben Syrien in eine Trümmerwüste verwandelt. Das ist jetzt schon ein Gewinn für die westliche Polit-Mafia.
In der IS sind viele gut ausgebildete Soldaten aus dem alten Irak aus der Baath-Partei. Nicht von ungefähr halten sie seit vielen Wochen Tikrit - der Geburtsort Saddam Husseins, gilt als familiärer Hort des irakischen Baath-Regimes.
Da sich die IS immer mehr Gebiete holt und weiter vergrößern wird, bildet sie schon eine Gegenkraft zu den Versuchen zur Zerstückelung.
Dass (inzwischen) greise Baath-Leute bei Isis mitmischen, halte ich für Propaganda.
Isis konnte auch Mossul einnehmen, obwohl dort zahlreiche Kurden und Turkmenen lebten. Isis hat es deshalb leicht, weil es schwer bewaffnet in ein Machtvakuum tritt.
Falsch! IS trägt zur weiteren Zerstückelung bei und vertieft die konfessionellen und religiösen Gräben. Und IS liefert die Vorwände für eine Intervention der USA und die Bewaffnung der Kurden - und damit zum Ende des Iraks als Staats.Zitat:
Da sich die IS immer mehr Gebiete holt und weiter vergrößern wird, bildet sie schon eine Gegenkraft zu den Versuchen zur Zerstückelung.